Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
machen.«
    »Natürlich.«
    »Vom ethischen Standpunkt aus sollten wir euch vielleicht besser hierlassen und uns zur Skylark durchkämpfen. Und uns dann nur noch um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern.«
    »Das ist euer gutes Recht.«
    »Aber ich brächte das nicht fertig. Und wenn doch, würde mich Dottie bei lebendigem Leib häuten und mich mit Salz einreiben, immerhin sind Nalboon und seine Leute der Abschaum des Universums ... vielleicht bin ich nicht ganz ohne Vorurteile, da ja dein ganzer Geist in dem meinen steckt, doch ich glaube, ich würde zum gleichen Schluß kommen, wenn ich auch Nalboons Gedanken in mir trüge. Wann wagen wir den Ausbruch – in der Stunde nach der zweiten Mahlzeit?«
    »Das ist die Ausgangsstunde. Wie ich sehe, verwendest du bereits mein Wissen, so wie auch ich das deine benutze.«
    »Mart und DuQuesne, wir versuchen den Ausbruch kurz nach der zweiten Mahlzeit, wenn alle herumwandern und sich mit den anderen unterhalten. Das ist die Zeit, in der die Wächter am unaufmerksamsten sind, und unsere beste Chance, da wir keine Schutzpanzer haben und uns auch nicht beschaffen können.«
    »Aber vergessen Sie nicht, daß Sie Nalboons Wächter umgebracht und ein Stück vom Palast fortgesprengt haben«, meinte DuQuesne. »Er ist sicher nicht der Typ, der sich das gefallen läßt. Ist es nicht möglich, daß er seine Pläne nun beschleunigt?«
    »Das wissen wir nicht – weder Dunark noch ich. Es hängt sehr davon ab, welches Gefühl vorherrscht – Wut oder Angst. Aber wir werden es bald wissen. Er wird uns in Kürze einen Staatsbesuch abstatten, und wir werden sehen, wie er sich verhält und wie er redet. Er ist ein ziemlich guter Diplomat und mag seine Gefühle verschleiern. Aber denkt daran – seiner Meinung nach ist Sanftheit eine Schwäche, also seid nicht überrascht, wenn ich ihn mir vornehme. Wenn er den Rücksichtslosen spielen will, stutze ich ihm etwas die Flügel.«
    »Na ja«, sagte Crane, »wenn wir also noch Zeit haben, können wir's uns auch bequem machen, anstatt in der Mitte des Zimmers herumzustehen. Ich jedenfalls habe ein paar Fragen auf dem Herzen.«
    Die Tellurier setzten sich auf die Sofas, und Dunark begann die Maschine auseinanderzunehmen, die er gebaut hatte. Die Kondalier blieben hinter ihren ›Herren‹ stehen, bis Seaton sagte: »Bitte setzt euch doch, ihr alle. Es hat keinen Sinn, diese Sklavenfarce weiterzuspielen, solange wir allein sind.«
    »Vielleicht nicht, doch sobald sich ein Besucher sehen läßt, müssen wir an Ort und Stelle sein. Da wir nun ein wenig Zeit haben und uns alle verstehen können, will ich euch meine Gruppe vorstellen.
    Liebe Kondalier, dies sind Karfedix Seaton und Karfedix Crane von einem seltsamen und fernen Planeten, der Erde genannt wird.« Er und seine Gruppe grüßten förmlich. »Und nun begrüßt die ehrenwerten Damen Miß Vaneman und Miß Spencer, die bald Karfedir Seaton und Karfedir Crane sein werden.« Wieder die Begrüßung.
    »Ihr Gäste von der Erde, ich möchte euch Kofedir Sitar vorstellen, die einzige meiner Frauen, die das Pech hatte, auf unserer unglücklichen Jagdexpedition bei mir zu sein.« Eine der Frauen trat vor und verbeugte sich tief vor den vier Erdenmenschen, die die Geste erwiderten.
    DuQuesne, der als Gefangener galt, wurde übergangen. Dunark stellte die anderen Kondalier als seine Brüder, Schwestern, Halbbrüder, Halbschwestern, Cousins und Cousinen vor – als Mitglieder des herrschenden Hauses von Kondal.
    »Nachdem ich kurz unter vier Augen mit dir gesprochen habe, Seaton, bin ich gern bereit, den anderen jede gewünschte Information zu geben.«
    »Auch ich möchte mit dir sprechen, Junior. Ich wollte deine Zeremonie nicht unterbrechen und gleich mit dir darüber streiten – aber ich bin kein Karfedix und werde auch niemals einer sein. Das Wort müßte man als ›Herrscher‹ übersetzen. Ich bin aber nur ein einfacher Bürger.«
    »Das weiß ich ... das heißt, ich habe es aus deinem Wissen abgeleitet. Aber ich vermag es nicht zu begreifen oder auf meine eigenen Erfahrungen zu beziehen. Auch verstehe ich eure Regierung nicht; ich wüßte nicht, wie so etwas auch nur eines eurer Jahre lang funktionieren könnte, ohne zusammenzubrechen. Dick, auf Osnome gelten Männer von unserer Bildung – von deiner und Martins Bildung – als Karfedo. Ob du willst oder nicht, als Dr. phil. bist du Karfedix des Wissens ...«
    »Schon gut, Dunark – vergiß den Einwand. Worüber wolltest du unter vier Augen mit

Weitere Kostenlose Bücher