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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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– es liegt an uns, die Burschen zu vertreiben. Ich wäre bereit. Wir wollen zunächst mal das Schiff besuchen.«
    Die sichtbare Projektion verschwand, und als unsichtbare Energieschemen standen sie plötzlich im Kontrollraum eines der Invasionsschiffe.
    Die Luft hatte den schwachen grüngelben Schimmer von Chlor; an den Wänden erstreckten sich Reihen von Kontrollinstrumenten – und vor diesen Kontrollen standen, lagen oder hingen Bewohner des Chlorplaneten. Keines dieser Wesen sah dem anderen ähnlich. Wenn einer der Burschen Augen benutzte, war er am ganzen Körper mit Augen bedeckt, setzte er Hände ein, besaß er Dutzende von Händen mit verschiedenartigen Fingern, die von einem, zwei oder einem Dutzend schlangengleicher Arme ausgingen.

    Doch die Erdenmenschen vermochten sich nur wenige Sekunden lang umzusehen. Kaum hatten sich die unsichtbaren Besucher etabliert, als der Visistrahl abrupt unterbrochen wurde. Die seltsamen Wesen hatten ihre Energiezone auf volle Frequenz geschaltet, und das Schiff, das jetzt von dem undurchsichtigen kugelförmigen Spiegel einer Energiezone umgeben war, wurde emporgerissen und trieb davon – es unterlag nicht mehr der Schwerkraft und vermochte seine Waffen nicht mehr einzusetzen, war aber seinerseits unangreifbar für alle materiellen Geschosse oder Ätherwellen.
    »Aha! Die Burschen wollen sich nicht anschauen lassen«, sagte Seaton. »Amöbische Lebensformen! Überaus praktisch, wenn man sich nach Belieben Augen, Arme und Ohren wachsen lassen kann – und wenn man sich ausruhen will, zieht man all die Gliedmaßen ein und läßt sich zu einem empfindungslosen grünen Klumpen auseinanderfließen. Na ja, wir haben die Angreifer besichtigt, wollen mal schauen, wie die Eingeborenen aussehen. Die können unseren Projektionsstrahl nicht unterbrechen, ohne ihre ganze Stadt ins All zu jagen.«
    Und damit hatte er recht. Die Projektionen drangen ungehindert in das Allerheiligste der Festung ein und zeigten einen langen schmalen Konferenztisch, an dem Männer saßen – Männer, die nicht hundertprozentig wie Menschen von der Erde, Norlamin oder Osnome aussahen, bei denen es sich aber zweifellos um Humanoiden handelte, um Angehörige des Genus Homo .
    »Du hattest recht, Dick«, sagte Crane. »Man kann wohl davon ausgehen, daß sich auf Planeten, die der Erde in Masse, Atmosphäre und Temperatur ähneln, unabhängig von ihrem Standort menschenähnliches Leben entwickelt. Die Gene müssen universal im All vorhanden sein.«
    »Kann sein, aber hast du das rote Alarmsignal gesehen? Die Burschen haben Detektoren auf die Schwerkraftfrequenz geschaltet – schau dir ihre Gesichter an!«
    Die Männer am Tisch hatten ihre Arbeit unterbrochen und saßen niedergeschlagen da. Resignation und Hoffnungslosigkeit zeichnete sich auf ihren hohen Stirnen ab, stand in ihren großen, freundlichen Augen. Die faltigen Gesichter zeugten von äußerster Erschöpfung.
    »Ah, ich weiß Bescheid!« rief Seaton. »Sie glauben sich von den Chlorwesen beobachtet – was ja wahrscheinlich auch stimmt. Aber sie könnten es den Burschen doch mit gleicher Münze heimzahlen oder wenigstens die Beobachtung stören. Ich könnte ihnen dabei helfen. Ich wünschte, sie hätten ein Lerngerät, aber ich habe keins gesehen ...« Er schwieg und runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich werde mich den Burschen zeigen. Laßt mich mal einen Moment in Ruhe, ich muß mich voll darauf konzentrieren.«
    Als sich Seatons Projektion verdichtete, fuhren die Fremden zuerst zurück. Sie nahmen an, ihre Feinde hätten nun doch einen Weg gefunden, eine Materialisation durch das schmale Band der Schwerkraftfrequenzen zu schicken.
    Als sie wahrnahmen, daß Seaton ein Mensch war, sprangen sie auf und umringten ihn. Doch ihr Geschrei blieb den Erdenmenschen unverständlich.
    Eine Zeitlang versuchte sich Seaton durch Zeichen verständlich zu machen – doch seine Botschaft war viel zu kompliziert für dieses einfache Medium. Eine Verständigung war unmöglich, und die Zeit war zu kurz für das umständliche Erlernen einer Sprache. Im nächsten Augenblick schoß sichtbare Energie aus Seatons Augen und richtete sich auf die Augen der Gestalt am Kopfende des Tisches.
    »Sehen Sie mich an!« befahl er. Seine Fäuste ballten sich, und Schweißtropfen erschienen auf seiner Stirn, als er sich mit voller Geisteskraft auf den forschenden Hypnosestrahl konzentrierte.
    Der Eingeborene widersetzte sich mit aller Kraft, doch nicht umsonst verfügte Seaton über

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