Snowbound - Atemloses Verlangen
öffnete sie die Augen und sah ihn an. Ihr Blick hatte sich verändert – es lagen jetzt keine Zweifel mehr darin, und ihm stockte der Atem. Sie hatte es nicht gesagt, zumindest nicht ausgesprochen, aber mit ihrem Verhalten hatte Robyn ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass die Zeit für Spielchen vorbei war. Möglicherweise hatte sie sich das selbst noch nicht eingestanden, aber das würde sie. Das musste sie einfach. Er war noch nie ein guter Verlierer gewesen.
Er drückte die Hüften nach oben und drang mit einer einzigen Bewegung in sie ein, in die er all die Gefühle legte, die er für sie empfand. Zuerst riss sie die Augen vor Überraschung auf, bevor sie sich in ein rauchiges Grün verwandelten, das ihn an einen brennenden Wald erinnerte. Zärtlich liebkoste sie seine Handfläche und nahm dann seinen Zeigefinger zwischen ihre weichen Lippen. Indem sie seinen Finger tiefer in den Mund nahm, verwöhnte sie seine Fingerspitze mit ihrer Zunge. Er stöhnte kehlig, der Laut schien tief aus seinem Brustkorb zu kommen.
Ihre feuchte Hitze umhüllte seinen Finger und seinen Schwanz. Und auch wenn sie völlig reglos sitzen blieb, wäre er beinahe auf der Stelle gekommen.
»Robyn. Süße, wenn du dich nicht beeilst, dann hast du das Nachsehen«, keuchte er.
Sie ließ seinen Finger los und verlagerte das Gewicht nach vorn, um sich mit den Händen auf seinen Schultern abzustützen. »Mach dir keine Sorgen. Das hole ich auf.«
Wie immer, wenn sie sich konzentrierte, biss sie sich auf die Unterlippe, gleichzeitig hob und senkte sie ihr Becken mit aufreizend langsamen Bewegungen. Er wusste, dass sie seine Hilfe nicht brauchte, aber in spätestens zwei Sekunden würde er nutzlos sein, deshalb schob er seine Hand zwischen ihre Körper und suchte mit dem Daumen zwischen den Fältchen ihrer Scheide nach ihrer geschwollenen Klitoris.
Während er weiter mit rhythmischen Stößen in sie eindrang, streichelte er das Zentrum ihrer Lust, und mit einem kleinen Aufschrei und am ganzen Körper erbebend explodierte sie. Er kam im selben Moment, die pulsierenden Zuckungen, die in durchströmten, wurden durch ihren Höhepunkt noch verstärkt. Gott, wie er es liebte, wenn sie das tat, wenn sich ihre Scheidenmuskeln zuckend um sein Geschlecht schlossen, während sie sich gleichzeitig mit den Händen an ihm festklammerte, als wollte sie nicht, dass er fortging. Was er nicht vorhatte.
Er nahm sie fest in die Arme und zog sie zu sich hinunter, um sie zu küssen. Dann hielt er sie in den Armen, bis sich ihre Körper wieder entspannt hatten. Der Wecker klingelte noch einmal und erinnerte ihn daran, dass er aufstehen musste, aber es fühlte sich einfach zu gut an, mit Robyn zusammen zu sein. Am liebsten hätte den ganzen Tag mit ihr im Bett verbracht.
Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er mehr Lust, Zeit mit einer Frau zu verbringen, als über die Hänge zu rasen. Vor dem Krebs und dem Unfall war Sex für ihn so etwas wie ein extravaganter Zeitvertreib gewesen, dem er sich gewidmet hatte, wenn er aus irgendwelchen Gründen gerade nicht auf der Piste war. Er erfreute sich an den Frauen und dem Vergnügen, das sie ihm bereiteten, aber er hätte niemals Sex dem Skifahren vorgezogen.
Und nun hätte er seinen Tag auf den Hängen freudig aufgegeben, um Zeit mit Robyn verbringen zu können. Todd würde glauben, dass er den Verstand verloren hätte und würde ihm vorwerfen, dass er unter Robyns Pantoffel stünde. Und wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass er vor ein paar Jahren dasselbe gesagt hätte. Aber irgendetwas hatte sich verändert, und ihm gefiel diese Veränderung.
Als er Robyn auf den Hals küsste, spürte er ihren Puls unter den Lippen. »Ich muss aufstehen, meine Liebste.«
Seufzend rollte sie sich von ihm herunter. »Vermutlich ist es so am besten. Du wirst mich noch völlig verschleißen.«
»Wie bitte?
Ich
verschleiße
dich?«
Schnaubend kletterte er aus dem Bett und zog sich Shorts an. »Irgendwie bezweifle ich das.«
Sie stützte sich auf dem Ellbogen ab. »Willst du damit sagen, dass ich eine Nymphomanin bin?«
»Du sagst das, als ob das etwas Schlimmes wäre.« Schelmisch zwinkerte er ihr zu, was sie zum Lachen brachte. »Wenn du Hunger hast, findest du was zu essen in der Küche. Ich muss mich fertig machen.«
Eilig ging er unter die Dusche, und als er aus dem dampfgefüllten Badezimmer trat, stieg ihm der Duft von Kaffee in die Nase. Da er keine Sekunde von der Zeit verschwenden wollte, die er mit ihr verbringen
Weitere Kostenlose Bücher