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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Frau ernst gewesen?«
    »Nein, nie«, erwiderte er und drehte sie im Kreis herum, dass ihr die Luft wegblieb. »Ich will ehrlich zu dir sein. Ich bin schon mit sehr vielen Frauen ausgegangen.«
    »Wie viele sind,viele’?«
    »Zu viele, um stolz darauf zu sein.«
    Ein Teil von ihr wollte nach der genauen Zahl fragen, aber der Rest von ihr wusste, dass ihr die Antwort womöglich nicht gefallen würde. »Nicht mal ein kleines Bisschen ernsthaft?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich hatte kein Interesse an einer dauerhaften Beziehung.« Mit der gespreizten Hand auf ihrem Rücken drückte er sie fester an sich, sodass seine Wärme sie vollständig umhüllte. »Aber du bist für mich kein Name auf meiner Liste, Robyn. Ich möchte, dass du das weißt.«
    »Ich weiß es«, antwortete sie ruhig, verwundert darüber, dass sie ihm glaubte, trotz der Dinge, die sie in der Hütte ihres Vaters zu ihm gesagt hatte. Sie glaubte ihm, auch wenn sie es nicht wollte.
    Seine Fingerspitze streichelte sanft und beruhigend an ihrer Wirbelsäule entlang. »Was ist mit dir? Hattest du schon einmal eine ernsthafte Beziehung?«
    Über solche Dinge hatte sie bisher mit niemandem außer Karen gesprochen, aber nachdem sie ihm von ihrer fetten hässlichen Jugend erzählt hatte, vertraute sie ihm so sehr, dass es sie selbst überraschte, und deshalb zögerte sie nicht, ihm ihre Vergangenheit zu enthüllen. »Das mit Damon war die ernsthafteste Beziehung, die ich jemals hatte. Was ziemlich armselig ist, da wir in den zwei Jahren, die wir miteinander ausgegangen sind, die meiste Zeit über zerstritten waren.«
    Tatsächlich war es insgesamt ziemlich armselig, was sie in Sachen Dates zu bieten hatte. In ihrem letzten Jahr auf dem College hatte sie endlich nicht nur ihr Übergewicht, sondern auch ihre Jungfräulichkeit verloren und ein paar Jahre damit verbracht, das aufzuholen, was sie verpasst hatte. Am Anfang hatte es ihr Spaß gemacht. Sie hatte die Männer so oft gewechselt wie ihre Jobs bei den verschiedenen Radiosendern.
    Dann hatte sie den Traumjob bei KFAB bekommen, und sechs Monate später war sie mit Damon ausgegangen. Nach weiteren sechs Monaten hatten sie sich zum ersten Mal getrennt, weil er angeblich mehr »Raum« brauchte. Es dauerte nicht lange, bis der »Raum« ihn abservierte und nach Paris zog, und er schaffte es, Robyn davon zu überzeugen, dass er nicht noch einmal mehr »Raum« brauchen würde. Von diesem Zeitpunkt an führten sie eine zwar stabile, aber oberflächliche Beziehung, bis er den Job beim Fernsehsender bekam. Dann brach alles auseinander, und ehe sie dazu kam, sich von ihm zu trennen, war er ihr zuvorgekommen. Mit einem gelben Post-it-Zettel, den er an ihren Schreibtischstuhl geklebt hatte.
    »Ich finde das nicht armselig«, sagte Sean. »Du hast es wenigstens versucht. Ich habe nie länger als drei Monate durchgehalten.«
    »Ja, ich hab’s versucht.« Auch wenn sie keine Ahnung hatte, warum eigentlich. Sie hatte zugelassen, dass Damon mit ihr umsprang, wie es ihm gefiel, dass er sie als Requisit bei Partys und zum gelegentlichen Dampf ablassen beim Sex missbrauchte. Aber ihr war auch klar geworden, dass sie ihn dazu ermutigt hatte, sie so zu behandeln – indem sie ihre Gefühle für sich behalten hatte, hatte sie ihm keinen Grund gegeben, sie zu lieben.
    Sie hat ihre Lektion gelernt. Bei Sean war es ihr gelungen, sich zu öffnen, und zur Belohnung war ein Band zwischen ihnen entstanden, das nicht nur beängstigend, sondern auch aufregend war. Und auch wenn sie sich immer noch nicht sicher war, worauf diese Affäre hinauslaufen würde, kam sie allmählich zu dem Schluss, dass die Vorteile überwogen.
    »Sean?« Sie schmiegte ihren Körper gegen ihn, sodass ihr Unterleib gegen seine harte Erektion gedrückt wurde. »Lass uns nach Hause gehen.«
    »Und du glaubst, dass wir es bis dorthin schaffen?«, feixte er, während er an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    Sie ächzte. »Ich hoffe, dass wir es zum bis zum Auto schaffen.«

12
    Das schrille Läuten des Weckers riss Sean viel zu früh aus dem Schlaf, insbesondere wenn man bedachte, dass er dank Robyn erst weit nach Mitternacht eingeschlafen war. Bei der Erinnerung an das, womit sie sich bis in die frühen Morgenstunden beschäftigt hatten, regte sich unwillkürlich sein Schwanz, und er musste lächeln. Wenn sie versucht hätte, ihn mithilfe ihres Körpers einen Monat lang um den Schlaf zu bringen, dann hätte er nichts dagegen gehabt.
    Ein Gähnen unterdrückend, löste er

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