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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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eigener Schweine- und Wildschweinschinken.
    Bettina Hofmann liebt eine leichte, moderne fränkische Küche, wie etwa das Schäufele vom Lamm mit Kräuterkruste und Spargel oder Brust und Schenkel vom Huhn mit Pilzen und Spätzle. Der Rehrücken wird mit Obst und Gemüse oder Waldpilzen der Saison angerichtet, auch die Forellen gibt es in verschiedenen Zubereitungen. Gelegentlich flirtet die Chefin mit Ausflügen ins Nicht-Fränkische, wie bei der Erbsensuppe mit Minze und Garnelen oder dem Lachs auf Linsen in Orangen-Sahne. Vorzüglich ist der hausgemachte »Zwetschgenbames«, eine regionale Spezialität: Es ist ein stark geräuchterter oder luftgetrockneter Rinderschinken, dessen Farbe an Zwetschgen erinnert. Die Weinkarte ist großartig und enthält neben einem breiten Angebot erstklassiger Frankenweine auch viele Weine aus Europa und Übersee – allesamt zu moderaten Preisen. Dazu eine phänomenale Auswahl an regionalen Obstbränden. Der Service ist kompetent und zuvorkommend, die Serviceleiterin, Melanie Brandt, ist eine Weinkennerin, deren Empfehlungen man gern folgt.

SAND AM MAIN

Weinstube Rippstein
    Sandstraße 26, 97522 Sand am Main
    0 95 24 / 13 41
    [email protected]
    www.weingut-rippstein.de
    Größe: 60 Plätze in der Weinstube
    Preise: Brotzeiten bis 6 €
    Kreditkarten: Keine
    Öffnungszeiten: Di bis So ab 15 Uhr; Ruhetag: Mo; geschlossen von 1. Mai bis 15. September
    Nicht barrierefrei
    Die »Weinstube Rippstein« ist eine gemütliche Häckerwirtschaft, die allerdings eine gastronomische Schankerlaubnis hat und somit nach Belieben öffnen kann. Sie liegt etwa 30 Kilometer östlich von Schweinfurt, die Altmain-Seen sind in nächster Nähe. Von außen ist sie kaum zu entdecken. Das Schild, das auf das Weingut A. & E. Rippstein hinweist, kann man leicht übersehen. Aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen und einzukehren. Die Weinstube ist schlicht, aber solide und stimmungsvoll eingerichtet. In der warmen Jahreszeit dient der Hof als Terrasse, was hier ganz reizvoll ist.
    Köstlich sind hier nicht nur die Weine, sondern auch die fränkischen Brotzeitangebote, bei denen die Wurstwaren wie auch das Natursauerteigbrot hausgemacht sind. Seit Herbst 2012 begleitet auch das sogenannte Sappelbrot der Bamberger Demeter-Bäckerei Schüller einige Gerichte, wie zum Beispiel den Winzerteller. Empfehlenswert ist der Schinken vom Angusrind mit Portwein-Trüffelölmarinade, das Carpaccio vom Weißgelegten mit Kürbiskernöl und Balsamico-Essig sowie die Bratwürste mit Sauerkraut, wieder begleitet von herrlichem Brot. Rot- und Weißgelegte, also roter und weißer Pressack sowie Blut- und Leberwurst sind ebenso üppig wie köstlich und auch die hauseigene Version eines fränkischen Flammkuchens schmeckt nach mehr. Der Wein wird in schönen, dünnwandigen Gläsern serviert, deren Kelchform Weingenuss garantiert. Was auch kein Wunder ist, denn Matthias Rippstein ist nicht nur Kellermeister, er war auch Sommelier-Preisträger. Seine Silvaner verraten das Terroir des nördlichen Steigerwalds und weisen schöne Extraktwerte auf. Besonders gelungen war zuletzt sein »Silthu« – eine Cuvée aus Silvaner und Müller-Thurgau, für die er die Auszeichnung »Best of Gold« erhielt.

SCHEIDEGG

Landhotel und Gasthaus Ellerhof
    Hagspiel 3, 88175 Scheidegg
    0 83 87 / 9 91 60
    [email protected]
    www.landhotel-ellerhof.de
    Größe: 50 Plätze drinnen, 50 draußen
    Preise: Hauptgerichte 7 bis 20 €
    Kreditkarten: Keine
    Öffnungszeiten: Mi bis So 11.30 bis 22.30 Uhr; Ruhetag: Mo, Di
    Nicht barrierefrei
    In einem alten Bauernhof, etwas außerhalb von Scheidegg, erwartet den Besucher eine Gastwirtschaft mit traditioneller Allgäuer Küche. Mitten im Grünen gelegen, am Alpenrand und 19 Kilometer vom Bodensee entfernt, eignet sich das Gasthaus auch als Ausflugsziel für Wanderer und Radler. Das Gebäude wurde liebevoll restauriert, die Ausstattung und Dekoration der Gaststube zeigen die Handschrift der Wirtin Hermine Eller. Zusammen mit ihrem Bruder Ludwig betreibt sie seit 1997 den Gasthof. Ihr Ziel: die traditionelle Allgäuer Küche wieder aufleben zu lassen. Alle Gerichte werden frisch zubereitet unter Verwendung regionaler Zutaten. Fleisch, Backwaren und Käse kommen von kleinen handwerklichen Erzeugern in der näheren Umgebung.
    Man bekommt hier bekannte, aber auch fast vergessene Allgäuer Gerichte wie Allgäuer Kässpatzen, Saure Kutteln, Käskartoffeln, Blutwurstkartoffeln, Krautkrapfen und sogar Brennter,

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