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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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intellektueller Hinsicht weit überlegen.
    Unmittelbar nach dem Verlassen hatte man festgestellt, daß die beiden äußeren Planeten des Systems verschwunden waren und daß an ihrer Stelle ein neuer Planet die Sonne umkreiste. Dieses Phänomen wurde gleich richtig gedeutet – hier hatte ein Austausch von Planeten stattgefunden; etwas, das zunächst nur die Astronomen interessierte.
    Damals dachten höchstens Romantiker an die Möglichkeit von Leben auf anderen Welten, da man es für eine mathematisch beweisbare Tatsache hielt, daß die Valeroner die einzige Lebensform im Universum waren. Und selbst wenn andere Planeten Leben trugen – na und? Das Weltall, das Valeron von seinem Nachbarplaneten trennte, bildete eine unüberwindliche Barriere für die Kommunikation – und erst recht für einen Besuch. Während die Generationen einander folgten, ahnte niemand etwas von dem intelligenten Leben, das auf dem neuen Planeten lauerte. Niemand wußte, wie sehr Valeron noch darunter zu leiden haben sollte.
    Als die interplanetarischen Invasoren auf Valeron entdeckt wurden, gehörten Quedrin Vornel und sein Sohn Quedrin Radnor – beides führende Physiker des Planeten – zu den ersten, die davon erfuhren.
    Quedrin Vornel hatte sich seit Jahren mit der fundamentalen Erforschung der kleinsten Materiestrukturen beschäftigt. Er war mit allen Aspekten der Materie, der Energie und des Äthers vertraut und hatte auch die Phänomene studiert, die für atomare, elektronische und fotonische Umstrukturierungen typisch oder damit verbunden waren.
    Sein Sohn war ebenfalls ein fähiger Wissenschaftler, besaß aber nicht den umfassenden analytischen Geist, der den älteren Quedrin zum hervorragendsten wissenschaftlichen Genie seiner Zeit gemacht hatte. Doch er war ein Synchronisator par excellence , besaß er doch das einzigartig ausgebildete Talent, aus rein wissenschaftlichen und akademischen Konzepten und Entdeckungen nützliche Dinge und Produktionsvorgänge zu machen.
    Die Vibrationen, die wir als Hertzwellen kennen, waren auf Valeron seit langem bekannt und wurden als Radiowellen, im Fernsehen, zur drahtlosen Energieübermittlung und als empfängerlose Visistrahlen und ihre Sperrschirme verwendet. Als der ältere Quedrin das Atom spaltete und dabei nicht nur neue gewaltige Energien freisetzte und studierte, sondern eine ganze Reihe von Vibrationen und Partikeln, die der valeronischen Wissenschaft bis dahin noch nicht bekannt gewesen waren, begann sich der jüngere Quedrin damit zu beschäftigen, die neuen Verfahren zum Wohle der Menschheit weiterzuentwickeln.
    Nach kurzer Zeit war Atomenergie die Hauptenergiequelle auf Valeron, und mit der Zeit wurden immer kürzere Wellen eingesetzt. Quedrin Radnor kombinierte sie zu Strahlen und Sendeanlagen und fertigte daraus Werkzeuge und Instrumente, die den bisherigen technischen Geräten dieser Welt an Leistung, Präzision und Anpassungsfähigkeit weit überlegen waren.
    Aufgrund der einzigartigen Fähigkeiten von Vater und Sohn war ihr Labor durch eine besondere Leitung mit dem Büro des Bardyle von Valeron verbunden. In freier Übersetzung bedeutet Bardyle etwa ›Koordinator‹. Er war kein König, Herrscher oder Präsident – und auch kein Diktator, obwohl seine Macht absolut war.
    Diese Äußerung ist eigentlich paradox, trifft aber in diesem Fall zu – denn die Befehle des Bardyle, die man eher Bitten oder Vorschläge nennen mußte, lenkten die Tätigkeit von Männern und Frauen, die keine Regierung und keine Gesetze im irdischen Sinne kannten, sondern aus freiem Antrieb zum Wohle der Menschheit arbeiteten. Der Bardyle konnte unmöglich einen Befehl geben, der dem Gemeinwohl widersprach – und niemand hätte einem solchen Befehl gehorcht.
    An der Wand des Labors summte der Kommunikator des Bardyle leise vor sich hin, und Klynor Siblin, der Assistent des Wissenschaftlers, bediente sein Tischgerät. Ein jugendliches Gesicht erschien auf dem Schirm.
    »Ist Radnor nicht zu sprechen, Siblin?« Der Anrufer blickte hastig in die Runde.
    »Nein, Sir. Er ist draußen im Raumschiff und macht einen neuen Probeflug. Aber dabei bleibt er in einer Kreisbahn, so daß ich ihn mühelos dazuschalten kann, wenn Sie es wünschen.«
    »Das wäre ratsam. Es ist etwas sehr Seltsames geschehen, worüber Radnor sofort informiert werden müßte.«
    Die Verbindung wurde hergestellt, und der Bardyle fuhr fort: »Eine Energie-Hemisphäre ist über den Ruinen der Stadt Mocelyn errichtet worden. Es läßt sich

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