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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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unmöglich feststellen, wie lange der Schutzschirm schon besteht, da die alte Stadt in einem völlig unbevölkerten Landstrich liegt. Der Energieschirm ist jedoch von unbekannter Zusammensetzung und läßt kein Licht und auch keine Visistrahlen durch. Offensichtlich kann auch keine Materie hindurchdringen. Da dieses Phänomen in Ihr Gebiet zu fallen scheint, möchte ich vorschlagen, daß Sie sich damit beschäftigen und alle erforderlichen Schritte unternehmen.«
    »Alles notiert«, sagte Klynor Siblin und unterbrach die Verbindung.
    Sofort schickte er den schwersten Visistrahl des Labors aus und ließ den Blickpunkt direkt über den Überresten Mocelyns verharren, das vor der großen Katastrophe zu den größten Städten der Welt gezählt hatte.
    Dann raste der Strahl auf die riesige Halbkugel aus grünschimmernder Energie zu, getrieben von der vollen Kraft der mächtigen Generatoren. Mit schierer Gewalt brach er durch die Barriere – doch nur eine Sekunde lang. Die Beobachter nahmen kurz einen grüngelben Lichtschimmer wahr, doch ehe sie Details erfassen konnten, wurde die Verbindung unterbrochen – die automatisch reagierenden Schirme hatten zusätzliche Energien abgerufen, die nun den eindringenden Suchstrahl neutralisierten.
    Zur Verwunderung der drei Physiker löste sich im nächsten Augenblick ein sichtbarer Energiestrahl von der grünen Barriere und begann sich an dem unsichtbaren Visistrahl entlangzutasten. Siblin schaltete sein Gerät sofort aus und sprang zur Tür.
    »Wer immer die Unbekannten sind, sie kennen sich aus!« rief er im Laufen. »Sie dürfen unser Labor nicht finden, also lenke ich sie mit einem Raketenflugzeug ab. Wenn du mir zuschaust, Vornel, bleib auf Distanz und benutze einen Spionstrahl und keine Trägerwelle. Ich setze mich von unterwegs mit Radnor in Verbindung.«
    Obwohl er einen großen Bogen beschrieb, um sich der seltsamen Festung aus einer unverfänglichen Richtung zu nähern, war der Antrieb des Flugzeugs so stark, daß er sein Ziel in knapp einer Stunde erreichte. Er schaltete Radnor in die Visianlage des Flugzeugs ein, so daß der Wissenschaftler die Ereignisse aus der Ferne verfolgen konnte. Dann richtete Siblin wieder einen starken Energiestrahl auf die unnachgiebige grüne Energiekuppel.
    Diesmal erfolgte die Reaktion sofort. Eine grüne Energiezunge zuckte hoch und ergriff das Flugzeug. Ein Flügel wurde sofort abgetrennt, und Siblin wurde ins Freie geschleudert, doch er stürzte nicht ab. Von einer pulsierenden Energiekugel umgeben, näherte er sich der riesigen Kuppel. Die Energiehaut der Kuppel verschmolz mit der kleinen Kugel, ohne sich damit zu verbinden. Die kleine Kugel glitt durch die Kuppelhülle, die sich nahtlos hinter ihr schloß. Siblin war in der Kugel gefangen, die Kugel war in die Kuppelstadt eingedrungen.

K APITEL 16
     
     
    In den ersten Minuten wußte Siblin gar nicht, was mit ihm passierte. Eben noch saß er in seinem zuverlässigen Flugzeug und versuchte eine Ablenkung, indem er seine mächtigen Energien auf die grüne Kuppel der Invasoren richtete. Im nächsten Augenblick war sein Raketenflugzeug vernichtet, und er wurde Hals über Kopf von den herumwirbelnden Wrackteilen fortgeschleudert.
    Schwach erinnerte er sich, daß er gegen etwas Hartes prallte, und bekam vage mit, daß er an der Innenseite einer grünschimmernden Kuppel klebte, die etwa fünf Meter Durchmesser hatte. Sie fühlte sich kühl und hart an wie Stahl und war doch völlig durchsichtig, mit einem Stich ins Grüne. Er registrierte geistesabwesend, daß die große Kuppel mit großer Geschwindigkeit auf ihn zuraste.
    Doch er erholte sich schnell wieder von seinem Schock und stellte fest, daß der seltsame Ball, der ihn umschloß, eine Energiekugel von völlig fremdartiger Beschaffenheit war. Voller Interesse verfolgte er, wie die Energiewand der großen Kuppel vor der kleinen Kugel aufging und sich wieder hinter ihr schloß.
    Er sah sich verblüfft in der Kuppel um. In der Mitte der riesigen Halbkugel lag ein ovales Gebilde, bei dem es sich um das Raumschiff der Invasoren handeln mußte. Es war von zahlreichen Maschinen und technischen Geräten umgeben, deren Zweck eindeutig war: Bohrer, Kräne, Bohrköpfe, Förderanlagen, Flaschenzüge und andere Bergwerksgeräte. Von der Kuppelwand ging ein kräftiges gelbgrünes Licht aus, das die natürliche Farbe des Chlorgases gespenstisch verfälschte – Gas, das innerhalb der Kuppel der Invasoren die natürliche Atmosphäre des Planeten

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