Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
gleichzeitig liebte, marschierte auf sie zu. Auf seinem Gesicht lag ein lässiges Grinsen, und seine goldenen Augen leuchteten durchdringend, als er ihren Blick einfing und festhielt.
    Die Leute folgten ihrem verblüfften Blick und drehten sich um. Ein Raunen ging durch die Menge, bevor sie sich teilte, um den Sportlern den Weg frei zu machen. Hinter ihm kamen noch mehr Leute, und als er vor der Bühne stehen blieb, war das Zelt so voll, dass niemand mehr hineinpasste. Draußen versammelten sich noch mehr Leute. Wie hatte er das hinbekommen? Obwohl sie keinen Beweis dafür hatte, das Sean für die vielen Neuankömmlinge verantwortlich war, war sie davon überzeugt, dass es nicht anders sein konnte.
    »Was ist hier los?«, fragte Janice leise vom hinteren Teil der Bühne aus, aber Robyn schüttelte nur den Kopf. Sie brachte keinen Ton heraus und war nicht weniger verwirrt als die andere Frau.
    »Würdest du mir das Mikrofon für eine Sekunde überlassen?«, fragte Sean.
    Betäubt nickte sie und gab ihm das Mikrofon, als er mit einem Satz auf die Bühne gesprungen war. In seiner an den richtigen Stellen ausgeblichenen Jeans und dem schwarzen Rettungssanitäter-Sweatshirt sah er einfach großartig aus, und sein lebhafter Gesichtsausdruck machte ihn nur noch unwiderstehlicher.
    »Hallo, ihr alle!«, begann er, und mehrere Gäste aus dem Publikum erwiderten seinen Gruß, angeregt durch den plötzlichen Enthusiasmus, der in der Luft lag. »Robyn Montgomery, die mir sehr wichtig ist, hatte mich gebeten, diese Versteigerung zu moderieren, aber leider hatte ich noch eine andere Verpflichtung. Ich fühle mich schlecht deswegen und möchte es gern wiedergutmachen. Aus diesem Grund habe ich ein paar Freunde mitgebracht, ein paar Sportler aus verschiedenen nordamerikanischen und anderen internationalen Skiteams, die so freundlich waren, signierte Ausrüstung für die Versteigerung zu spenden. Und nicht nur das, meine Freunde würden sich freuen, Sie persönlich kennenzulernen, Ihnen Autogramme zu geben und für Fotos zu posieren, eitel, wie sie sind.«
    Gelächter brandete auf, und Sean grinste. Man merkte ihm an, dass er sich auf der Bühne pudelwohl fühlte.
    »Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir dabei helfen könnten, Robyn zurückzugewinnen, indem sie alles kaufen und massenhaft Geld dafür bezahlen.« Noch mehr Gelächter, und Sean warf ihr einen Blick zu, der ihr das Herz aufgehen ließ. »So, und jetzt werde ich losziehen, um zu sehen, wo ich noch helfen kann. Schauen Sie sich um, geben Sie ein paar Gebote ab, und in einer Minute wird sich wieder jemand um Sie kümmern.«
    Wieder ging ein Raunen durch die Menge, und es schien, als ob die Leute mit neu erwachten Interesse zu den feilgebotenen Gegenständen eilten. Formulare wurden herumgereicht, und mit Bleistiften wurden bei den Gegenständen Kreuze gemacht, für die die Leute bieten wollten.
    Robyn sah hinüber zu ihren Klassenkameraden, die neben dem Buffet standen und sie anerkennend anlächelten. Alle außer Gigi, die böse guckte, bis Janice ihr den Ellbogen in die Seite stieß. Daraufhin verdrehte Gigi die Augen und nickte Robyn widerwillig zu.
    Sean kletterte von der Bühne und zog sie zum hinteren Teil der Plattform, wo sie dank der Ton- und Videoausrüstung vor den Blicken der Gäste verborgen waren. »Hi«, sagte er.
    »Hi«, erwiderte sie, da ihr nichts Besseres einfiel.
    »Es tut mir leid.«
    Wie sollte sie darauf reagieren? Sie war sich nicht sicher, was sie von dem halten sollte, was passiert war, was sie über die Lügen und den Verrat denken sollte. Und das, was er gerade für sie getan hatte, stürzte sie endgültig in ein Dilemma.
    Da immer mehr Leute in ihre Richtung schlenderten, nahm er ihre Hand und zog sie nach draußen, wo es fast genauso voll war wie im Zelt. Er sah sich um und drückte sacht ihre Hand. »Ah, ich weiß, was wir machen.«
    Sie kam nicht auf die Idee, ihm zu widersprechen, als er sie zur Turnhalle führte, wo sie sich durch die Bietenden schlängelten, um schließlich in die Aula zu flüchten.
    Nachdem die Tür hinter ihnen zugefallen war, sah er sie an und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Ich werde jetzt ganz ehrlich zu dir sein, in Ordnung?« Sie nickte und biss sich auf die Zunge, um keine bösartige Bemerkung darüber zu machen, dass er nicht wusste, was dieses Wort eigentlich bedeutete. Aber da sie immer noch verblüfft war über das, was er getan hatte, ließ sie ihn einfach weiterreden. »Als wir uns getroffen haben,

Weitere Kostenlose Bücher