Sklaven der Begierde
Spaß begonnen.
Sie sank vor ihm auf die Knie und öffnete seine Hose. Kaum hatte sie seinen Schwanz im Mund, war Kingsley klar, warum Søren sich so heftig in dieses Mädchen verliebt hatte. Eleanor würde sich allem unterwerfen. Oh, sie würde protestieren, sich beschweren, dagegen ankämpfen, aber im Grunde ihres Herzens war sie unterwürfig. Sie wollte sich beherrschen lassen, sie liebte es, sie brauchte es.
Also unterwarf Kingsley sie seinem Willen. Erst mit dem Schwanz, dann mit der Peitsche.
Nach der Prügelsession führte Søren Eleanor zum Bett und band ihr die Hände über dem Kopf zusammen. Kingsley setzte sich vor sie, ließ einen Finger in ihre Möse gleiten und bewegte ihn, bis sie leicht geöffnet war. Und als Søren seinem Beispiel folgte, ließ er den Finger, wo er war. Sie war so feucht von dieser gemeinsamen geteilten Penetration, dass ihre Feuchte über seine Hand lief und die Manschette seines Hemdes befleckte. Er hatte dieses Hemd immer noch, es hing in seinem Schrank – niemals gewaschen, niemals wieder getragen.
Dann war es so weit. Søren lag auf dem Rücken, halb aufgerichtet durch die hinter seinem Rücken aufgetürmten Kissen. Er zog Eleanor – die bis auf ein Paar weiße High Heels nackt war – bäuchlings an seine Brust.
Und während Søren sie in seinen Armen hielt, fickte Kingsley sie, als ginge es um Leben und Tod. Niemals vorher und niemals danach hatte er eine Frau so hart und so gründlich durchgevögelt. Sie stöhnte vor Lust, wand sich vor Schmerz und verdrehte ekstatisch die Augen. Sobald sich ihre Lider senkten, sah Kingsley Søren an, und als Søren seinen Blick festhielt, wusste Kingsley, dass es in dieser Nacht passieren würde.
Nach einer Stunde hatten sie Eleanor kaputtgespielt und ließen sie schlafen.
Wein – Søren hatte dann gesagt, dass er Wein wolle.
Nein … Kingsley runzelte die Stirn. Der Nebel der Erinnerung lichtete sich. Er, Kingsley, hatte vorgeschlagen, eine Flasche Wein zu öffnen. Søren stimmte sofort zu. Er küsste Eleanor und deckte sie fest zu. Dann verließen sie, Seite an Seite, das Schlafzimmer.
Sie kamen nicht dazu, den Wein zu trinken.
Kaum waren sie draußen im Flur, spürte Kingsley eine Hand in seinem Nacken, Finger, die sich in seine Haut gruben. Er konnte sich so gut an diese Hand erinnern, an diese Finger …
Søren legte seinen Mund an Kingsleys Ohr. „Sag mir sofort, dass ich aufhören soll“, befahl er, und Kingsley hatte Mühe, ein Lächeln zu unterdrücken.
„Womit aufhören … Meister?“
„Damit.“
Plötzlich wurde Kingsley gegen die Tür eines der vielen Gästezimmer gestoßen, und er spürte Sørens Brust an seinem Rücken.
„Ich werde dir wehtun, wenn du mich nicht stoppst.“ Er fuhr mit der Hand durch Kingsleys langes Haar, drehte es zusammen und legte so die Seite von Kingsleys Hals frei. Mit seinen Lippen berührte er die pochende Ader unter Kingsleys Ohr, und Kingsley wusste, dass nichts, was er jetzt sagen oder tun würde, einen von ihnen aufhalten konnte.
Kingsley öffnete die Tür zum Gästezimmer.
Søren schloss sie hinter ihnen.
„Bett“, befahl er, und Kingsley gehorchte aufs Wort. Er hatte Søren stets aufs Wort gehorcht und würde es immer wieder tun – allerdings galt das nur für Begegnungen im Schlafzimmer.
Er war sich früh über Sørens … Vorlieben klar geworden. Der junge Mann, in den er sich in der Schule verliebt hatte, war ein gebrochener Mensch. Man hatte ihn zerstört, aber auf eine Art und Weise, dass er, nachdem seine Wunden verheilt waren, nur noch stärker war als zuvor. Eine Folge dieser Zerbrochenheit war, dass Søren nur sexuell erregt wurde, wenn er jemandem Schmerzen zufügen konnte. Am besten funktionierte körperlicher Schmerz, aber verbale Erniedrigung tat es auch.
Kingsley wusste also aus reichlicher Erfahrung, dass er sein gequältes Aufstöhnen nicht zu unterdrücken brauchte, als Søren plötzlich seinen Arm packte und ihm hinter dem Rücken verdrehte – im Gegenteil. Søren lebte für diese Laute: Stöhnen, Wimmern, Schluchzen. Er berauschte sich an den Tränen. Kingsley hatte das als junger Mann bedingungslos akzeptiert, hatte es instinktiv verstanden. Aber erst als er selbst anfing, das Spiel zu spielen, begriff er, wie unglaublich erotisch es war, mit jemandem ins Bett zu gehen, der den Schmerz nicht nur erduldete, sondern begrüßte. Der ihn begehrte, ja geradezu darin schwelgte.
Doch ein Teil von ihm hatte sich in jener Nacht auch nach der alten
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