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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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mehrfach für Monate aus der Zivilisation verschwunden.«
    »Na ja, aber so ein doppelter Bau würde mehr als unser gesamtes Kapital aufzehren.«
    »Red mir nicht mehr von Geld, Dick. Dein Beitrag zur Firma ist mehr wert als alles, was ich besitze.«
    »Gut, wenn du's so haben willst – ich fühle mich so gekitzelt, als hätte ich eine Straußenfeder verschluckt. Viermal so groß – Mann! Und eine Zwei-Zentner-Energieschiene – fantastisch!«
    »Und warum bauen wir keinen Attraktor – ein Gerät wie einen Objektkompaß, doch mit einer zehnpfündigen Stange anstelle einer Nadel, damit wir jedes Objekt, das uns im All zu jagen versucht, durchschütteln können – oder Maschinenwaffen, die Projektile der Stärken eins bis zehn durch Druckmanschetten in der Außenhülle verschießen? Ich habe wirklich keine große Freude bei der Vorstellung, daß ich vor einem Haufen halbintelligenter außerirdischer Monstren fliehen muß, nur weil ich nichts Größeres als ein Gewehr an Bord habe, um mich meiner Haut zu wehren.«
    »Du brauchst das Zeug nur zu entwerfen, Dick, und das dürfte nicht allzu schwierig sein. Aber da wir schon mal von Notfällen sprechen – der Antrieb müßte wirklich einen großen Sicherheitsfaktor besitzen. Vier Zentner, würde ich sagen, und alles in doppelter Ausfertigung vorhanden – von den Energieschienen bis zu den Kontrollknöpfen.«
    »Einverstanden!«
     
    Bald begann in der unabhängigen Stahlfabrik die Arbeit an der riesigen Schiffshülle, unter der unmittelbaren Aufsicht MacDougalls. Hier arbeiteten Männer, die seit Jahren zur Firma gehörten. Seaton und Crane setzten den Bau des ersten Raumschiffs fort. Dabei verwendeten sie jedoch die meiste Zeit darauf, die vielen wichtigen Dinge zu planen und zu vervollkommnen, die in die echte Skylark eingebaut werden sollten.
    So wußten sie nicht, daß an die viel zu schwachen Streben des Raumschiffskeletts unzureichende Hüllensegmente geschweißt wurden, und zwar fehlerhaft. Auch hätten sie die unzulängliche Arbeit nicht mit normalen Kontrollen feststellen können, denn hier war eine ausgewählte Mannschaft von Fachleuten am Werk – ausgewählt von Perkins.
    Zum Ausgleich wußte die World Steel Corporation nicht, daß die vielen seltsamen Instrumente, die von Seaton und Crane installiert wurden, nicht dem entsprachen, was in den Plänen stand.
    Plangemäß wurde der ›Krüppel‹ – wie Seaton das Schiff nannte – fertiggestellt. Der Vormann hörte ein Gespräch zwischen Crane und Seaton mit, in dem beschlossen wurde, den Start noch ein paar Wochen hinauszuschieben, da zunächst ein Band mit Navigationstabellen zusammengestellt werden mußte. Prescott berichtete, daß die World Steel Corporation sich noch immer zurückhielt und auf den Jungfernflug wartete. Endlich ließ MacDougall bestellen, daß die Skylark fertig sei. Crane und Seaton flogen mit dem Hubschrauber ab, um ›letzte Tests‹ zu machen.
    Einige Nächte später landete eine gewaltige Kugel auf Crane-Field. Sie bewegte sich leicht und spielerisch und zeugte nur durch das gewaltige Loch, das sie in den harten Boden drückte, von ihrem unvorstellbaren Gewicht. Seaton und Crane sprangen ins Freie.
    Dorothy und ihr Vater warteten bereits. Seaton drückte das Mädchen an sich und küßte es ausgiebig. Mit triumphierendem Gesichtsausdruck streckte er dann Vaneman die Hand hin.
    »Sie fliegt! Und wie sie fliegt! Wir sind schon einmal um den Mond gesaust!«
    »Was?« Dorothy war entsetzt. »Ohne mir davon zu erzählen? Ich wäre ja außer mir gewesen vor Angst, wenn ich davon gewußt hätte!«
    »Eben deshalb«, erwiderte Seaton. »Jetzt brauchst du dir beim nächsten Start keine Sorgen mehr zu machen.«
    »Trotzdem ...«, wandte sie ein, doch Seaton hatte sich bereits an Vaneman gewandt, der eine Frage gestellt hatte.
    »... dauert es?«
    »Nicht ganz eine Stunde. Wir hätten es schneller schaffen können.« Cranes Stimme war ruhig, sein Gesicht reglos, doch wer ihn kannte, wußte, wie erregt er war.
    Beide Erfinder hatten das Ziel ihrer Wünsche erreicht und waren bewegter, als sie es sich eingestehen wollten – bewegt von ihrer Errungenschaft, von dem Erfolg des Fluggeräts, an dem sie so lange gearbeitet hatten.
    Shiro brachte schließlich die Erlösung, indem er sich so tief verbeugte, daß er mit dem Kopf fast den Boden berührte. »Meine Dame und Herren, ich entbiete zu sagen, dies großes Wunder. Wenn erlaubt, ich genießerisch mich widme Vorbereitung passender

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