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So prickelnd wie Champagner

So prickelnd wie Champagner

Titel: So prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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anziehen?“
    Beim Gedanken daran, dass er sie bald sehen würde, wurde Callum von erregender Vorfreude erfüllt. „Die Frage ist leicht zu beantworten“, sagte er leise. „Etwas, das besonders sexy aussieht.“
    Bevor Callum sein Handy zuklappte, hörte er noch, wie sie heftig ausatmete. Dann wendete er sich den anstehenden Aufgaben zu und beschloss, Starr an diesem Abend etwas ganz deutlich zu machen: dass es bei dieser Reise keinesfalls nur um Geschäftliches ging.

13. KAPITEL
    Starr ging auf der Terrasse des Bungalows hin und her, ließ den Blick übers Meer, den strahlend weißen Strand und die üppig grünen Pflanzen gleiten.
    Ungeduldig wippte sie von einem Fuß auf den anderen. Sie hasste es zu warten, und auch dieses merkwürdige Gefühl, das sie erfüllte, behagte ihr gar nicht. Was genau sie empfand, hätte sie jedoch gar nicht in Worte fassen können – am ehesten war es eine verwirrende Mischung aus nervöser Vorfreude, heftigem Verlangen und überwältigender Sehnsucht.
    Callum verwirrte sie zutiefst: Er flirtete mit ihr, und nur einen Moment später stieß er sie praktisch von sich. In dieser Woche war er so viel fröhlicher, offener und gelassener gewesen, fast als wäre er ein anderer Mensch. Und dann hatte er sie nachmittags so gereizt und angespannt angesehen, als würde er einen heftigen inneren Kampf ausfechten.
    Verwirrt? Starr war nicht nur verwirrt, sondern völlig durcheinander. Doch an einem konnte kein Zweifel mehr bestehen: Sie und Callum hatten die rein körperliche Ebene schon lange weit hinter sich gelassen.
    Aber was bedeutete das für sie?
    Starr hatte schon einmal ihre Stelle und ihr Zuhause verloren, weil sie mehr auf ihr Herz als auf ihren Verstand gehört hatte. Was also würde passieren, wenn sie sich zu sehr auf diese Sache einließe?
    Sie genoss es ungemein, in dem Cottage zu wohnen, und war sehr dankbar dafür, endlich etwas Geld und ein wenig Sicherheit zu haben. Und obwohl sie und Callum einander auf der Insel auf so vielen verschiedenen Ebenen nähergekommen waren, wurde sie die Befürchtung nicht los, er werde in Melbourne sofort wieder zu dem stoischen Geschäftsmann von früher werden, der sich allein auf seine Arbeit konzentrierte und Starr nicht an sich heranließ.
    Anzeichen dafür gab es genug: Erst diesen Nachmittag hatte er sie weggestoßen, als sie ihm zu nahegekommen war. Callum hatte sich später zwar entschuldigt, dennoch hatte Starr Angst – schreckliche Angst, dass er sich irgendwann von ihr abwenden und sie aus seinem Leben verbannen würde.
    Und damit war sie wieder bei der Sorge angelangt, die sie von Anfang an begleitete: Würde sie wieder in diese missliche Lage geraten, in der sie nach der Trennung von Sergio steckte – kein Zuhause, kein Geld, keine Arbeit – wenn dieser wunderschöne Traum, den Callum und sie auf der Insel lebten, mit einem großen Knall endete?
    Als das Motorengeräusch eines der hoteleigenen offenen Geländewagen zu hören war, blickte Starr hinaus in die Abenddämmerung. Der Wagen hielt vor dem Bungalow, Callum stieg aus, und ihr Herz machte einen Sprung. Schnell lief sie zu ihm.
    Beeindruckt von seiner galanten Art, ließ Starr es zu, dass er ihr die Beifahrertür öffnete. Sie war zwar eine moderne, unabhängige Frau, ließ sich aber dennoch gern von einem Gentleman verwöhnen.
    „Bist du bereit für einen Abend, den du niemals vergessen wirst?“, fragte Callum lächelnd.
    „Das fragst du doch bestimmt alle Frauen, mit denen du ausgehst“, neckte Starr ihn.
    „Nein. Nur die, deren Kleider kurz genug sind, um auch als bauchfreies Top durchzugehen“, entgegnete er.
    „Gefällt es dir?“ Starr zog den Saum ihres gelben, mit Pailletten bestickten Minikleids bewusst nicht hinunter. Denn sie genoss den begehrlichen Blick viel zu sehr, mit dem Callum ihre Schenkel betrachtete.
    „Das kann man wohl sagen.“
    Er berührte sie nicht, aber das war auch nicht nötig – allein sein Blick ließ Starrs Haut heiß werden und prickeln.
    „Wohin fahren wir eigentlich?“
    „Das ist eine Überraschung.“
    „Toll“, sagte Starr. „Du weißt ja, wie sehr ich Überraschungen liebe.“
    „Ja, das weiß ich.“
    Beim Klang von Callums leiser rauer Stimme musste sie schlucken. Mit aller Macht verdrängte sie das deutliche Gefühl, dass sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte.
    Sie wollte sich heute Abend amüsieren und die noch verbleibende wenige Zeit genießen, aber sie wollte auch die Grundlage für eine mögliche

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