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So erregend rätselhaft (German Edition)

So erregend rätselhaft (German Edition)

Titel: So erregend rätselhaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILY MCKAY
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über die erhitzte Haut ihrer Wange. „Du wirst rot. Frauen, die in einem Monat mit einem Dutzend Männer geschlafen haben, erröten nicht.“
    Bemüht, sich forscher zu geben, als ihr zumute war, schlug sie seine Hand weg. „Oh, und ich nehme an, du kennst solche Frauen.“
    Leise lachend überging er ihre Bemerkung. „Außerdem bist du Versicherungsmathematikerin.“
    „Und?“
    „Versicherungsmathematikerinnen gehen kein Risiko ein. Sie durchdenken alles. Sie planen. Sie organisieren.“
    Das konnte Lucy nicht abstreiten. Und warum sollte sie auch. Sie war immer so stolz darauf gewesen, wie vernünftig sie das Leben anpackte.
    Doch in diesem Augenblick, als Dex ihr so nah war, dass sie die Hitze seines Körpers spüren konnte … So nah, dass sie seinen Duft wahrnehmen konnte, aufregend und maskulin. Und gefährlich. Da wollte sie der Typ Frau sein, der Risiken einging. Der alle Vorsicht über Bord warf.
    „Nein.“ Ganz leicht berührte er ihr Gesicht, und sie erschauerte. „Ich wette, unsere gemeinsame Nacht war die absolute Ausnahme für dich. Ich wette, sie hat dich total aus der Bahn geworfen. Ich wette, du hast dich gefragt, wie du jemals so etwas hast machen können.“
    Natürlich hatte er recht. Wie oft hatte sie sich genau das gefragt. Wie konnte Jewel nur mit Männern ins Bett gehen, die sie kaum kannte? Wie konnte sie nur derart sorglos und selbstsüchtig sein?
    Und doch wusste Lucy in diesem Augenblick genau, wie Jewel empfinden musste. Sie wollte selbst auch einmal ein wenig sorglos sein. Sie verzehrte sich nach dieser wilden Leidenschaft.
    „Und ich wette, du denkst immer noch an unsere gemeinsame Nacht. Ich wette, du fragst dich sogar, wie es wäre, wenn es noch einmal passieren würde.“
    Sicher ahnte er gar nicht, wie recht er mit dieser letzten Bemerkung hatte. Und deshalb stellte sie sich auf die Zehenspitzen und reckte sich ihm entgegen, als er sich zu ihr beugte, um sie zu küssen.

5. KAPITEL
    Lucy zu küssen war der Himmel auf Erden.
    Ihre Lippen waren weich und zart. Ihr Mund warm und sinnlich. Ihre heftige Reaktion schockierte Dex. Sie erwiderte seinen Kuss nicht einfach, sie drängte sich an ihn, lieferte sich ihm völlig aus.
    Fast augenblicklich öffnete sie den Mund, liebkoste mit der Zunge derart begierig die seine, dass sein Blut in Wallung geriet.
    Doch selbst als er spürte, wie sein Körper auf sie reagierte, war ihm bewusst, dass er sich nicht geirrt hatte. Sie war wirklich unschuldig. An ihr war nichts Gekünsteltes. Ihr ganzes Wesen war rein und unverfälscht.
    Ihr Kuss drückte nichts als Leidenschaft aus.
    Und er konnte es nicht erwarten, dieser Leidenschaft auf den Grund zu gehen.
    Er zog Lucy enger an sich, schob die Hände unter ihr Shirt, um ihre seidige Haut zu fühlen. Behutsam tastete er sich weiter vor und umfasste eine Brust. Lucy stöhnte leise, als er mit dem Daumen über ihre Knospe rieb.
    Er konnte nicht genug von ihr bekommen.
    Er wollte mehr. Mehr als diese Teenager-Fummelei. Er wollte sie nackt, wollte, dass sie sich ihm lustvoll entgegenbog.
    Doch ehe er sie irgendwie in eine horizontale Lage bringen konnte, legte sie ihm die Hände auf die Brust und schob ihn von sich weg.
    „Das war ein Fehler“, sagte sie schwer atmend.
    „Da bin ich anderer Meinung.“ Zwar küssten sie sich nicht mehr, aber seine Hand ruhte noch auf ihrer Hüfte, und er genoss ihre verlockenden Kurven, ihre weibliche Sinnlichkeit. „Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, warum wir uns nicht schon eher geküsst haben.“
    „Hör auf damit.“ Sie schlug seine Hand weg und entzog sich ihm. „Wir haben uns nicht schon eher geküsst, weil es keine gute Idee ist. Wir können keine Beziehung anfangen.“
    Er runzelte die Stirn. „Wir haben ein Kind zusammen. Wir haben also schon eine Beziehung.“
    Grimmig blickte sie ihn an. „Darüber hinaus, habe ich gemeint.“
    Verdammt, sie war unglaublich süß, wenn sie versuchte, böse auszusehen.
    „Ich weiß, was du gemeint hast. Aber da wir schon einmal miteinander geschlafen haben, hält uns doch nichts davon ab, es wieder zu tun.“
    „Typisch männliche Logik.“
    „Nein, ganz normale Logik. Falls die dich jedoch nicht überzeugt, wie wär’s dann damit? Wir sind beide erwachsen. Wir begehren einander, das sollte reichen.“
    „Aber es reicht nicht. Egal, ob wir einander begehren …“ Das Wort begehren brachte sie ins Stottern, und sie errötete erneut. „… es gibt da noch ein paar andere Dinge, die wir nicht aus

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