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Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Titel: Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doug Johnstone
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ist ein Teil vom Rahmen.« Roddy zuckte zusammen und setzte sich vorsichtig auf. »Jetzt hilf mir schon, verdammt.«
    Adam stellte sich an seine linke Seite und hob ihn hoch. »Meinst du nicht, dass wir das da aus dir herausholen sollten?«
    »Scheiß drauf«, sagte Roddy. »Wenn ich mir die Schmerzen von vorhin ersparen kann, als du daran gezogen hast, darf das Ding von mir aus schön da drin bleiben.« Er versuchte sich ein wenig zu strecken, und krümmte sich vor Schmerzen. Er hielt seinen Arm mit seiner gesunden Hand. »Hol mich der Teufel.«
    Molly und Adam sahen Roddy und dann einander an. Roddy richtete sich schwer atmend auf. Er ging zum Auto und schaute hinein. Er versetzte dem Blechhaufen einen Tritt und krümmte sich abermals vor Schmerzen. Dann drehte er sich um und warf einen Blick in die Runde.
    »Was ist mit den anderen beiden passiert?«
    »Gute Frage«, sagte Molly.

18
    Molly und Roddy probierten ihre Handys aus. Nichts. Adam schaute zu den Schneewolken hinauf und dann übers Meer. Es wurde allmählich dunkel.
    »Wie spät ist es?«
    Roddy sah ihn an. »Hat’s dein Pulsdingsbums erwischt?«
    Adam nickte, und Roddy grinste. »Was machst du jetzt, wenn du deinen Stresspuls nicht mehr kennst?«
    Molly schaute auf ihr Handy. »Zehn nach vier.«
    »Verdammt, wir waren über eine Stunde lang bewusstlos«, sagte Adam und bemühte sich, Roddy zu ignorieren. »Vielleicht brauchen Ethan und Luke Hilfe.«
    »Am besten teilen wir uns auf«, sagte Molly.
    Roddy, der sich gegen einen Felsen lehnte, rutschte auf dem Hintern auf die Erde. »Ich glaube, ich muss mich ausruhen.« Er befingerte seine Schulter. »Mir geht’s nicht so besonders.«
    »Soll einer von uns versuchen, Hilfe zu holen?«, fragte Adam.
    Molly schüttelte den Kopf. »Es ist saukalt, der Schneefall könnte stärker werden, und es wird bald dunkel. Wir müssen Ethan und Luke finden, bevor wir irgendetwas anderes unternehmen. Adam, du gehst nach links, ich nach rechts. Geh nach ein paar hundert Metern bergauf und arbeite dich von dort aus wieder zurück. Ich treffe mich mit dir oben auf der Felsplatte, wenn wir nichts gefunden haben.«
    »Ist gut.«
    »Ich halte inzwischen die Stellung«, sagte Roddy und brachte trotz seiner Schmerzen ein Grinsen zustande.
    Adam und Molly machten sich den Strand entlang auf den Weg. Es war unebenes Gelände, überall lagen Felsblöcke herum, und glitschiger Tang bedeckte die Steine nahe der Uferlinie.
    Adam kletterte so gut er konnte über die Felsen, vermied die Seewasserpfützen und Tümpel. Er rief nach Luke und Ethan und hörte Molly und Roddy ebenfalls rufen. Als er um eine große Steinplatte herumkam, entdeckte er etwas: einen Menschen, der ungefähr zwanzig Meter weiter mit dem Gesicht nach unten in einem Gezeitentümpel lag. Er erkannte die Berghaus-Fleecejacke.
    »Ethan!«, schrie er und kletterte zu ihm hinüber. Er drehte sich kurz um: »Molly, hier drüben, ich habe Ethan gefunden.« Er wartete, bis Molly zurückwinkte und die Richtung änderte, dann hastete er weiter.
    Hier war etwas Schreckliches passiert. Ethans linker Arm und sein Kopf standen in einem unmöglichen Winkel vom Körper ab, der zusammengesackt im kaum zwanzig Zentimeter tiefen Wasser lag. Adam drehte Ethan herum und fuhr dann keuchend vor Anstrengung zurück. Er setzte sich neben den Tümpel und betrachtete Ethans Gesicht: Die eine Hälfte war blutig und eingedrückt, der Schädel war gebrochen, und die freiliegende, leere Augenhöhle starrte ihn an.
    Adam erbrach sich ins Wasser. Er bebte am ganzen Körper; dann hörte er, dass Molly ihn anrief. Er schaute wieder zu Ethan hinüber und zuckte zusammen. Er kroch abermals zu Ethans leblosem Körper und nahm dessen Handgelenk in seine zitternde Hand. Eiskalt. Kein Puls. Verdammt. Verdammt, verdammt.
    »O Gott«, sagte Molly hinter ihm.
    Adam ließ Ethans Hand fallen und kroch rückwärts.
    Roddy tauchte hinter Molly auf. »Um Gottes willen«, ächzte er und wandte sich ab.
    Adam setzte sich auf die Erde und schüttelte den Kopf. »Ich kann das alles einfach nicht glauben.«
    Roddy warf einen Blick auf die Leiche. »Armer Kerl.«
    »Armer Kerl?« Adam stand auf. »Roddy, das hier ist allein deine Schuld.«
    »Und wie kommst du darauf?«
    »Wärst du nicht wie ein Verrückter gefahren, wären wir nicht über die Klippe geflogen, und Ethan läge jetzt nicht mit einem halben Gesicht hier.«
    »Hättest du mich nicht beim Fahren aufs Ohr gehauen …«
    »Also ist es meine

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