Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
Vom Netzwerk:
die ungeahnten Möglichkeiten aus, welche die Anwesenheit von drei zusätzlichen Männern ihr diesen Nachmittag bieten würden. „Jetzt sind sie schon einmal da, da kann ich sie auch treffen.“
    Kurz darauf half Zane ihr an Bord der Jacht, und Lilah musterte die drei Bewerber. Jack Riordan war eindeutig ein Outdoor-Typ und fühlte sich offensichtlich in seinen kurzen Hosen und einem Tanktop außerordentlich wohl an Bord. Er sah genauso aus wie auf dem Foto. Jeremy Appleby hingegen nicht. Er war nicht groß und dunkelhaarig, sondern blond und dünn und trug ein Ziegenbärtchen. Außerdem hing ihm eine große Kamera um den Hals, wie Lilah alarmiert zur Kenntnis nahm. Allerdings wusste sie, dass ihr in Zanes Gegenwart nichts geschehen konnte. Sie fühlte sich beschützt. Ihre Blicke trafen sich kurz – Zane ahnte, was sie fühlte, da war sie sich sicher. Der kurze Moment wortlosen Verstehens trug dazu bei, dass Lilah sich plötzlich mit Zane so verbunden fühlte, als wären sie ein richtiges Paar.
    Auch John Smith war nicht der Mann von dem Foto, das er ihr geschickt hatte. Darauf hatte er ausgesehen, als wäre er einem GQ-Magazin entsprungen. In Wirklichkeit wirkte er stämmig, hatte eine Halbglatze und trug eine Brille. Er wies noch nicht einmal entfernte Ähnlichkeit mit seinem Foto auf.
    Als eine junge blonde Frau aus der Kabine an Deck kam, verstummten die Männer augenblicklich. Lilah erkannte Jasmine, die nette Flugbegleiterin von Bord des Jets, wieder. Allerdings trug sie jetzt statt ihrer Uniform einen blassrosa Bikini und weiße Shorts, obwohl sie offensichtlich ihren gewohnten Job machte, denn sie trug ein Tablett mit kalten Getränken.
    Als Lilah auffiel, wie fasziniert Jack von Jasmine war, strich sie ihn in Gedanken von ihrer Liste.
    Eine Stunde später erreichten sie endlich Ambrus. Die Fahrt war Lilah mehr wie ein Verhör der spanischen Inquisition als eine Vergnügungstour vorgekommen, denn Zane hatte es sich nicht nehmen lassen, die drei Männer unentwegt mit Fragen zu löchern.
    Nun ließ er das Schlauchboot zu Wasser, und gemeinsam fuhren sie alle zum Strand. Jasmine streifte ihre Shorts ab, breitete ein Handtuch aus und nahm ein Sonnenbad. Während Zane und Spiros damit beschäftigt waren, die Tauchausrüstung zusammenzustellen, suchte Lilah Deckung hinter einer nahe gelegenen Baumgruppe, um in ihren gewagten orangefarbenen Bikini zu schlüpfen. Das heiße Strandoutfit sollte ihr einen weiteren strategischen Vorteil verschaffen, doch eine Weile zögerte sie, als sie an ihr offenherzig präsentiertes Dekolleté dachte. Sie sehnte sich förmlich nach den weißen Jeans und ihrem T-Shirt zurück. Bevor sie es sich jedoch wieder anders überlegen konnte, wickelte sie sich einen türkisfarbenen Sarong um die Hüften und kehrte zu den anderen zurück.
    Zane erlitt beinahe einen Herzinfarkt, als er sah, wie Lilah zu ihnen an den Strand zurückspazierte. Glücklicherweise hatte Spiros die drei Heiratskandidaten auf eine Schnorcheltour mitgenommen, sodass sie vorläufig keine Gefahr bedeuteten.
    Der raffinierte Schnitt ihres heißen Bikinis betonte ihre schmalen Hüften und ihre sinnlichen weiblichen Kurven. Zane lief bei dem verführerischen Anblick das Wasser im Munde zusammen. Außerdem hatten die paar Tage auf Medinos offenbar für eine attraktive Bräune gesorgt, die sie noch exotischer wirken ließ. Innerhalb von wenigen Minuten hatte sich Lilah von einer eleganten, aber zurückhaltenden in eine faszinierend sinnliche Frau verwandelt.
    Falls sie den Bikini ausgesucht hatte, um ihn um den Verstand zu bringen, dachte Zane, dann war ihr das jedenfalls gelungen. „Wann hast du den denn gekauft?“
    Lilah war damit beschäftigt, ihr Handtuch auszubreiten und anschließend in ihrer riesigen Strandtasche herumzuwühlen. Sie sah ihn betont unschuldig an, als hätte sie gar nicht richtig mitbekommen, dass er etwas gesagt hatte.
    Angespannt sah Zane ihr dabei zu, wie sie ihre Habseligkeiten fein säuberlich in einer Reihe vor sich ausbreitete. Darunter befand sich unter anderem ein verdächtig wirkender roter Ordner.
    Schließlich reagierte sie auf seine Frage und lächelte vage in seine Richtung. „Vor zwei Tagen.“
    Nach ihrer Diskussion also.
    Zane verschränkte die Arme vor der Brust und beäugte misstrauisch die rote Mappe. „Und? Hast du inzwischen eine Entscheidung getroffen?“
    „Bis jetzt noch nicht.“ Sie schirmte die Augen mit einer Hand ab und starrte konzentriert aufs Meer hinaus, als

Weitere Kostenlose Bücher