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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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überzeugend zu sein.
    »Ich kann mich nicht erinnern, einem Date zugestimmt zu haben«, sagte Mia, als Foster auf sie zuschritt.
    Er lächelte nicht. »Das ist kein Date. Wir haben unser Gespräch gestern unterbrochen, damit Sie schlafen konnten, und letzte Nacht musste ich arbeiten. Jetzt sollte es aber möglich sein, die Angelegenheit zu Ende zu bringen.«
    Während der letzten Minuten war sie von ihm beobachtet worden, wie sie mit schlecht verhüllter Ungeduld vor dem Venetian gewartet hatte. Sie war aufgebracht, das sah er. Anders als er behauptete, hatte er ihr Gespräch nicht aufgrund ihrer Müdigkeit unterbrochen, sondern weil er sie noch einen Tag lang mit der Sorge um ihre Freundin hatte schmoren lassen wollen. Das war eine bequeme Art, sie weichzumachen. Er begann Verhandlungen immer gern aus der stärkeren Position heraus.
    Sein Wagen war noch nicht von dem Hotelangestellten geparkt worden, er gab dem Mann ein Zeichen, steckte ihm ein gutes Trinkgeld zu und stieg ein, ohne abzuwarten, ob Mia mitkommen würde, denn das täte sie sicher. Als sie wütend auf den Beifahrersitz glitt und die Tür zuknallte, lächelte er. Der gut gepflegte Altima schnurrte davon.
    »Allmählich entwickle ich eine Abneigung gegen Sie.«
    »Und das, obwohl ich mir solche Mühe gegeben habe, um bei Ihnen gut abzuschneiden«, erwiderte er mit feiner Ironie. »Ich hasse sinnlose Anstrengung.«
    Sie verfiel in Schweigen. Man hätte das für Schmollen halten können, wenn sie nicht den Riemen ihrer Handtasche zwischen den Fingern gedreht und damit ihre ängstliche Anspannung verraten hätte. Gut. Sie nahm die Situation also ernst. Das sollte sie auch. Foster ließ den Strip hinter sich, fuhr den Las Vegas Boulevard hinunter nach Flamingo und dann zur I-15.
    »Wohin fahren wir?«
    Bedachte man, in welchen Schwierigkeiten ihre Freundin steckte, hatte Mia ihm zu bereitwillig vertraut. Zu ihrem Glück passte es nicht in seine Pläne, ihr zu schaden. Nein, sie stellte für ihn ein Mittel zum Zweck dar.
    »Zu meiner Wohnung«, sagte er knapp.
    »Nein. Oh nein. Ich will das in aller Öffentlichkeit erledigen. Soweit ich weiß, ist Kyra mit Ihnen weggegangen und seitdem nicht mehr gesehen worden.«
    Foster lächelte. »Das hätten Sie bedenken sollen, bevor Sie in mein Auto gestiegen sind.«
    Er beschleunigte, als er auf die Interstate auffuhr. Mia versteifte sich in ihrem Sitz, ihre dunklen Augen waren vor Angst weit aufgerissen. »Halten Sie an. Fahren Sie rechts ran und lassen Sie mich raus.«
    »Sie wissen, dass ich das nicht darf.« Foster zeigte auf ein Halteverbotsschild, an dem sie vorbeisausten. »Nicht hier. Ich werde gleich die 215 nach McCarran nehmen, dann an der Stephanie Street rausfahren, die ungefähr eine Meile von meiner Wohnung entfernt ist. Wenn Sie dann noch weg möchten, setze ich Sie an einer Tankstelle ab. Ich werde Sie nicht zwingen, mit mir zu reden.«
    »Versprechen Sie mir das?«
    Welchen Wert so ein Versprechen ihrer Meinung nach haben sollte, wusste er nicht, aber er nickte. Das schien ihr die Angst etwas zu nehmen. Er fuhr schweigend und beobachtete aus den Augenwinkeln ihre Körpersprache.
    »Wir sind fast da«, sagte er schließlich. »Wie soll es nun weitergehen?«
    Statt zu antworten, fragte Mia: »Warum muss es unbedingt Ihre Wohnung sein?«
    »Ehrlich gesagt ist es der einzige Ort, an dem ich nicht abgehört werde. Und ich kann nicht riskieren, dass man mich mit Ihnen sieht.« Das war ein gezielter Hieb gegen ihre Eitelkeit, doch sie reagierte nicht auf diesen Teil seiner Aussage.
    »Sie glauben, jemand könnte Sie bespitzeln?«
    »Ich habe Beweise dafür.«
    »Dann muss es in Ihrer Wohnung stattfinden«, entschied sie. »Ich will Kyra nicht in Gefahr bringen.«
    Nett. Loyal.
    Er fuhr also weiter bis zu dem Apartmenthaus, blickte prüfend über den Parkplatz und ging dann mit ihr die Treppe hinauf. Oberflächlich betrachtet wirkte alles ruhig. Nichts schien angerührt worden zu sein, doch der Schein konnte trügen.
    »Nicht bewegen«, flüsterte er ihr zu. »Ich meine es ernst. Bleiben Sie genau hier stehen.«
    Während sie erschrocken zusah, ging er durch die Räume und überprüfte seine Fallen. Im Schlafzimmer fand er den Faden, den er immer über der Schwelle spannte, zerrissen. Er war so dünn, dass man keinen Widerstand spürte. Jemand hatte die Wohnung betreten.
    Daraufhin nahm Foster das Apartment auseinander. Er tat es ruhig und systematisch. Jedes Mal, wenn Mia zum Sprechen ansetzte, hob er die

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