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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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Erdgeschoss gelegenen Gaststuben wurden überschwemmt: Totalschaden! Die Hochwasserkosten erhöhen sich noch, weil mit der notwendig gewordenen Schließung das sommerliche Hauptgeschäft buchstäblich weggeschwemmt wurde. Seit Mitte Juli ist zumindest die Gartenwirtschaft wieder geöffnet – mit kleiner Speisekarte. Mit Erscheinen dieses Genussführers im September 2013 soll die Renovierung der Gasträume abgeschlossen sein.
    Um die Wiederauferstehung des Goldenen Schiffs zu unterstützen, schließen wir uns dem Spendenaufruf an (Peter Wolf, VR-Bank Passau, Kontonummer 98655, Bank-Code 740 900 00). Erst wenn der nächste Schweinsbraten im Rohr brutzelt, können wir das »Schiff« wieder so unterstützen, wie es uns am liebsten ist: indem wir dort einkehren und die Gastlichkeit genießen.

PRITTLBACH

Gasthof Georg Wallner
    Dorfstraße 20, 85241 Prittlbach
    0 81 31 / 37 67 20
    [email protected]
    www.gasthof-wallner.de
    Größe: 70 Plätze, 30 im Wirtsgarten
    Preise: Hauptgerichte 8 bis 16 €
    Kreditkarten: EC
    Öffnungszeiten: Do, Fr, So bis Di 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 21 Uhr; Ruhetag: Mi, Sa
    Nicht barrierefrei
    Versteckt im Hügelland nördlich von Dachau, liegt das kleine Prittlbach. Direkt neben dem Maibaum befindet sich der Gasthof Wallner, ein gestandenes Wirtshaus, das noch nicht der Landhausmode zum Opfer gefallen ist. Der Gasthof wurde zwar grundlegend renoviert. Dennoch spürt man in der gemütlichen Gaststube mit ihrem Kachelofen, dass hier die bayerische Wirtshaustradition fortbesteht. Die Küche ist das uneingeschränkte Reich der Wirtin Marianne Wallner, während Ehemann Georg die Gäste bedient. Hier wird traditionell bayerisch gekocht, ohne jedes Zugeständnis an den Zeitgeist. Die täglich wechselnde Karte beschränkt sich auf wenige einfache, dafür mit großer Sorgfalt zubereitete Gerichte. Alle Speisen, bis auf die Kartoffelknödel, sind hausgemacht. Grundprodukte werden von den eigenen Bauern bezogen, Fleisch liefert der Dachauer Metzger.
    Die Speisekarte spiegelt den Gang einer traditionellen bayerischen Mahlzeit auf dem Lande wider. Vorspeisen, wie sie die internationale Küche kennt, sucht man vergeblich. Allenfalls eine Suppe lässt der Bayer gelten. Probieren Sie die guten hausgemachten Suppen, die mit Einlagen in einer kräftigen Brühe serviert werden. Besonders gelungen sind die Bärlauch-Nockerl und Pfannkuchenstreifen. Bei den Hauptgerichten überwiegen kräftige Fleischgerichte und insbesondere die Braten, die allesamt frisch aus dem Rohr kommen. Dazu wird gut angemachter gemischter Salat gereicht. Feste Größen sind der saftige Schweinsbraten mit rescher Kruste und feinem Semmelknödel, der zarte Tafelspitz mit Petersiliensauce und Bratkartoffeln sowie das in Butter gebratene Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln. Auch der Kalbsnierenbraten mit Spätzle, der Lammbraten mit Bärlauchspatzen und der Ochsenbraten überzeugen mit ihrer Qualität. Und die Nachspeise? Süßes isst man auf dem Land nachmittags zum Kaffee. Statt hausgemachter Nachspeisen gibt‘s im Wallner feine Kuchen vom Dachauer Konditor Weißenbeck. Bei schönem Wetter genießt man unter Kastanien im Wirtsgarten die Dorfidylle mit süffigem Ludwig-Thoma-Bier aus dem Steinkrug.

RAUHENEBRACH

Gasthof Hofmann
    Haus Nr. 1,
    96181 Rauhenebrach-Schindelsee
    0 95 49 / 9 87 60
    [email protected]
    www.schindelsee.de
    Größe: 95 Plätze und 60 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 9 bis 25 €
    Kreditkarten: EC
    Öffnungszeiten: Mo, Mi bis Fr ab 17.30 Uhr, Sa, So ab 11.30 Uhr; Ruhetag: Di, im Winter auch Mo, Mi
    Nicht barrierefrei
    Der Weiler Schindelsee mit seinen 80 Seelen liegt 28 Kilometer westlich von Bamberg am Rand von Unterfranken im wildreichen Steigerwald. Das stattliche Haus am Ende des Dorfs beherbergt ein Restaurant mit zwei Räumen: Der vordere Raum hat mit seinem dunklen Mobiliar und weißen Tischläufern elegant-rustikalen Design-Charakter. Der mit Schiebetüren separierbare zweite Raum vermittelt durch seine Vertäfelung und die Lampen mit ihrem warmen Licht ein gediegenes Ambiente. Die Küche im »Hofmann« ist abwechslungsreich und oft auch raffiniert. Gemüse und vielerlei Obst kommen aus der Region, ebenso Wild, Fisch und Schlachtfleisch. Alles ist saisonal und wo immer möglich aus artgerechter Haltung und ökologischer Produktion. Das spürt man beim köstlichen Landgockel. Außerdem hält man eigene Schweine, die hausgeschlachtet werden, dazu kommt eigener Honig und selbst gebackenes Brot,

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