So erregend rätselhaft (German Edition)
stöhnend bog sie den Kopf zurück. Ihre Haut war heiß und duftete einfach himmlisch. Behutsam drängte er sie rückwärts, einen Schritt und noch einen, bis sie beide gemeinsam aufs Sofa fielen.
Lucy hob die Hände und versuchte hastig, ihm das Hemd aufzuknöpfen. Als es ihr nicht gelang, öffnete sie stattdessen den Reißverschluss ihrer Jeans, zog sie sich über die Hüften und streifte sie schließlich ganz ab. Eine weitere Einladung brauchte er nicht. Einen Augenblick später schob er die Finger tief in ihre Hitze. Sie fühlte sich feucht und unendlich weich an und pulsierte vor Erregung.
Sie auf diese intime Art zu erkunden ließ seine Erregung weiter anschwellen. Schnell zog er sich die Jeans aus.
Lustvoll aufstöhnend bog Lucy sich ihm entgegen. „Bitte sag, dass du ein Kondom bei dir hast.“
Er brauchte einen Moment, bis er begriff. Ein Kondom war das Letzte, woran er augenblicklich dachte. Dennoch tastete er nach seiner Hose, nahm das Folienpäckchen aus seiner Brieftasche, und dann war er auch schon zurück in ihren Armen.
Ihr Anblick, wie sie mit aufgeknöpfter Bluse auf dem Sofa lag, brachte ihn fast um den Verstand. Unter ihrem zartrosa BH waren ihre perfekten Brüste zu erahnen, die Beine hatte sie einladend gespreizt.
Voller Ungeduld zog sie ihn in die Arme, aber er zwang sich, das Ganze etwas langsamer anzugehen. „Nein. Noch nicht.“
Bedächtig hakte er ihren BH auf und schob den seidigen Stoff beiseite, um endlich ihre Brüste zu bewundern. Sie waren fest und rund, die Spitzen hart und erregt. Er hatte noch nie vollkommenere Brüste gesehen. Aber so verlockend sie auch waren, dass Lucy erwartungsvoll aufseufzte, war noch viel erotischer. Ihre ungezügelte Leidenschaft turnte ihn an, wie keine Frau zuvor es vermocht hatte.
Mit beinah zitternden Händen zog er ihr die letzten Kleidungsstücke aus und genoss dabei den Anblick des Körpers, den er Stück für Stück enthüllte.
Einen Moment später versank er in ihrem Schoß. Er verlor sich ganz in der Hitze und Weichheit ihres Körpers. Sie stöhnte genüsslich auf, drängte sich ihm entgegen und klammerte sich an seinen Schultern fest.
Ihre Begierde erregte ihn nur noch mehr. Himmel, sie war überwältigend.
Das war nicht die gekonnte Verführung, die er sich im Stillen ausgemalt und die er eigentlich mit ihr vorgehabt hatte. Aber seine überwältigende Lust hatte ihn mitgerissen.
In diesem Augenblick war kein Raum mehr für Finesse oder kunstvolle Liebesspiele. Es gab nur noch unglaubliche Leidenschaft.
Und Lucy.
Sie war überall. Sie jagte durch seine Gedanken, rauschte durch seine Adern.
Mit jedem Stoß steigerte sich seine Lust weiter, bis er nichts mehr fühlte außer der Hitze ihres Körpers, außer ihren Muskeln, die ihn umschlossen, dem wilden Beben ihres Höhepunkts.
Als sein eigener Höhepunkt ihn mitriss, wusste er, dass er diesen Moment nie vergessen würde. Er würde sie nie vergessen.
Wie hatte er sie bloß jemals vergessen können?
Die Wellen höchster Lust durchzuckten sie noch immer. Dex lag warm und schwer auf ihr, ihre Körper waren noch miteinander verbunden. Und doch kamen Lucy bereits Zweifel.
Okay, nicht unbedingt Zweifel. Es handelte sich wohl mehr um eine heftige Panikattacke.
Ein Teil von ihr – der vernünftige, intelligente Teil, der sie bei jeder Entscheidung geleitet hatte, seit sie elf war – machte ihr Vorhaltungen.
Was hast du dir dabei gedacht?
Du schläfst nicht mit Männern, die du kaum kennst. Und das war auch nicht nur irgendein Fremder. Es war Dex. Isabellas Vater. Du solltest nicht einmal mit ihm allein sein. Du hast ihn belogen. Betrogen. Dieser Mann könnte dich vernichten, wenn er dahinterkommt.
Und indem sie mit ihm geschlafen hatte, hatte sie die Gefahr erheblich vergrößert, dass er dahinterkommen würde. Schließlich war er mit Jewel im Bett gewesen. Der sinnlichen, exotischen Jewel, die es bestens verstand, einen Mann zu bezirzen und zu verführen.
Lucy konnte nicht mit Jewels Verführungskünsten mithalten und besaß auch nur den Bruchteil ihrer Erfahrung. Gab es überhaupt eine Chance, dass Dex nicht merken würde, dass die Frau, mit der er eben Sex hatte, kein Vergleich zu der Frau war, mit der er vor vierzehn Monaten geschlafen hatte?
Mit angehaltenem Atem wartete sie darauf, dass er etwas zum Unterschied zu damals sagen würde. Inständig hoffte sie, dass er es auf den Schreck, den sie an diesem Abend ausgestanden hatten, schieben würde. Währenddessen setzte sich
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