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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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wenn Sie mir Robyn in den nächsten Wochen vom Hals halten könnten.«
    Einen Gefallen? Nicht im Entferntesten. Das hier war eindeutig ein Befehl. »Da komme ich nicht mehr mit. Warum sollte es notwendig sein, sie Ihnen vom Hals zu halten?«
    »Robyn und ich haben eine gemeinsame … Vergangenheit.« Damon beugte sich vor und fügte mit verschwörerischer Stimme hinzu: »Eigentlich war es so gedacht, dass wir zusammen hier Urlaub machen, und jetzt bin ich mit einer anderen Frau hier. Sie könnte mir und meiner Begleiterin das Leben zur Hölle machen. Eine verschmähte Frau und all das. Sie wissen, wie das ist.«
    Ja, Sean wusste sogar ganz genau, wie das war. Er war schon in vergleichbaren Situationen gewesen, aber das war lange her, und er war nicht stolz auf sein Verhalten gewesen. Damon hingegen schien es zu genießen – und das auf Robyns Kosten, was Seans Blut zum Kochen brachte.
    »Ich weiß nicht, ob Sie Ihnen davon erzählt hat«, fuhr Damon fort, »aber sie hat ihren Job verloren, und in gewisser Weise ist das meine Schuld. Ich fühle mich schlecht deswegen. Ich sag Ihnen was. Ich setze mich dafür ein, dass Robyn einen Job bei der Mogul Mediengruppe bekommt,
und
ich sorge dafür, dass Sie eine Festanstellung als Sportkommentator kriegen. Dafür müssen Sie aber auch etwas für mich tun: Lenken Sie sie ein bisschen ab, bis ich die Zeit habe, die Sache wieder geradezubiegen.«
    Sean hatte das Gefühl, dass hinter Damons Großzügigkeit mehr steckte, als er zugab. Wenn er sich wirklich wegen dem, was mit Robyn passiert war, schlecht fühlte, würde Sean seine Skibrille essen. Dennoch, der Mann hatte etwas Verzweifeltes an sich, das Sean fast dazu brachte, Mitleid mit ihm zu empfinden. Er erinnerte Sean einen ehrgeizigen Skiprofi, der einst ganz oben mitgemischt hatte, ein guter Mann und fairer Sportler gewesen war, seine beste Zeit jedoch bereits hinter sich hatte und nun um ein Comeback kämpfte.
    Und verbittert war, weil es nicht gelang.
    »Hey! Trenton!«
    Als Mitch von der Vordertür laut nach ihm rief und ihn zu sich winkte, kam Leben in Sean. Er drehte sich zu Damon herum. »Ich muss gehen.«
    Er wollte sich auf den Weg machen, als Damon ihn ein weiteres Mal am Arm packten. »Was sagen Sie?«
    Sean nickte kurz. »Ich halte Robyn auf Trab, wenn sie dafür ihren Job behalten kann. Reicht Ihnen das?«
    Das schmierige Grinsen seines zukünftigen Chefs jagte Sean einen Schauer über den Rücken. »Großartig. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Oh, und das muss natürlich unser kleines Geheimnis bleiben.«
    Sean nickte und stampfte los, wobei sich sein Magen unbehaglich zusammenzog, während er sich fragte, wo er da hineingeraten war.

4
    Wohlige Wärme hüllte Robyn ein, als Seans Hände über die prickelnde Haut an ihren Armen, ihrem Rücken und den Beinen wanderten. Ihre Brüste pressten sich gegen die nackte Haut seines Oberkörpers, und sein kratziges Brusthaar kitzelte sie an den Brustwarzen. Sie verlagerte ihr Gewicht, sodass sich seine muskulösen Oberschenkel zwischen ihre Beine schoben, und stöhnte laut auf vor Lust, begierig auf mehr.
    Mein Gott, wie sehr sie ihn wollte! Vor allem, wenn er ihren Namen flüsterte, während er den Mund in ihr Haar drückte und ihr sagte, wie sexy sie war. Wie unglaublich heiß. Sie spürte seinen minzigen Atem auf der Wange, als seine Lippen einen feurigen Pfad von ihrem Ohr bis hinunter zu ihrem Mund beschrieben.
    »Mmm, Sean.« Sie räkelte sich und streckte die Hand aus, um seinen muskulösen Rücken zu streicheln, aber der Schock über die kalte Luft auf ihren Armen ließ sie erstarren und brachte sie unsanft aus dem Land der Träume in die Realität zurück.
    Verwirrung erfasste sie. Ein Traum. Sie hatte geträumt. Sean streichelte sie überhaupt nicht. Und ihre nackten Brüste rieben sich auch nicht an seinem nackten Oberkörper. Er küsste sie auch nicht … aber warum roch es so nach Minze?
    Sie riss die Augen auf und sah durch einen Nebel, der trotz heftigen Zwinkerns nicht weichen wollte, Seans goldene Augen vor sich, die nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt waren.
    »Du schläfst wie ein Stein.«
    »Oh mein Gott!«, krächzte sie und setzte sich auf.
    Sean erhob sich, blieb jedoch neben ihrem Bett stehen.
    »Was machst du-? Wie bist du-?« Hatte sie im Traum laut seinen Namen gestöhnt? Hitze stieg ihr in die Wangen.
    Mit einem schelmischen Lächeln ließ er einen Schlüssel von seinem Finger herunterbaumeln. »Karen dachte, dass du

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