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Sommer, Sonne und dein Lächeln: Sommerträume (German Edition)

Sommer, Sonne und dein Lächeln: Sommerträume (German Edition)

Titel: Sommer, Sonne und dein Lächeln: Sommerträume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Glückstreffer gehört?“
    „Ja.“ Schon etwas gefasster, nahm sie seine Hand in ihre Hände. „Und das hier hatte nichts damit zu tun.“
    Für einen Moment betrachtete er sie, senkte dann mit einem Kopfschütteln seinen Mund auf den ihren, leicht, süß. „Und das von einer Frau, die behauptet, einfach zu sein.“
    Und glücklich, dachte sie, während ihre Finger sich mit den seinen verschlangen. Lächerlich glücklich. „Holen wir meinen Gewinn ab.“
    „Es hat da ein Gerücht gegeben“, begann er, während sie sich ihren Weg über die Tribüne bahnten, „dass du mich zum Dinner einlädst.“
    „Ja, davon habe ich auch gehört.“
    Blanche war eine Frau, die Wort hielt. An diesem Abend, als die Blitze eines Sommergewitters über den Himmel zuckten und der Donner grollte, betraten sie ein ruhiges, gedämpft erleuchtetes Restaurant.
    „Leinenservietten“, murmelte Blanche Sidney zu, während sie an einen Tisch geführt wurden.
    Er lachte an ihrem Ohr, als er ihr den Stuhl zurechtrückte. „Du lässt dich leicht beeindrucken.“
    „Wie wahr“, stimmte sie zu, „aber ich habe seit Juni keine Leinenserviette mehr gesehen.“ Sie nahm ihre Serviette von dem Teller und ließ sie durch ihre Hände gleiten. Das Leinen war glatt und schwer. „Hier drinnen gibt es keinen Vinylstuhl und keine Kunststofflampe. Es wird auch keine kleinen Plastikbehälter mit Ketchup geben.“ Augenzwinkernd klopfte sie mit einem Finger gegen den Teller und ließ ihn erklingen. „Versuch das mit Pappe.“
    Sidney beobachtete, wie sie als Nächstes das Wasserglas ausprobierte. „Und das sagt die Königin des Fast Food?“
    „Eine beständige Diät mit Hamburgern ist in Ordnung, aber ich mag auch mal Abwechslung. Nehmen wir Champagner“, entschied sie, als der Kellner an den Tisch kam. Sie warf einen Blick auf die Karte, traf ihre Wahl und wandte sich wieder an Sidney.
    „Du hast soeben deinen Gewinn für eine Flasche zum Fenster hinausgeworfen.“
    „Wie gewonnen, so zerronnen.“ Sie stützte ihr Kinn auf ihre Hände und lächelte ihn an. „Habe ich schon gesagt, dass du bei Kerzenschein wunderbar aussiehst?“
    „Nein.“ Amüsiert beugte auch er sich vor. „Sollte das nicht ich sagen?“
    „Vielleicht, aber du hattest es offenbar nicht eilig, damitherauszurücken. Außerdem habe ich dich eingeladen. Allerdings …“ Sie warf ihm einen trägen Blick zu. „Falls du irgendetwas Schmeichelhaftes sagen willst, wäre ich bestimmt nicht beleidigt.“
    Lässig fuhr sie mit einem Finger über seinen Handrücken, worauf er sich fragte, wieso sich auch nur ein einziger Mann über die Segnungen der Emanzipation der Frau beschwerte. Es war bestimmt nichts Schlimmes, mit Trank und Speis versorgt zu werden. Es würde auch nicht schlimm sein, sich zu entspannen und sich verführen zu lassen. Desgleichen, fand Sidney, als er ihre Hand an seine Lippen hob, konnte man nichts gegen Partnerschaft einwenden.
    „Ich könnte sagen, dass du immer zauberhaft aussiehst, aber heute Abend …“ Er ließ seinen Blick über ihr Gesicht wandern. „Heute Abend raubst du mir den Atem.“
    Für einen Moment verlegen, ließ sie ihre Hand in der seinen liegen. Wie konnte er so etwas so ruhig, so unerwartet sagen? Und wie konnte sie, die an lässige, folgenlose Komplimente von Männern gewöhnt war, mit einem fertig werden, das so ernsthaft wirkte? Vorsichtig, warnte sie sich. Sehr vorsichtig.
    „Wenn das so ist, muss ich öfters Lippenstift benutzen.“
    Mit einem raschen Lächeln küsste er erneut ihre Finger. „Du hast vergessen, welchen aufzulegen.“
    „Oh.“ Sprachlos starrte Blanche ihn an.
    „Madam?“ Der Weinkellner hielt ihr die Champagnerflasche hin, Etikett nach oben.
    „Ja.“ Sie atmete ruhig aus. „Ja, sehr gut.“
    Während sie Sidney unverwandt ansah, hörte sie, wie der Korken dem Druck nachgab und der Champagner in ihr Glas sprudelte. Sie nippte, schloss die Augen, um zu genießen. Dann nickte sie und wartete, bis der Kellner beide Gläser gefüllt hatte. Gefasster hob Blanche ihr Glas und lächelte Sidney zu.
    „Worauf?“
    „Auf einen Sommer“, sagte er und ließ die Gläser klingen. „Auf einen faszinierenden Sommer.“
    Ihre Lippen lächelten, und ihre Augen reflektierten das Lächeln, während sie nippte. „Ich hatte eigentlich erwartet, dass es schrecklich langweilig sein würde, mit dir zu arbeiten.“
    „Tatsächlich.“ Sidney ließ den Champagner einen Moment auf seiner Zunge ruhen. „Und ich habe

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