So schön kann Küssen sein
uns.”
“Aber wie …?”
“Wenn ihr uns entschuldigt, warten wir draußen.” Carley Davidson nahm ihren Mann am Arm und zog auch Lewis Lee mit sich. “Die Kinder in der Casa de Valle werden Ricky bestimmt vermissen. Alle haben sich über ihn gefreut, aber er braucht Sie, Randi, genau wie Sie ihn brauchen. Ich freue mich, dass alles geklappt hat”, fügte Carley noch hinzu und schloss die Tür hinter sich.
Manny blickte in die Augen der Frau, die er mehr liebte als sein Leben. Randi hatte ihn aus der schrecklichen Einsamkeit, in die er sich selbst gebracht hatte, befreit und ihm klargemacht, dass sein Leben nicht mit zehn geendet hatte.
“Ricky hatte in Mexiko keine Verwandten mehr”, erklärte er. “Daraufhin habe ich mich an Freunde bei der Einwanderungsbehörde gewandt, die mir noch einen Gefallen schuldeten. Den Rest erzählte ich dir später. Jetzt möchte ich endlich heiraten, damit wir uns um das erste Geschwisterchen für Ricky kümmern können.”
“An wie viele Geschwisterchen denkst du denn?”, fragte Randi und sah ihn über Rickys Lockenkopf hinweg an.
“An ganz viele. Ich stamme schließlich aus einer großen Familie.”
“Ach Manny, ich habe mir immer eine große Familie gewünscht!”
Er musste lachen. Es war erstaunlich, wie sie sich verwandelte – von kindlicher Unschuld in verführerische Frau und nun in eine strahlende Mutter. Und er wollte ihr immer ein würdiger Mann, Geliebter und Partner sein.
Manny drückte Randi einen Kuss auf die Stirn und legte die Wange an Rickys weiches Haar. Nach Jahren der Dunkelheit lag eine gemeinsame Zukunft im Licht vor ihnen.
– ENDE –
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