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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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sein. Kapiert?«
    »O ja. Alles klar – einigermaßen wenigstens.« Dorothy verzog das Gesicht. »Jedenfalls bin ich froh, daß wir mal wieder Sterne auf den Bildschirmen haben!«
    Obwohl sie sich bereits am Rand der fremden Galaxis befanden, dauerte es noch viele Tage, bis sie die intergalaktische Geschwindigkeit des Schiffs auf einen Wert reduziert hatten, der eine gezielte Steuerung möglich machte, und es sollte noch mehr Zeit vergehen, bis Crane die Entdeckung einer Sonne meldete, die nicht nur eine Planetenfamilie besaß, sondern auch innerhalb der angegebenen Entfernung von einem weißen Zwergstern lag.
    Einem irdischen Astronomen, dessen stärkste optische Instrumente schon den nächstgelegenen Stern nur als dimensionalen Lichtpunkt offenbaren, wäre eine solche Beobachtung unmöglich gewesen, doch Crane arbeitete nicht mit irdischen Instrumenten. Sein Projektor vierter Ordnung war weitaus stärker als jedes normale Teleskop.
    Von der Energie einer sich auflösenden Uranschiene angetrieben, vermochte dieses Gerät auf zwanzig Lichtjahre Entfernung eine Projektion so ruhig zu halten, daß man damit ein Schweißgerät ganz sicher bedienen konnte, als spiele sich der Vorgang auf einer Werkbank im Labor ab – und bei Vorgängen, die keine präzisen Kontrollen erforderten – etwa bei der Suche nach Planetenmassen –, überbrückte der Projektor sogar viele hundert Lichtjahre.
    So dauerte die Suche nach einer planetentragenden Sonne in der Nähe eines weißen Zwergsterns nicht besonders lange, und die Skylark II raste durch das All auf ihr Ziel zu. Als sie nahe genug heran waren, trieb Seaton die Projektionen der vier Reisenden in die Atmosphäre des nächsten Planeten.
    Diese Atmosphäre war sehr dicht und grüngelb gefärbt, und eine starke Sonne warf grelles Licht auf eine seltsam tote und öde Landschaft, die aber da und dort fremdartige fahle Vegetationsformen erkennen ließ.
    »Eine detaillierte Analyse ist auf diese Entfernung nicht möglich, aber was hältst du davon, Dick?« fragte Crane. »Auf unseren Reisen sind wir bisher erst einmal auf eine solche Atmosphäre gestoßen.«
    »Ja, und das hat mir schon gereicht.« Seaton, der am Spektroskop saß, runzelte nachdenklich die Stirn. »Chlor, auch etwas Fluor und starke Spuren Stickstoffoxyd und so weiter – diese Welt hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Planeten, auf den wir vor einiger Zeit in unserer Galaxis gestoßen sind. Irgendwie seltsam. Etwas stimmt hier nicht!«
    »Dann brauchen wir uns ja nicht weiter umzusehen«, schaltete sich Dorothy ein. »Laßt uns woanders weitersuchen.«
    »Ja. Einverstanden. Wir haben leider nicht die umfassende Ausrüstung der Skylark III , da wollen wir lieber vorsichtig sein.« Seaton ließ die Projektionen einige hundert Millionen Kilometer durch das All rasen, bis sie den nächsten Planeten erreichten. Hier war die Luft farblos und anscheinend ganz normal, wenn auch seltsam undurchsichtig, die Ozeane bestanden aus Wasser, und die Vegetation war grün. »Siehst du, Martin – irgend etwas stimmt in diesem System nicht. So etwas kann doch nicht mehrmals passieren – zuerst in unserer Heimatgalaxis und jetzt hier ...«
    »Nach den geltenden Theorien der Kosmologie geht man davon aus, daß alle Planeten derselben Sonne eine ähnliche Atmosphäre haben«, sagte Crane gelassen. »Da wir nun aber schon zwei Abweichungen gefunden haben, müssen wir diese Vorstellung überdenken. Es kann natürlich auch sein, daß sich Sonnen zuweilen einen fremden Planeten zulegen.«
    »Hmm – das wäre natürlich eine Erklärung. Aber schauen wir uns die Welt mal näher an – es wäre schön, wenn ich meine Arbeit auf festem Boden durchführen könnte.«
    Seaton ließ die Projektion langsam über die Tagseite des fremden Planeten wandern, der wie die Erde da und dort von Wolkenmassen verdeckt war. Ein Großteil der Planetenoberfläche wurde von Ozeanen eingenommen, und die wenigen Landflächen wirkten seltsam flach und wiesen keinerlei topographische Merkmale auf.
    Die immateriellen Beobachtungspunkte näherten sich in direktem Anflug der größten sichtbaren Landmasse, rasten durch einen hoch aufragenden Dschungel aus farn- und bambusähnlichen Gewächsen und stoppten nur wenige Meter über dem Boden – der aber keinesfalls fest war und auch nicht dem Gewirr der irdischen Sümpfe ähnelte. Die riesigen Stämme der Vegetation erhoben sich aus einem schwarzbrodelnden Schlammeer – und durch diesen Schlamm krochen und glitten

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