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Sklaven der Begierde

Sklaven der Begierde

Titel: Sklaven der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tiffany Reisz
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vorkommt.“ Nora streckte den Arm aus und hakte ihre Zeigefinger in die Gürtelschlaufen seiner Hose, um ihn näher an sich heranzuziehen. „Oder das hier. Mist.“
    „Was?“
    Nora hob ihre Hand in den Lichtkegel eines der Scheinwerfer. „Ich habe mir gerade einen Fingernagel abgebrochen. Das ist doch hoffnungslos. Wir sind einfach hoffnungslos, Wes.“ Kichernd legte sie ihren Kopf an seine Brust und atmete tief aus.
    Wesley seufzte und zog sie an sich. „Es besteht noch Hoffnung“, flüsterte er. „Die Sexszenen sind noch nicht perfekt, aber alles andere machen wir genau richtig. In Liebesromanen ist die Frau doch immer wunderschön, stimmt’s? Damit liegst du doch schon mal ganz weit vorn.“
    Nora drehte ihm ihr bezauberndes Gesicht zu und lächelte im Mondschein. Ihre Augen glänzten, und Wesleys Magen zog sich zusammen.
    „Oh ja, ganz weit vorn“, wiederholte er.
    Nora packte sein aufgeknöpftes Hemd und ließ es langsam über seine Schultern gleiten. „Männer in Romanen haben immer einen perfekten Körper. Breite Schultern, einen harten flachen Bauch und definierte Unterarme …“ Während sie ihm den Stoff vom Leibe zog, berührte sie jeden Zentimeter seiner Brust, dann seine Schultern, seinen Bauch, seine Unterarme. „Beim perfekten männlichen Körper liegst du auch ganz weit vorn. Definitiv. Das heißt, wir haben es gleich geschafft.“
    „Was fehlt denn noch?“ Er zog die Spange aus ihrem Haar, und die seidigen schwarzen Wellen ergossen sich über ihren Rücken.
    Sie hob die Arme und legte ihr Oberteil ab. Jetzt trug sie nur noch ihren Rock und ihren schwarzen BH. „Wir müssen uns jetzt lieben. Nicht vögeln. Nicht Sex haben. Wir müssen uns lieben . In Liebesromanen nennen sie es nie ‚ficken‘. Es sei denn, es findet zwischen dem Bösewicht und seiner Mätresse statt. Die dürfen ficken. Der Held muss die Heldin lieben. Zunächst sanft, bis die Leidenschaft ihn überwältigt und er sich komplett in ihr verliert und bla, bla, bla – all dieser Müll eben.“
    „Dich lieben. Das kriege ich hin. Glaube ich.“
    Nora grinste. „Das geht so nicht. Du darfst keine Selbstzweifel oder so etwas zeigen. So ein richtiger Held in einem Liebesroman muss schon auch ein kleines Arschloch sein. Da zählen nur Alphamänner. Tut mir leid.“ Sie wedelte mahnend mit dem Zeigefinger, legte dann eine Hand auf seinen Bauch und zeichnete die Linie seiner Hüften mit den Fingerspitzen nach.
    „Dann will ich gar nicht so sein. Ich will nur ich selbst sein, wenn ich mit dir zusammen bin. Und im Augenblick habe ich nichts als Selbstzweifel. Nora, was zum Teufel soll ich jetzt machen?“
    Sie legte beide Hände auf seine Brust, direkt unter das Schlüsselbein. „Hallo, ich bin’s, Nora. Du kannst alles tun, was du willst.“
    Wesley nickte und holte noch einmal tief Luft. Dann umfasste er ihren Nacken und zog ihre Lippen auf seinen Mund. Der Kuss war wilder, als er sich je hätte träumen lassen. Nora stöhnte leise und öffnete sich seinen Lippen.
    Er streichelte sie überall, ihre zarten glatten Arme, ihren Rücken, ihre Brüste … Oh, diese Brüste. Keine andere Frau hatte Brüste wie Nora. Wesley langte hinter ihren Rücken und öffnete den BH. „Wow, ich hab’s auf Anhieb hingekriegt.“
    „Gut gemacht, Kleiner.“ Nora hob die Schultern, und die Träger des BHs fielen über ihre Arme herab. „Übung macht den Meister.“
    „Diesmal haben wir keine Kneifzange gebraucht.“
    „Nein, wir haben nur dich gebraucht.“ Nora ließ sich rücklings auf den Tisch sinken, und Wesley sah nur noch ihre Brüste. Er legte seine Hand auf ihren Bauch, der sich unter seiner Berührung zusammenzog. Seine Nervosität verschwand und machte nackter Begierde Platz. Sanft begann er, ihre Brüste zu streicheln.
    „Ist das okay?“, fragte er. Er wollte Nora so beglücken, wie sie ihn beglückte.
    „Sehr okay sogar. Aber vergiss die Nippel nicht. Da spielt die Musik.“
    „Die würde ich doch niemals vergessen.“ Er nahm ihre Nippel zwischen Zeigefinger und Daumen und kniff sehr zart hinein. Nora schnappte nach Luft und bäumte sich leicht auf. Wesley erstarrte. „Gutes Keuchen oder schlechtes Keuchen?“
    „Gut. Großartig.“
    Er widmete sich mit gestärktem Selbstvertrauen weiter ihren Nippeln, und Nora wand sich unter seinen Händen und seufzte bei jeder Berührung. Doch schon bald reichte es ihm nicht mehr, sie mit den Fingern zu berühren. Er zog sie etwas näher zu sich heran, schob einen Arm unter ihren

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