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Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Titel: Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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würden Verdacht wecken“, erklärte Grässlich. „Meritorius braucht etwas Zeit, um mit Morwenna Crow und Sagacious Tome Kontakt aufzunehmen und sie davon zu überzeugen, dass Handeln angesagt ist. Bis er das geschafft hat, ist diese Rettungsaktion streng inoffiziell.“
    „Bitte sag, dass sie so gut sind, wie Skulduggery immer behauptet hat.“
    „Sowohl ihre Uniformen als auch ihre Sensen können die meisten magischen Attacken abwehren, und im Nahkampf gibt es nicht viele, die ihnen überlegen sind.“
    „Im Nahkampf?“, wiederholte sie stirnrunzelnd. „Was ist mit Feuerballwerfen und solchen Sachen? Sind sie Elementezauberer oder Alchimisten?“
    Grässlich räusperte sich. „Eigentlich weder noch. Magie macht manche Leute bestechlich, und bei Sensenträgern muss man sich darauf verlassen können, dass sie vollkommen unparteiisch sind, deshalb ...“
    „Und deshalb können sie nicht zaubern? Kein bisschen?“
    „Ein bisschen schon, aber nur im Zusammenhang mit ihren kämpferischen Fähigkeiten. Sie sind stark und sehr schnell.“
    „Und was wollen sie machen? So lange um Serpine herumrennen, bis ihm schwindelig wird und er aus den Latschen kippt?“
    „Wenn alles nach Plan läuft, wird Serpine gar nicht wissen, dass wir da sind.“
    „Und wie stehen die Chancen, dass wir dieses Glück haben?“
    Er hielt ihrem Blick einen Moment lang stand, dann schaute er weg. „Nicht sehr hoch“, gab er zu.
    „Genau.“
    Er sah sie wieder an. „Aber Mr Bliss hat uns seine Hilfe angeboten.“
    „Wirklich? Er begleitet uns?“, fragte Stephanie verunsichert. Die Vorstellung, mit Mr Bliss irgendwo hinzugehen, gefiel ihr nicht.
    „Er selber nicht“, antwortete Grässlich, „aber er schickt jemanden. Fünf ist eine gute Zahl, wir können uns reinschleichen, Skulduggery befreien, wieder rausschleichen. Ein Kinderspiel.“
    Die Tür hinter ihnen ging auf, und Meritorius stand da. „Ich habe einen Wagen bereitstellen lassen“, sagte er.
    Sie folgten ihm aus dem Sanktuarium und verließen das Wachsfigurenkabinett durch den Hintereingang. Davor war ein Kleinbus geparkt. Sobald Meritorius aus dem Haus trat, erschienen zwei Sensenträger. Sie zogen ihre Sensen aus der Scheide, bevor sie einstiegen. Stephanie hoffte, dass der Wagen in keine Schlaglöcher fuhr, damit sie nicht aufgespießt wurde, noch bevor sie Serpines Schloss überhaupt erreichten.
    Eine weitere Person erschien, eine, die Stephanie aus der Bibliothek kannte.
    Meritorius stellte sie vor: „Tanith Low, das sind Grässlich Schneider und Walküre Unruh.“
    „Wir kennen uns“, sagte Tanith und nickte Stephanie höflich zu. Sie hatte ein Schwert bei sich, das in einer lackschwarzen, von Kerben und Kratzern überzogenen Scheide steckte.
    „Hat Mr Bliss dich geschickt?“, fragte Grässlich.
    „Ja. Er dachte, ich könnte von Nutzen sein.“
    „Keine schlechte Empfehlung.“
    „Er will einfach, dass die Sache so schnell wie möglich über die Bühne geht. Bis dahin stehe ich zu eurer Verfügung.“
    „Dann wollen wir mal.“
    Tanith stieg auf der Beifahrerseite in den Bus, und Grässlich setzte sich hinters Steuer.
    „Viel Glück“, sagte Meritorius, als Stephanie ebenfalls einstieg.
    „Danke.“
    Er zuckte die Schultern. „Ihr werdet es brauchen.“

EINE GANZ FABELHAFTE RETTUNG
    Die Rettungsmannschaft stand am Straßenrand und schaute an der Mauer hinauf, die Serpines Besitz umgab. Sie war ungefähr dreimal so hoch, wie Stephanie groß war. Dahinter lag ein Wald und dahinter das Schloss.
    Stephanie wurde sich der Tragweite ihrer Mission bewusst. Wenn sie Skulduggery nicht herausholen konnten, war alles vorbei. Serpine würde sich das Zepter holen, und die Gesichtslosen würden wiederkommen. Das Schicksal des gesamten Planeten lag auf den Schultern eines Skeletts bzw. auf fünf Leuten, die gekommen waren, um es zu retten.
    „Was ist, wenn wir es doch mit Serpine zu tun bekommen?“, wollte Stephanie wissen. Sie hoffte, dass man ihr die Angst nicht anmerkte. Sie musste stark sein. Die anderen durften nicht den Eindruck gewinnen, als sei sie ein ganz gewöhnliches zwölfjähriges Mädchen. „Was ist, wenn wir nicht einfach rein- und wieder rauskommen, ohne dass uns jemand bemerkt? Haben wir einen Plan für den Fall, dass wir gegen ihn kämpfen müssen?“
    „Hm.“ Grässlich überlegte. „Nein. Eigentlich nicht.“
    „Ich werde versuchen, ihn mit dem Schwert aufzuschlitzen“, meldete Tanith sich hilfsbereit zu Wort.
    „Gut“, sagte

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