Sklavin des Wolfes (German Edition)
Schälchen zu trinken gegeben, sie durch Haus und Garten an der Leine mitgeführt. Den ganzen Tag über hatte er sie immer wieder befummelt, gestreichelt und wie ein Hündchen in den Haaren gekrault oder ihren Po getätschelt, ihr aber keine Befriedigung gegönnt. Sie hatte durchgehalten, kein Wort gesprochen, aber gehechelt, gewinselt und gejault. Tatsächlich hatte er sie bis zum Nachmittag heiß wie eine läufige Hündin gemacht, der Verzweiflung nahe, ihre Schenkel, die sie sich nicht trocknen durfte, über und über feucht und er hatte erst Gnade walten lassen, als sie sich winselnd vor ihm auf den Rücken warf, mit weit ausgerissenen Augen hechelte, die Knie anwinkelte und mit den Händen ihre nasse Spalte vor seinen Augen auseinander zog. Der Gedanke daran erregte ihn noch jetzt. Es hatte ihm nicht nur höllisches Vergnügen bereitet, sie in dieser perfekt devoten Haltung vor sich liegen zu sehen. Es hatte seine animalischen Gelüste bis in jede Faser seines Körpers befriedigt.
Aber die umgekehrte Situation? Es kam ihm albern vor, selbst das dressierte Hündchen zu sein, obwohl er es sehr genossen hatte, dieses Spiel mit Mia zu treiben. Aber er war nicht devot. Er war ein Alphatier, das sich niemals, unter gar keinen Umständen unterwarf! Dabei war er bei ihr sogar so weit gegangen, dass er ihr verbot auf die Toilette zu gehen, sondern ihr befahl, ihre Blase zwischen seinen Pflanzen zu entleeren, was sie schließlich auch mit weit gespreizten Beinen machte. Er hatte ursprünglich gar nicht vorgehabt, sie auf diese Weise zu demütigen, aber sie waren beide immer tiefer in den Strudel ihres Spiels geraten, er hatte jede Vorsicht vergessen, auch dadurch verursacht, dass Mia jede neue Demütigung mit einem wollüstigen Stöhnen auf sich nahm und ihr unterwürfiger Blick ihn geradezu aufforderte, noch mehr von ihr zu erwarten.
Wie konnte er ihr klar machen, dass sie zuviel von ihm verlangte, dass dies nicht gut gehen konnte, ohne sie seelisch und möglicherweise sogar physisch zu verletzen? Vielleicht war es das Beste, zunächst zu versuchen, auf ihren Wunsch einzugehen und herauszufinden, wie weit sie gehen wollte.
Mia hatte ihm die Zeit zum Nachdenken gelassen und kein Wort gesprochen. Sein Kopf war, ohne dass er es bemerkt hatte, vornüber gesunken und er kniete, immer noch mit seinem eleganten Anzug bekleidet, auf allen Vieren vor ihr.
»Also gut«, stöhnte er schließlich. »Was soll ich tun, Herrin? Was verlangst du von mir?«
Mia seufzte bei dem Wort Herrin entzückt auf. »Ich werde dir ein Halsband umlegen und dich am Bett anbinden. Du wirst auf dem Bettvorleger schlafen und vorher darfst du meine Spalte auslecken. Noch Fragen, Wölfchen?«
Er schüttelte den Kopf und ließ ihn noch tiefer hängen. Das war doch der blanke Irrsinn, was er hier machte. Schon allein dieser verniedlichende Kosename ließ ihn wütend werden. Aber wenn er sie zurückerobern wollte, musste er wohl oder übel nachgeben. Es war fern seiner Vorstellung, dass er dabei einen ähnlichen Spaß wie Mia empfinden könnte.
Mia forderte ihn auf sich auszuziehen. Danach legte sie ihm ein Halsband an, gesichert mit einem Zahlenschloss, gestattete ihm zu duschen und sich die Zähne zu putzen. Als er nackt aus dem Badezimmer kam, saß sie breitbeinig auf dem Bett, mit einem kurzen Nachthemdchen aus lauter Rüschen bekleidet, das zu kurz war, um ihren Unterleib zu verhüllen. Sie lächelte aufreizend.
»Komm Wölfchen, zeig Frauchen, was für eine tolle Zunge du hast.«
Im letzten Moment besann er sich, auf alle Viere hinunter zu gehen. Aber er dachte nicht daran, Gehorsam zu zeigen. Alles in ihm sträubte sich. Er würde ihren Befehl nicht ausführen. Ihm war jetzt überhaupt nicht nach Sex, nicht in dieser Konstellation. Was würde sie dann wohl machen? Wie weit hatte sie ihr Spiel durchdacht? Hatte sie irgendeine Art von Bestrafung geplant, wenn er ungehorsam wäre?
Er schlich um das Bett herum und streckte sich wohlig schnaufend auf der anderen Seite aus.
»Wolf! Wenn du ungehorsam bist, verbringst du die ganze Nacht ohne Decke!«
Das glaubst auch nur du, dachte er und schloss die Augen. Irgendwann schläfst auch du mal ein, Mia, und dann wirst du erleben und zum erstenmal begreifen, welches Tier tatsächlich in mir steckt. Auch wenn ich dir das eigentlich schonender beibringen wollte.
Er fühlte, wie sie ihre Finger in seinen Haaren vergrub, ihn kraulte und lächelte zufrieden. Sie gab also nach. Zu spät registrierte er,
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