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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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können. Ich will Ihnen jetzt beweisen, wozu ich fähig bin, sollte ich mich jemals zu einem solchen Schritt entschließen. Vor dem Kap ankert ein verlassenes Schlachtschiff, das in Manövern versenkt werden sollte. Ich richte eine Kraft darauf – und schon ist es verschwunden, es hat sich in Sekundenschnelle aufgelöst!
    Ich bin jetzt über Sandy Hook. Die Anlagen hier werde ich nicht vernichten, da das nicht ohne Verlust von Menschenleben möglich wäre. Deshalb ziehe ich sie einfach aus dem Boden und deponiere sie sanft auf den Schlammbänken des Mississippi bei St. Louis. Jetzt schicke ich eine Kraft zu jedem bewaffneten Schiff der US-Marine aus, wo immer es sich auch befinden mag.
    Mit einer Geschwindigkeit, die der Gesundheit der Besatzungen nicht schadet, transportiere ich diese Schiffe durch die Luft nach Salt Lake City. Morgen früh wird jede Einheit der amerikanischen Marine mitten im Binnenland auf dem Großen Salzsee schwimmen. Wenn Sie meinen Worten nicht glauben – lesen Sie Ihre Zeitung!
    Morgen schalte ich die Marinestreitkräfte Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und der anderen Seenationen auf ähnliche Weise aus. Dann kümmere ich mich um die Landstreitkräfte und ihre Anlagen.
    Unabhängig davon habe ich bereits Schritte unternommen, um gewisse bekannte Gangster auszuschalten, die seit einiger Zeit ganz offen eine Schreckensherrschaft ausüben. Aus diesem Kreis sind bereits mehrere Männer gestorben, und zehn weitere werden den heutigen Abend nicht überleben. Ihr Heim wird künftig vor Kidnappern sicher sein; Sie brauchen keine Erpresser oder Protektionsbanden mehr zu fürchten.
    Zuletzt mochte ich Ihnen sagen, daß die oft versprochene neue Ära nun endlich angebrochen ist. Das sage ich nicht mit Worten, sondern mit Taten. Leben Sie wohl, bis morgen.«
    DuQuesne schickte seine Projektion in Brookings' Büro. »Nun, Brookings, das wäre der Anfang. Sie wissen jetzt, was ich plane und daß ich die Macht dazu habe.«
    »Ja, kann man wohl sagen. Und Sie haben genau den richtigen Ton gefunden, um uns die Unterstützung vieler Leute zu sichern, die normalerweise erbittert gegen uns wären. Aber das Gerede vom starken Mann, der mit Gangstern und Banditen gründlich aufräumt, klang aus Ihrem Mund – entschuldigen Sie – doch etwas komisch«, lachte Brookings. »Ausgerechnet Sie!«
    »Warum? Dieses Stadium haben wir jetzt hinter uns. Obwohl die öffentliche Meinung für unseren Erfolg nicht ausschlaggebend ist, stellt sie doch eine große Macht dar. Kein Machtprogramm, so vorteilhaft es für das Volk auch sein mag, stößt auf einhellige Zustimmung – doch der Weg, den ich vorgezeichnet habe, wird zumindest die Opposition spalten.«
    DuQuesne unterbrach die Verbindung und lehnte sich entspannt vor den Kontrollen zurück, und seine schwarzen Augen starrten befriedigt ins Leere. Die Erde gehörte ihm; er konnte damit tun, was er wollte; und er wollte sie so ausrüsten, daß ihm das Universum nichts mehr anhaben konnte! Herr der Erde! Sein höchster Ehrgeiz war befriedigt. Oder etwa nicht? Die Erde war schließlich sehr klein – ein bloßes Staubkorn im All. Warum nicht Herr der ganzen Galaxis werden? Dabei durfte er Norlamin nicht vergessen ...
    Norlamin!
    Den Norlaminern würde der Gedanke nicht gefallen. Er mußte sie ›beruhigen‹.
    Sobald er die Erde im Griff hatte, wollte er sehen, was sich gegen Norlamin unternehmen ließ.

K APITEL 10
     
     
    »Dick!« kreischte Dorothy und eilte an Seatons Seite. Er gab seine sinnlosen Überlegungen auf, wandte sich um und stand zwei unbeschreiblichen, vage erkennbaren Wesen gegenüber, die mühelos in den Kontrollraum der Skylark eingedrungen waren.
    Groß waren diese Wesen und hatten eine matte schwarze Haut. Jedes Wesen besaß vier große helle Linsen, bei denen es sich anscheinend um Augen handelte. »Dick! Was sind das für Geschöpfe?«
    »Wahrscheinlich Lebewesen – das Leben, das Martin hier zu finden erwartete«, entgegnete Seaton. »Wollen mal sehen, ob ich den Burschen einen Gedanken übermitteln kann.«
    Er starrte direkt in die ausdruckslosen Augenlinsen und schickte freundliche Gedanken aus – doch ohne Reaktion. Dann schaltete er das Lerngerät ein und setzte eine Kopfhaube auf, während er einem seiner unheimlichen Besucher eine zweite Kopfhaube hinhielt und ihm durch Zeichen zu verstehen gab, daß das Gerät hinter den fremdartigen Augen anzubringen war. Doch nichts geschah, und Seaton riß sich die nutzlose Kopfhaube

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