Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
Betten, denn die Dasorier schlafen in thermostatisch kontrollierten Tanks und genießen hier eine Bequemlichkeit, die keine irdische Matratze bieten kann. In einem kleinen Tank in einer Ecke lag ein winziges Baby, bei dessen Anblick Dorothy und Margaret die übliche frauliche Begeisterung zeigten.
    Nachdem die Gruppe ins Wohnzimmer zurückgekehrt war und sich eine Zeitlang lebhaft über die beiden Planeten und ihre Bewohner unterhalten hatte, füllte Carfon sechs Metallkrüge mit destilliertem Wasser und bot seinen Gästen das Getränk an. Die sechs stießen an und tranken.
    Dann gingen sie wieder an Bord, und während Crane die Skylark langsam über den Kanal auf den Sitz des Rates zusteuerte und während Dorothy und Margaret den aufgeregten Jungen im Schiff herumführten, saßen Seaton und Carfon zusammen. Seaton schilderte die Gefahr, die dem Universum drohte, und beschrieb seine Gegenmaßnahmen und seine Vorstellungen.
    »Dr. Seaton, ich muß mich bei Ihnen entschuldigen«, sagte der Dasorier, als der Bericht beendet war. »Da Sie offensichtlich noch Landbewohner sind, hatte ich angenommen, daß Sie von geringer Intelligenz sein müssen. Es stimmt, daß Ihre jüngere Zivilisation in mancher Hinsicht Mängel aufweist, aber Sie haben einen geistigen Weitblick und ein Vorstellungsvermögen bewiesen, wie es kaum ein Mitglied unserer älteren Zivilisation erreichen könnte. Ich meine, daß Ihre Schlußfolgerungen zutreffen. Wir haben keine solchen Energien oder Schirme auf diesem Planeten und haben sie auch nie besessen – doch das ist auf dem sechsten Planeten unserer Sonne anders. Etwa vor fünfzig Jahren unserer Zeitrechnung, als ich noch ein Junge war, besuchte meinen Vater eine Projektion. Sie bot ihm an, uns von unserem Wasserplaneten zu ›retten‹ und uns zu zeigen, wie wir Raketen bauen könnten, um auf den dritten Planeten umzusiedeln, der zur Hälfte aus Land besteht und der nur von niederen Tierformen bewohnt wird.«
    »Und Ihr Vater hat abgelehnt?«
    »Aber selbstverständlich. Damals wie heute fehlte es uns nur an Energie, und die Fremden haben uns nicht gezeigt, wie wir unsere Lage in diesem Punkt bessern könnten. Vielleicht besaßen sie auch nicht mehr Energie als wir – vielleicht konnten wir wegen der schwierigen Verständigung unsere Wünsche nicht verdeutlichen. Jedenfalls wollten wir nicht zum dritten Planeten übersiedeln – und Raketen kannten wir bereits seit vielen hundert Generationen. Wir haben nichts für Land übrig. Land ist hart, unfruchtbar, unfreundlich. Wir haben ja alles hier auf Dasor. Nahrung gibt es im Überfluß, ob nun synthetisch oder natürlich gewachsen, wie es uns lieber ist. Dasor stillt all unsere Bedürfnisse – mit einer Ausnahme. Und nachdem wir nun auch die Energie in Händen halten, wird Dasor förmlich zum Paradies. Wir können nun unser natürliches Leben leben, wir können arbeiten und spielen, wie es uns paßt. Wir würden unsere Heimat niemals aufgeben, selbst wenn wir dafür das Universum bekämen.«
    »So habe ich das noch gar nicht betrachtet, aber Sie haben recht«, sagte Seaton. »Sie sind ideal auf Ihre Umwelt eingestimmt!«
    Im Amt wurden die Fremden offiziell vom Rat begrüßt – von den neun Männern, die den Planeten lenkten. Nachdem die Zeremonie vorbei und der Kurs zum Sechsten Planeten berechnet war, begleitete Carfon die Erdenmenschen zur Skylark .
    »Wir danken euch aus vollem Herzen für eure gute Tat. Bitte vergessen Sie uns nicht – und das ist keine leere Phrase –, wenn wir Ihnen bei dem bevorstehenden Konflikt irgendwie helfen können, steht Ihnen dieser Planet zur Verfügung. Wir schließen uns Osnome und den anderen Welten dieses Systems an und erklären Sie, Dr. Seaton, zu unserem Oberherrn.«

K APITEL 9
     
     
    Als die Skylark bereits einige Tage unterwegs war, sah sich Seaton mit seinem Visischirm wieder einmal im All um und trat zu den anderen. »Na, redet ihr immer noch über die Menschenfische, Dottie?« fragte er. »Seltsamer Haufen – aber die Leute gefallen mir. Sie sind uns ähnlicher als die meisten Lebewesen, die wir bisher kennengelernt haben.«
    »Ja, sie gefallen mir sehr, obwohl sie so seltsam aussehen. Mrs. Carfon ist eine herzensgute Frau, auch wenn sie wie ein Walroß aussieht, und die niedliche kleine Seerobbe war so lieb – zum Auffressen!«
    »Ach, Martin«, meinte Seaton, »wenn der Planet Dasor so alt ist, daß das ganze Land abgetragen wurde, wie kommt es, daß noch soviel Wasser übrig ist? Und diese

Weitere Kostenlose Bücher