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So schoen kann die Liebe sein

So schoen kann die Liebe sein

Titel: So schoen kann die Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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nächste Woche an, wenn es dir recht ist, und dann planen wir weiter.”
    O ja, er vermochte sich gut vorzustellen, was Caleb mit Andrea plante, und er konnte seine Eifersucht nicht länger unterdrücken. Und genau diese Eifersucht war es, die ihn in den Stall trieb, wo Andrea und Caleb vor der Box der neuen Stute standen.
    Andrea drehte sich um und begegnete lächelnd Sams Blick. „Wenn man vom Teufel spricht…” Sie deutete auf ihn. „Caleb, das ist Sam, ein Freund der Familie.”
    Sam ging zu den beiden hin und erwiderte den Handschlag des Cowboys, jedoch nicht sein Lächeln.
    „Freut mich, Sie kennen zu lernen, Sam”, sagte Caleb. „Andrea hat mir erzählt, dass Sie eine Art Prinz sind.”
    „Ein Scheich”, entgegnete Sam so höflich, wie es seine augenblickliche Stimmung erlaubte.
    „Interessant.” Anscheinend unbeeindruckt wandte Caleb sich wieder an Andrea. „Ich muss jetzt los. Mach weiter so, Andrea. Ich bin bisher mehr als zufrieden mit dir.”
    Sam fragte sich, aus welchen Gründen er noch mit ihr zufrieden war, und regelrecht erleichtert sah er Caleb hinterher, als dieser endlich davonstiefelte.
    Sobald er außer Hörweite war, verlor Sam die Beherrschung. „Du willst also wirklich mit ihm essen gehen, wenn ich weg bin?” führ er sie an.
    Ungerührt hob Andrea ihren Putzkasten vom Boden auf und ging damit in die Sattelkammer. „Sieht ganz so aus.”
    Mit dieser Antwort gab er sich nicht zufrieden. Er stellte sich in die Tür zur Sattelkammer und sah Andrea mürrisch dabei zu, wie sie einen Sattel von der Halterung an der Wand nahm und ihn über einen Bock legte. „Ist Joe zu diesem so genannten Essen auch eingeladen?”
    „Ja”, erwiderte sie kurz angebunden.
    „Mag unser Sohn diesen Mann überhaupt?”
    Sie holte eine Dose mit Lederfett und einen Schwamm aus ihrem Putzkasten. „Er hat ihn kaum gesehen.”
    „Wenn er ihn kaum gesehen hat, dann kannst du doch gar nicht wissen, ob dieser Caleb ein potenzieller Ehemann ist.”
    Andrea drehte sich zu ihm um. „Ich persönlich glaube nicht, dass Caleb ein potenzieller Ehemann ist, denn er ist bereits verheiratet und hat zwei Kinder.”
    „Er hat eine Frau?”
    „Ja, das hat er, und sie wird mit uns kommen. Bist du nun zufrieden?”
    Noch nicht, denn er kannte diese Art von Männern und wusste, wie verführerisch Andrea war. Selbst jetzt stellte sie für ihn eine Versuchung dar mit diesen im Grunde schlichten Sachen - ärmelloses Top, das den Blick auf ihren Nabel freigab, und eine Jeans, die ihre Rundungen noch betonte. Der Cowboy mochte vielleicht verheiratet sein, aber er war auch ein Mann. Doch gleich darauf sagte er sich, dass es anmaßend von ihm war, den Moralapostel zu spielen, wenn man bedachte, was er letzte Nacht mit Andrea getrieben hatte. Und das, obwohl er einer anderen versprochen war.
    „Okay, vergiss es”, sagte er einlenkend, obwohl er selbst es bestimmt nicht vergessen würde. Er konnte sich schon lebhaft vorstellen, wie er zu Hause saß und sich mit der Frage quälte, ob Andrea in diesem Moment in den Armen eines anderen lag.
    Doch bis dahin gehörte sie ihm, und obwohl es ihm nicht ratsam schien, die körperliche Beziehung zwischen ihnen fortzusetzen, war er nicht stark genug, um Andrea zu widerstehen.
    Er hatte auch nicht die Absicht, ihr zu widerstehen. Und wenn ihm nicht mehr als ein paar gestohlene Augenblicke mit ihr vergönnt waren, dann musste er sie eben nutzen.
    Sam beobachtete Andrea, die sich wieder umgedreht hatte und jetzt damit begann, den Sattel einzufetten. Er spürte, wie die Erregung in ihm wuchs, während sie mit flinken Bewegungen über den Sattel strich und sich anschließend bückte, um zwei Tücher aus dem Putzkasten zu nehmen. Dabei spannte sich die hautenge Jeans über ihrem Po. Das rote Haar hatte sie heute hochgesteckt und mit einem grünen Band zusammen gebunden, so dass ihr nackter schlanker Nacken geradezu einladend wirkte. Sam stellte sich vor, wie er sie dort küsste. Und nicht nur da …
    Er räusperte sich. „Brauchst du Hilfe?”
    Sie warf ihm einen koketten Blick über die Schulter zu. „Nein danke. Ich habe schon so viele Sättel gesäubert und eingefettet, dass ich es wahrscheinlich mit verbundenen Augen tun könnte.” Danach widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder ganz dem Sattel, indem sie das überschüssige Fett mit einem der Tücher entfernte. Das andere hatte sie sich zur Reserve in die Hosentasche gesteckt.
    „Ich vermute, dass du viele Dinge mit verbundenen Augen

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