Sommerferien in Peking

tài jí ) : auch »Tai Chi Chuan« genannt, wurde ursprünglich als Kampfkunst zur Selbstverteidigung entwickelt. Heute wird Taiji in China meist stark vereinfacht als Volkssport praktiziert. Die entspannten und fließenden Bewegungen fördern Gesundheit und Konzentrationsvermögen und haben oft fantasievolle Namen, wie z. B. »Den Vogel am Schwanz fassen«.
    Traditionelle chinesische Medizin (中医学 , zhōng yī xué ) : chinesische Heilkunde mit einer über 2 000 Jahre alten Geschichte. Zu ihren Heilmethoden gehören unter anderem die Akupunktur, Massagetechniken und spezielle Bewegungsübungen wie Taiji.
    Verbotene Stadt ( 紫禁城 , zǐ jì chéng): eine riesige Palastanlage mitten im Zentrum Pekings, die vor fast 600 Jahren erbaut wurde und von einer über acht Meter hohen und sechs Meter dicken Mauer umgeben ist. Früher wohnte hier die kaiserlichen Familie, und nur Adlige, Staatsbeamte und Bedienstete hatten Zutritt. Heute ist sie ein Museum und gilt als Meisterwerk der chinesischen Architektur. Zeitweise wohnten und arbeiteten hier mehr als 30 000 Menschen. Es war also eine richtige Stadt in der Stadt.
    Xiao Meimei ( 小妹妹 , xiǎo mèi mei): bedeutet auf Chinesisch »kleine Schwester«. Ein kleines Mädchen wird oft auch so genannt.
    Yuan ( 元 , yuán): Währung der Volksrepublik China. Offiziell heißt sie »Renminbi« , was »Volkswährung« bedeutet. Ein Euro ist ungefähr zehn Yuan wert. Dafür bekommst du in China zwei Kugeln Eis.

Danksagung
    Bedanken möchte ich mich beim Lesekreis der Freien Montessori Grundschule Stelzendorf, Chemnitz. Ohne die Begeisterung der Kinder über die Geschichte von Ping und Meister Zhao wären sehr wahrscheinlich keine weiteren Kapitel entstanden.
    Bedanken möchte ich mich bei Frau Sigrid Vieth, meiner Lektorin. Die Zusammenarbeit hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.
    Bedanken möchte ich mich bei meiner Schwiegermutter Christine Kalbskopf, die mir sehr viel Zeit und Unterstützung geschenkt hat.
    Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Mann, Steffen, der immer an mich glaubt. Ohne ihn hätte ich nie den Mut gehabt, ein deutsches Buch zu schreiben.

Leela Wang, geboren 1973 in Peking, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Beijng Jiaotong University und Medienkommunikation in Chemnitz. Während ihrer Zeit in Deutschland organisierte sie nebenbei internationale Austauschprogramme für Jugendliche, dolmetschte für verschiedene Kulturveranstaltungen und schrieb für die Chinese European Post . Zusammen mit ihrem deutschen Ehemann und zwei Kindern lebt Leela Wang abwechselnd in Deutschland und in China, zurzeit in Nanjing.