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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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führt man hier also einen Krieg! Sie haben recht – Seaton könnte mit halber Kraft die Armeen und Flotten dieser Welt auslöschen! Allerdings kann ich Brookings verstehen – so etwas glaubt man nur, wenn man es wirklich sieht.«
    »Ich begreife das nicht.« DuQuesne überdachte stirnrunzelnd die Situation. »Die Angreifer sind Kondalier, das stimmt – bei den Schiffen handelt es sich um Weiterentwicklungen der Skylark – aber die Festung verwirrt mich. Ob es sich schon um meine Fremden handelt? Das glaube ich eigentlich nicht – mit denen ist doch erst in einigen Jahren zu rechnen, und ich kann mir nicht denken, daß die Kondalier auch nur eine Minute lang gegen sie bestehen würden. Wahrscheinlich haben sich da unten die letzten Streitkräfte Mardonales verschanzt, obwohl ich von so einer Taktik noch nie gehört habe. Vielleicht irgendeine neue Erfindung, die sie im letzten Augenblick eingesetzt haben. Ja, das muß es sein.« Seine Stirn glättete sich. »Etwas anderes scheint kaum möglich zu sein.«
    Sie warteten lange darauf, daß sich der Zwischenfall mit einem Raumschiff wiederholte – doch ihre Geduld wurde schließlich belohnt. Als das nächste Schiff ausgeschaltet und von einer Konzentration feindlicher Energien in die Höhe gedrückt wurde, ließ DuQuesne sein Schiff hinabschießen, griff mit dem stärksten Attraktor zu und zerrte das Gebilde mit einer solchen Geschwindigkeit ins All hinaus, daß das Boot für die Kondalier einfach zu verschwinden schien. Er zog das manövrierunfähige Raumschiff vom Planeten fort und ließ es einige Zeit abkühlen. Durch die transparenten Wände war keine Spur von Leben auszumachen. DuQuesne legte einen Raumanzug an und betrat die Luftschleuse.
    Während Loring das Schiff dicht neben dem Fremden hielt, sprang DuQuesne mühelos durch das offene Luk ins Innere. Er schloß die Tür, öffnete einen kleinen Lufttank und stellte die Kontrollen auf eine Atmosphäre ein. Als der Druck normal geworden war, legte er den Anzug ab und machte sich an eine gründliche Durchsuchung des Raumschiffs. Schließlich gab er Loring Zeichen, ihm zu folgen, und kurze Zeit später hingen beide Schiffe über Kondal, allerdings so hoch, daß sie vom Boden aus nicht zu sehen waren. DuQuesne ließ sein Beuteschiff schließlich schnell wie ein Geschoß auf den Wald zuschießen, in dem er das kondalische Luftschiff zurückgelassen hatte, bremste es abrupt ab und landete sicher. Als er osnomischen Boden betrat, brachte Loring das Erdenschiff nicht weniger geschickt herab.
    »Das erspart uns große Mühe, Loring. Diese Kugel ist zweifellos eins der besten Raumschiffe des Universums, und man kann wirklich viel daraus machen.«
    »Aber wieso ist es im Kampf so schwach gewesen?«
    »Wahrscheinlich hat einer der Schirmgeneratoren versagt – war vermutlich seit Wochen in Betrieb. Auf diese Weise sind einige Strahlen durchgekommen, alles wurde heiß, und die Mannschaft mußte abspringen, wenn sie nicht verschmoren wollte. Aber es ist alles noch in Schuß, da das Schiff nach oben und außer Reichweite gedrückt wurde, ehe das Arenak schmelzen konnte. Die Kupferabstoßer sind natürlich durchgebrannt, und die meisten Schienen sind abgeschmolzen, aber wir haben noch genug von der Hauptschiene übrig, um das Schiff zu betreiben, und das Abgeschmolzene läßt sich leicht ersetzen. Sonst hat es keine Schäden gegeben, da in diesem Schiff absolut nichts brennbar ist. Selbst die Isolierungen in den Spulen und Generatoren haben einen Schmelzpunkt, der über dem von Porzellan liegt. Und Kupfer ist auch noch übrig. Einige isolierte Lagerräume sind noch voller Kupfermunition!«
    »Was war das für ein Rauchfaden?«
    »Das müssen die Nahrungsmittelvorräte gewesen sein. Die sind zu Asche verbrannt, und das Wasser ist durch die Sicherheitsventile verdampft. Die Strahlen bringen jedenfalls eine hübsche Hitze auf!«
    »Können wir die Kupferabstoßer reparieren? Das Schiff hat ja einen Durchmesser von mindestens fünfundzwanzig Metern!«
    »Ja, es ist viel größer als die alte Skylark . Müßte zu den neuesten Modellen gehören – sonst wäre es sicher nicht an die Front gekommen. Was die Abstoßer angeht – das ist ganz einfach. Das Luftschiffwrack hier im Wald steckt voller Werkzeugmaschinen, mit denen man wirklich alles machen kann. Die meisten Apparate kenne ich – und den Rest erarbeiten wir uns.«
    An dieser entlegenen Stelle bestand kaum Gefahr, daß sie aufgespürt wurden – aus der Luft ebensowenig

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