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Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Titel: Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doug Johnstone
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seinem Kopf vorbei.
    Er erreichte das Tor, rannte hinaus und warf es hinter sich zu. An der Außenseite gab es einen Schnappriegel, den er herumschwenkte. Das Tor erbebte, als Joe dagegenkrachte, aber es hielt stand.
    »Ich mach euch alle kalt!«, brüllte Joe hinter dem Tor, dann knallte es zweimal: Die beiden Kugeln rissen Löcher in das Holz und sirrten in den Schnee.
    Joe bearbeitete das Tor mit Fußtritten, während Adam Molly und Roddy entdeckte, die gerade um die Scheune herumrannten. Er sprintete ihnen hinterher. Auf der anderen Seite der Scheune stand ein Streifenwagen, aber er war abgeschlossen.
    »Was machen wir jetzt?«, fragte Adam keuchend.
    Sie hörten ein Krachen auf der anderen Seite der Scheune.
    »Lauft los!«, rief Molly.
    Joe kam um die Ecke herumgerannt und sah sie. Sie rannten hinter das Auto und entdeckten einen schmalen Pfad, der bergauf führte. Als Schüsse knallten, zogen sie die Köpfe ein.
    In der Scheune gab es eine weitere Explosion.
    Joe schaute in ihre Richtung und dann zurück zur Scheune. »Verdammt!«, fluchte er und rannte wieder hinein. Die drei hasteten den Pfad hinauf in die kalte, schneebedeckte Finsternis.

24
    Molly und Adam hatten Roddy zwischen sich genommen, und sie liefen und stolperten ein paar hundert Meter weit in die Dunkelheit. Adams Lungen brannten, sein Atem pfiff, und seine Beine schmerzten. Auf einer Hügelkuppe warf er einen Blick zurück. Die Silhouette der Scheune unter ihm war gerade noch zu erkennen. Sie stand nicht in Flammen. Vielleicht hatte Joe das Feuer unter Kontrolle bekommen.
    »Wir müssen uns eine Strategie ausdenken«, sagte Molly.
    »Was für eine Strategie?«, keuchte Roddy. »Rennen wir einfach weiter.«
    Molly schüttelte den Kopf. »Wir müssen nachdenken.«
    »Vielleicht ist er mit dem Feuer beschäftigt«, sagte Adam. »Vielleicht wird er uns nicht verfolgen.«
    Noch während er diese Worte aussprach, wusste Adam, dass es Unsinn war.
    »Er wird uns verfolgen«, sagte Molly. »Er kann uns jetzt nicht am Leben lassen, auch falls er es ursprünglich vorgehabt haben sollte. Was er wohl nicht hatte.«
    »Das ist eine Scheißsituation«, schimpfte Roddy.
    »Kann man so sagen«, bestätigte Molly.
    »Ich fasse es einfach nicht, dass er Luke umgebracht hat.« Adam schüttelte den Kopf und starrte auf seine Füße.
    »Ich weiß«, sagte Molly. »Aber daran dürfen wir jetzt nicht denken. Wir müssen uns darauf konzentrieren, einigermaßen heil hier herauszukommen.«
    »Was schlägst du vor?«, fragte Adam.
    Molly sah zur Scheune zurück und atmete allmählich wieder ruhiger. »Sobald er das Feuer unter Kontrolle hat, wird er uns verfolgen. Er hat Waffen, und er wird das Auto nehmen. Und das bedeutet, dass wir diesen Weg verlassen müssen. Er ist zu ausgesetzt. Er kann uns zu leicht finden.«
    Adam schaltete die Taschenlampe ein und schwenkte sie hin und her. In allen Richtungen gab es nichts als verschneites Heidekraut und Moorlandschaft.
    »Und wir dürfen die Taschenlampe nur im Notfall benutzen«, sagte Molly.
    Adam schaltete die Taschenlampe aus.
    »Es wäre gut, wenn wir auf ein paar Bäume treffen würden«, sagte Molly und wischte mit den Füßen über den Schnee. »Wir hinterlassen Spuren.«
    »Wir sind so gut wie tot«, sagte Roddy.
    »Sag so was nicht«, bat Adam.
    »Stimmt aber«, sagte Roddy. »Wir können uns nicht schnell bewegen, wir sind am Arsch der Welt, wir hinterlassen Spuren im Schnee, es ist stockdunkel, und es ist saukalt. Ich blute wie ein Schwein, und wir haben keine Ahnung, in welcher Richtung wir Hilfe erwarten können.«
    »Das stimmt nicht ganz«, sagte Molly. »Ich glaube ja, dass es in Upper Killeyan beim amerikanischen Denkmal ein Bauernhaus gibt. Ich bin ziemlich sicher, dass es in dieser Richtung liegt.«
    Sie machte mit dem Arm eine nicht sehr überzeugende Geste irgendwohin nach links.
    »Wenn wir es bis dorthin schaffen, können wir Hilfe bekommen. Und wenn niemand dort ist, können wir wenigstens telefonieren.«
    »Verdammter Mist«, sagte Adam. »Wir hätten das Funkgerät vom Tisch mitnehmen sollen.«
    Molly schüttelte den Kopf. »Der Polizeifunk nützt uns nichts. Wir haben keine Ahnung, wer mithört und ob der Betreffende auf der Seite von Joe und Grant steht oder nicht. Joe hat seine Abholer über Polizeifunk kontaktiert, schon vergessen?«
    »Und sollte am Bauernhof keiner da sein, aber das Telefon funktionieren, wen rufen wir dann an?«, fragte Roddy.
    »Ash.«
    »Ash? Wir setzen unsere ganze Hoffnung

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