Sklavin des Wolfes (German Edition)
genau dies war auf unerklärliche Art erregend. Sie wollte nichts anderes, als dass er ihren letzten Funken Verstand hinausbumste und ihr einen Orgasmus bescherte, der sie ohnmächtig werden ließ.
Es schien ihr, als fühle sie überall nur noch Fell. Seine Wildheit brachte ihre Muschi zum Überlaufen. In einem lauten ekstatischen Aufschrei wand sich Mia unter Wolf in einem gewaltigen Orgasmus. Sie ballte ihre Hände unter der Macht ihres Höhepunkts zu Fäusten und versuchte ihm zu entkommen, aber sein Griff war immer noch fest und unnachgiebig, was sie immer noch bis über alle Maßen erregte und für einen zweiten Höhepunkt stimulierte.
Benommen spürte sie, wie eine Zunge über ihren Hals leckte, über ihre Wange, wie sie auf die Augen geküsst wurde. Sie begriff wie in einem Nebel, dass sein Schwanz immer noch tief in ihr war, immer noch prall und erigiert. Mit Mühe schaffte sie, mit ihrer Unterleibsmuskulatur zu spielen, nachzulassen und sich wieder um seinen prallen Schaft zu pressen. Er pumpte unter ihren Bemühungen.
Mia blinzelte, sah nur schwarzes Fell und schloss stöhnend die Augen. Sie hatte keine Ahnung, wo seine Wolfsgestalt aufhörte und wo er noch Mensch war. Das konnte alles nicht wahr sein, etwas in ihr sträubte sich erneut gegen diese animalische Kreatur, die sie völlig beherrschte, und doch wusste sie, dass es Wolf war und seine Lust etwas Einmaliges, Wunderbares war und dass sie es vermissen würde, wenn es nie wieder geschah. Sie schlang ihre Beine um ihn, bäumte sich unter ihm auf und hörte, wie er lüstern in ihr Ohr schnaubte. Dann zog er sich zurück, zog sich fast aus ihr heraus, dem Druck ihrer Schenkel entgegen und stieß noch heftiger als zuvor zu. Mia schrie auf und er fiel mit einem lauten wölfischen Heulen ein, als er seinen Samen tief in sie abspritzte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Mia wieder zu sich kam. Sie fühlte sich ausgelaugt wie nach langem Jogging. In ihrem Kopf formulierte sich eine neue Wahrheit über ihren Liebhaber, die zu glauben ihr Verstand sich im Augenblick noch weigerte.
Ihre Hand tastete über das Bett nach Wolf mit der Frage, ob sie weiches Fell fühlen würde oder Haut, doch stattdessen war da etwas anderes. Ein Seil, zerfetzt in kleine Stücke. Der Beweis, dass das eben kein wilder Traum gewesen war. Mia schlug vorsichtig die Lider auf. Was würde sie sehen? Spielfilme über Werwölfe hatte sie bislang für alberne Fantasie gehalten, aber nun sollte darin doch ein Funken Wahrheit stecken? Eine Mischung aus Angst und Verlangen schnürte ihr die Kehle zu. Nach diesem aufregenden Erlebnis verspürte sie keine Lust, der Realität ins Auge zu sehen und sich Gedanken darüber zu machen.
Das Geräusch der ins Schloss fallenden Tür jagte sie hoch. Mit einem Mal war sie hellwach. Sie hechtete aus dem Bett, verhedderte sich jedoch in der Bettdecke, stürzte und fluchte. Als sie das Fenster neben der Tür erreichte, sah sie gerade noch, wie die Silhouette eines großen schwarzen Wolfes im Dickicht verschwand. Er schaute sich ein letztes Mal um und seine grauen Augen schienen sie im fahlen Morgenlicht zu durchbohren. Dann war er verschwunden.
Mühsam versuchte Mia sich daran zu erinnern, ob Wolf ihr noch etwas ins Ohr geflüstert hatte, als sie erschöpft und verwirrt die Augen geschlossen hatte. Aber es fiel ihr partout nicht ein. Hatte er überhaupt etwas gesagt oder bildete sie sich das ein? Hatte er von Liebe oder Begehren gesprochen? Mia rieb sich die Schläfen. Warum musste ausgerechnet ihr das passieren? Das Leben war viel zu kompliziert.
Angestrengt versuchte sie nachzudenken. Wo wollte er denn jetzt hin? Es gab einen ganzen Sack voll Fragen, die wirr durch ihren Kopf hämmerten, gemischt mit der Erinnerung an einige der Treffen, bei denen er sich eigenartig verhalten oder ihr die Augen verbunden hatte. Plötzlich ergab alles einen Sinn. Dann war dieser Traum von dem wilden Tier, mit dem sie in seinem Garten bei Mondschein Sex gehabt hatte, also doch kein Traum gewesen.
Vielleicht hatte er ihr alles erklären wollen und auf den passenden Moment gewartet. Aber wenn das Unglaubliche Wirklichkeit war – wollte sie ihn dann noch? Sex mit einem …? Sie konnte jetzt nicht so tun, als sei das alles ein einziger Irrtum gewesen. Da lernte sie endlich einen Mann kennen, der alle Eigenschaften in sich vereinte, die sie sich gewünscht hatte, bei dem sie sich geborgen und begehrt fühlte, und nun das.
Ihr Magen knurrte, aber ihr war gar nicht danach
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