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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Lermer
Vom Netzwerk:
Mentor: Wer hat Einfluss, ist Ihnen gewogen und hat wirkliches Interesse sowie die (zeitliche) Kapazität, Sie zu fördern? (Kategorie A)
Der Einflussreiche: Wer ist der wohl wichtigste Mensch, quasi die „Schaltstelle“, für Ihren nächsten Karriereschritt? (A)
Der Mittler: Wer kann Ihnen nicht unmittelbar weiterhelfen, verfügt aber über hervorragende Kontakte und/oder die Fähigkeit, andere Menschen zusammenzubringen? (Kategorie B)
Das Vorbild: Von wem möchten Sie aufgrund seiner Fähigkeiten etwas lernen und gefördert werden? (Kategorie C)
Der Freund: Mit welcher Führungskraft, die keinen direkten Einfluss hat, „können“ Sie gut? Mit wem lässt sich ein Kontakt erst einmal leicht herstellen? (Kategorie D)
    Realisieren Sie dann Ihren ersten Kontakt. Bei der nächsten guten Gelegenheit (die Sie vielleicht selbst schaffen müssen) beginnen Sie einen Small Talk mit den Ihnen nun schon bekannten Strategien.
Das Netzwerk erweitern
    Wie erweitern Sie dann Ihr Netzwerk? Drehscheibe für Geschäftskontakte außerhalb des Unternehmens sind z. B. Messen, Fachtagungen oder Seminare. Typische Events, um etwa Kunden und Dienstleister besser kennen zu lernen, sind Büroeinweihungen, Werksbesichtigungen, Jubiläen und Firmenfeiern. Aber auch über Berufs- und Branchenverbände, über Institutionen wie die Handelskammer, über Weiterbildungsinstitute, Managerclubs oder andere Netzwerke können Sie interessante Kontakte knüpfen. Schon ans Internet gedacht? Bietet sich vielleicht ein Fachchat zur Teilnahme an?
    Tipp
    Sehen Sie sich zunächst alles einmal wertneutral an und entscheiden Sie dann, wo Sie Ihre Prioritäten setzen. Verzetteln Sie sich nicht mit den Veranstaltungen: Gehen Sie dorthin, wo das Vergnügen und der persönliche Nutzen gleichermaßen garantiert sind.
    Privat gute (Geschäfts-)Kontakte schließen
    Im Bereich Freizeit gibt es Tausende von Möglichkeiten, Menschen kennen zu lernen. Ist dies Ihr primäres Ziel, organisieren Sie Ihre Zeit gut und lassen Sie sich von Ihren Interessen leiten: vom Verein oder vereinsähnlichen Einrichtungen wie Sportclubs und Fitnesscentern über die Volkshochschule, den Gemeindechor und den Segelclub bis hin zum Hasenzüchterverein – überall können Sie Gleichgesinnte finden. Vielleicht kommen auch Kirchengemeinden, karitative Einrichtungen oder Bürgerinitiativen für Sie in Frage.
    Wenn Sie gezielter in einen bestimmten Kreis aufgenommen werden wollen, sollten Sie sich die entsprechenden Plattformen suchen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Lions Club, Rotary oder einem Business Club?
Die Revierstrategie
    Wenn Sie in einem Ort neu sind und Freunde suchen oder wenn Sie ein Geschäft eröffnen wollen, können Sie mit der Revierstrategie den Grundstein für Ihr Netzwerk legen. Dabei erobern Sie Ihren Stadtteil (Dorf, Kleinstadt), indem Sie sich ein „Revier“ abstecken. Sie sollten alles bequem zu Fuß erreichen können. Beginnen Sie zum Beispiel damit, ein Restaurant, ein Café oder eine Bar ausfindig zu machen, die Sie zu Ihrer Stammkneipe „ernennen“. Wichtig: Sie müssen sich wohlfühlen, der Ort muss zu Ihnen passen und es ist klug, regelmäßig hinzugehen.
    Dann erobern Sie nach und nach mehr Terrain – und lassen sich auch hier von Ihren Interessen leiten: Vielleicht gibt es eine kleine Buchhandlung mit einem Programm nach Ihrem Geschmack oder einen idyllischen Biergarten um die Ecke. Natürlich gehen Sie auch immer zum selben Gemüsehändler, in den gleichen Supermarkt, in Ihre Stammbäckerei. So werden Sie mit den Menschen in Ihrem Viertel vertraut, den Inhabern von Geschäften, den Nachbarn, aber auch Unbekannten, die an diesen Orten ebenfalls regelmäßig verkehren.
    Beispiel
    Lorenz, der gerade seine Grafikschule beendet hat, zieht in die Innenstadt. Eines Abends entdeckt er eine nette Pianobar, die er in der Folge oft besucht. Allmählich kennt er einige Leute, die dort öfter verkehren, vom Sehen. Auch die Musiker sind ihm bald vertraut. Eines Tages, beim Gemüsehändler, steht neben ihm ein Mann in seinem Alter, der ihn anlächelt. Da fällt es Lorenz wieder ein:
    „Hallo. Irgendwoher kenne ich Sie doch; gehen Sie nicht auch öfter in die Pianobar am Goetheplatz?“
    „Ja, da bin ich ein paar Mal schon gewesen. Ich dachte mir auch schon, dass ich Sie von irgendwoher kenne, aber ich kam nicht drauf. Wohnen Sie hier in der Nähe?“
    „Ja, in der Goethestraße 15“, entgegnet Lorenz. „Und Sie?“
    „Ich habe mein Büro hier um die Ecke.“
    Und

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