Sklavenpack (Eine Domina erzählt)
Klamotten, falls er welche trägt. Es ist nicht ratsam, zu pinkeln, wenn man Stiefel anhat. Urin läuft gern mal die Innenseiten der Beine hinunter und landet in den Schuhen. Das Putzen erledigen in groben Zügen die Subs nach Beendigung der Session. Trotzdem produzieren diese Spielarten feuchte Hinterlassenschaften, die dann auch überhaupt nicht mehr geil sind und letztendlich muss die Domina selbst schrubben und desinfizieren.
Zu Recht haben kluge Natursektfreunde Domina-Toiletten erfunden. Die meisten Modelle, die ich auf dem Markt gesehen habe, waren jedoch entweder lächerlich oder klobig. So etwas wollte ich nicht im Studio. Bis ich eines Tages ein Plastikfässchen sah, das mir gefiel. Es hatte im unteren Bereich eine Öffnung für den Kopf des Sklaven, seitliche Metall-Ösen um die Handschellen des Subs festzumachen, eine kleine Halspolsterung sowie ein Loch im Deckel. Das wollte ich haben.
Allerdings sollte es nichts kosten. Ich postete eine Beschreibung dieses NS-Fässchens in einem Forum mit dem Angebot, dass derjenige, der mir so eines bastelt, es mit mir einweihen darf. Zwei Wochen später bekam ich eine Mail von jemandem, der gerne mit dem Fass vorbeikommen wollte. Da war ich natürlich begeistert.
Ich öffnete dem Mann die Tür. Groß, blond, schlank, so um die 40 und mit einem selbstbewussten Lächeln, stand er da. In der einen Hand das Fässchen und in der anderen einen Reservekanister. Ich war etwas perplex wegen des Kanisters und fragte, was er damit vorhätte. »Das ist für die NS-Reste, die möchte ich mitnehmen.«
Das hat selbst mich umgehauen, denn das war ein Benzinkanister, der drei Liter fasste. Ich schluckte trocken. Was erwartete er? Dass ich eine Blase haben würde wie eine ausgewachsene Kuh? Ich antwortete mit einem süffisanten Lachen. Nur keine Blöße geben. »Man wird sehn.«
Zuerst begutachtete ich das Fässchen. Ich war entzückt, denn der Mann war Elektriker und hatte sogar eine Lampe darin eingebaut, die man von außen anknipsen konnte. So konnte der NS-Freund auch noch den intimen Anblick genießen, während es auf ihn niederrauschte.
Einer Einweihung stand nichts mehr im Wege. Den Kanister ist übrigens nicht voll geworden ...
Zum Schluss des Themas ein Tipp an alle Natursekt-Spenderinnen: Trinkt Flüssigkeiten, die treiben. Bei mir wirken Tee und Cola am besten. Wenn ich Wasser trinke, behält mein Körper das dankbar bei sich. Esst vor der Natursektspende um Himmels willen keinen Spargel. Er macht die Pisse unbrauchbar. Vom übermäßigen Genuss von Apfelschorle kann Durchfall entstehen. Dann ist die Session gelaufen. Zumindest war das eine Grundregel von mir: Kot ist, im Gegensatz zum gesunden Urin, mit Keimen behaftet und hat im SM-Bereich nichts zu suchen. Scheiße gehört auf direktem Weg ins Klo. Anfragen in diese Richtung gibt es viele. Ich habe sie immer rundweg abgelehnt.
Echte Exoten
Ich behandle in diesem Buch nur die Subs im Einzelnen, die mir prägend im Gedächtnis geblieben sind. Natürlich war da noch eine Heerschar von Männern mit den erstaunlichsten Wünschen, die ich nur kurz umreißen will:
Der Müllmann
Den lernte ich im Chat kennen, aber lehnte ihn ab. Warum? Sein Fetisch waren gebrauchte Mülltüten. Ja, ich habe auch erst darüber nachdenken müssen. Wie geht so etwas? Der gute Mann fuhr Autobahn-Parkplätze an und suchte in den Mülleimern nach Plastiktüten mit Abfällen. Die zog er sich dann in einer ruhigen Ecke über den Kopf und holte sich einen runter. Sein heißester Traum bestand darin, gefesselt von einer Putzfrau, zum Beispiel in einer Schule, in einen Müllcontainer auf dem Gelände geschmissen zu werden und dort verharren zu müssen. Abgelehnt!
Das Schlachtschwein
Piggy wollte geschlachtet werden. Er suchte eine Metzgerin in einer Gummischürze, die eine Schlachtung mit ihm vollzog. Zuerst musste Piggy natürlich dick und fett werden. Er träumte davon, nackt und angebunden in meinem Schuppen, eine Mast zu erfahren, gefüttert mit Brot und Möhren. Die Schlächterin sollte ihm ständig erzählen, dass er ja bald geschlachtet würde. Er wollte die »lustvollen« Details hören.
Sein sehnlichster Wunsch war, nach dem Mästen an Armen und Beinen aufgespannt und mit dem Messer befummelt zu werden, als wolle frau ihn massakrieren. Zur Krönung wurde das Schlachtschwein mit einer Hartwurst penetriert. Abgelehnt!
Die Spinner, die davon träumten, mit einem Rasiermesser kastriert zu werden,
Weitere Kostenlose Bücher