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Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Titel: Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doug Johnstone
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gelandet ist?«
    Adams Gedanken rasten. »Wir haben ihn nach dem Unfall überall gesucht, aber nicht gefunden.«
    »Vielleicht ist er ja als Erster aufgewacht, ging los, um Hilfe zu holen, und dabei ist ihm irgendetwas zugestoßen.«
    Adam runzelte die Stirn. »Was zugestoßen?«
    »Sagen Sie’s mir.«
    Adam sah Ritchie an. »Er wäre nicht einfach weggegangen, ohne uns zuerst zu helfen. Er hätte uns aufgeweckt. Als ich wieder zu mir kam, waren Molly und Roddy noch immer im Auto. Sie mussten herausgezogen werden. Luke hätte das bestimmt gemacht und wäre nicht einfach losmarschiert.«
    »Vielleicht hatte er eine Gehirnerschütterung und war nicht ganz bei sich.«
    »Er wäre nicht einfach losmarschiert.«
    »Vielleicht hat er es ja aus dem Auto herausgeschafft, bevor es über das Kliff gestürzt ist.«
    »Wie bitte?« Adam spürte, dass er nervös wurde. »Wie meinen Sie das?«
    »Vielleicht hat er gemerkt, dass Sie auf ein Kliff zufahren, und kam irgendwie heraus, bevor das Auto abstürzte.«
    Adam schüttelte den Kopf. »Dann hätte er doch Hilfe geholt, oder?«
    »Wir müssen nur alle Möglichkeiten in Betracht ziehen«, sagte Ritchie. Der Detective starrte geistesabwesend zum schmutzigen Fenster hinaus. »Das werden Sie doch verstehen, oder?«
    »Natürlich.«
    Ritchie wandte sich wieder Adam zu. »Also, dann erzählen Sie mir mit Ihren eigenen Worten, was passiert ist.«
    »Müssen nicht eigentlich zwei Polizeibeamte bei einem Verhör dabei sein?«, fragte Adam.
    Ritchie lächelte. »Ich glaube, Sie haben zu viele Fernsehkrimis geschaut, Mr. Strachan. Das hier ist kein formelles Verhör, nur eine Plauderei, damit wir herausfinden, was passiert ist. Sie brauchen nicht gleich pampig zu werden.«
    »Ich bin nicht pampig«, sagte Adam, der spürte, wie sein Puls in die Höhe schnellte.
    »Und nun erzählen Sie mir, was passiert ist.«
    »Wir waren auf der Rückfahrt von Stremnishmore, und …«
    »Was haben Sie dort gemacht?«
    Adam ließ sich einen Augenblick Zeit. »Wir haben uns die alte Brennerei angesehen.«
    »Warum?«
    »Was hat das mit dem Unfall zu tun?«
    »Kontext, Mr. Strachan.«
    »Also gut. Ich hatte geplant, sie zu renovieren und wieder in Betrieb zu nehmen.«
    »Und?«
    Adam starrte Ritchie an. »Ich wollte Roddy überreden, in das Projekt zu investieren.«
    »So wie Sie das sagen, nehme ich an, dass er abgelehnt hat.«
    Adam nickte. »Wir waren auf dem Rückweg, als plötzlich ein Schaf auftauchte, dem Roddy ausweichen wollte. Leider waren wir direkt an der Klippe und sind abgestürzt.«
    »Mr. Hunter ist gefahren?«
    »Ja.«
    »Hat er getrunken?«
    »Wie bitte?«
    »Das ist eine einfache Frage. Hat Mr. Hunter getrunken?«
    Adam dachte an den Flachmann, aus dem Roddy beim Fahren getrunken hatte.
    »Nein«, sagte er.
    »Sind Sie sicher?«
    »Ziemlich.«
    »Hat er irgendwelche Drogen genommen?«
    »Was soll das alles?«
    Richie starrte Adam an. »Während der Operation wurde Mr. Hunter Blut abgenommen, und dabei stellte man eine hohe Kokainkonzentration in seinem Blutkreislauf fest.«
    Adam hörte, wie die Luft um ihn herum sirrte. »Das müssen Sie mit Roddy selbst klären.«
    »Ich frage aber Sie.«
    »Und ich sage Ihnen, dass ich nichts darüber weiß. Hören Sie, wir haben hier eine ganze Menge durchgemacht, und ich brauche Ihnen nicht …«
    Ritchie hob beschwichtigend eine Hand. »Beruhigen Sie sich, Mr. Strachan. Ich stelle nur ein paar Fragen.«
    Adam spürte seinen Puls in der Stirn pochen. Unwillkürlich drückte er den Knopf seiner kaputten Uhr. Jetzt gelassen bleiben.
    »Nun«, sagte Ritchie. »Sie sind also ein Whiskykenner.«
    »Nicht so sehr ein Kenner«, sagte Adam, »eher ein begeisterter Amateur.«
    »Und Sie wollten eine Brennerei in Betrieb nehmen?«
    »Das hatte ich vor.«
    »Haben Sie schon irgendwelche Erfahrungen mit dem Destillieren?«
    »Nein.«
    »Nicht einmal eine kleine Menge zu Hause schwarzgebrannt?«
    Adam fiel auf, dass er über seine Hände rieb und unter den Fingernägeln grub. Er strengte sich bewusst an, es bleiben zu lassen.
    »Das wäre ja illegal.«
    »Das heißt also Nein?«
    »Das heißt Nein.«
    »Wissen Sie etwas über illegale Brennereien?«
    »Warum fragen Sie mich das?«
    Ritchie sah zum Fenster hinaus. »Ach, nur so.« Er drehte sich um.
    »Zurück zum Unfall. Was ist dann passiert?«
    Adam wischte sich über die Stirn. »Ich bin als Erster aufgewacht. Ich wurde aus dem Auto geschleudert und landete weiter oben am Abhang. Ich habe Molly und Roddy im

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