Sommerflirt mit Folgen
und Hannes und kuschelte sich an ihn.
„ Du hast es darauf angelegt, stimmt's?“, fragte sie leise. Er nickte nur, noch immer erschöpft von dem heftigen Höhepunkt.
„ Wie war es für dich?....Ehrlich...“ Sie wirkte unsicher. Er drückte sie enger an sich. „Das war der Wahnsinn!“, sagte er mit einem bewundernden Unterton. „Der absolute Wahnsinn... Und ich hab einen ungefähren Eindruck bekommen, wie das Blasen bis zum Ende für eine Frau sein muss.“ Er drehte sich ein wenig um sie ansehen zu können. Ihre Wangen waren erhitzt und gerötet, die Haare klebten ihr in der verschwitzten Stirn. Sie ist wunderschön..., dachte er und lächelte sie zärtlich an, sie ist die perfekte Frau für mich. “Hast du immer noch Angst, ich könnte irgendetwas, das du tust abstoßend finden?“
„ Langsam glaub ich es dir,“ meinte sie und lächelte zaghaft. „Weißt du, ich hab leider in dieser Richtung schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Das, was dir so gut gefällt, hab ich eher als Fluch erlebt...“
Hannes schaute sie erstaunt an. „Wie das?“
„ Im besten Fall sind meine Freunde nach dem ersten 'nassen Sex' einfach abgehauen. Das war bei meinem letzten so...“ Nicki verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen, aber es war ihr anzusehen, dass sie es gar nicht witzig fand. „Einer wollte, dass seine Freunde zuschauen dürfen. Das hab ich natürlich verweigert. Da hat er mich heimlich mit dem Handy gefilmt... Ich bin ja ziemlich weggetreten, in dieser Situation und hab es gar nicht gemerkt... Ich bin zufällig darauf gekommen, weil er es noch einmal abgespielt hat und ich die Geräusche erkannt habe...“
Hannes schüttelte betroffen den Kopf. „Das darf ja nicht wahr sein! Und, was hast du gemacht?“
„ Ich hab sein Handy im Klo versenkt und ihn zum Teufel gejagt!“
„ Sehr gut!“ Er nickte anerkennend. „Was haben sich meine Geschlechtsgenossen sonst noch geleistet?“
„ Als ich noch Lehrling war, hatte ich mich in einen Kollegen verliebt... Er war mein erster Freund,“ sagte sie leise und sah an die Zimmerdecke. „Er hat es den anderen erzählt und sie haben mir Geld geboten, wenn ich´s mit ihnen auch mache... Ich hab mich so geschämt...“ Es war ihr anzuhören, dass sie diesen Vertrauensbruch und die Kränkung nie ganz überwunden hatte. „Ich hab mir im Laufe der Zeit ein dickeres Fell zugelegt, aber ...“ Sie brach ab. „Ich finde es so unfair! Die Kerle finden es super, wenn sie sowas bei youporn.com sehen, aber in der Realität bin ich für sie ein Freak...“
„ Es tut mir wirklich leid, dass so viele Idioten herumlaufen, …. dass dir so oft weh getan wurde.... und ich schäme mich für das, was ich gestern zu dir gesagt hab... Ich hoffe, du kannst mir das verzeihen...!“ Er sah sie bittend an. „Aber du bist absolut kein Freak, bitte vergiss das! Du bist eine ganz besondere, temperamentvolle Frau mit einer sehr wachen Libido und das finde ich wirklich wunderschön und zutiefst weiblich! Ich hab mich ein bisschen in das Thema eingelesen, damit ich noch besser verstehe, was da in deinem Körper vorgeht. Ich finde das absolut faszinierend....“ Er griff nach einem Bücherstapel auf dem Beistelltisch und zog ein Buch daraus hervor.
„ 'G-Punkt und weibliche Ejakulation'“, las Nicki staunend. „Da gibt’s tatsächlich ein Buch darüber?“ „Ja, ist sehr interessant. Ich möchte doch wissen, wie ich es dir noch schöner machen kann!“ Da war es wieder, das jungenhafte, freche Lächeln, das Nicole so an ihm liebte.
„ Mag schon sein, dass ich dir als besondere Frau erscheine, aber du bist auch ein besonderer Mann!“ Sie lächelte ihn zärtlich an. „Und ich fühle mich bei dir inzwischen sicher und geborgen. Ich hab wirklich den Wunsch, mich auf dich einzulassen... aber ich muss wohl erst lernen, wie Beziehung und Familie funktionieren...!“
„ Da haben wir schon etwas gemeinsam, Nicki,“ erwiderte Hannes. „Ich konnte mir bisher gar nicht vorstellen, mein Leben nur mit einer einzigen Frau verbringen zu wollen. Ich hab es ja noch nicht einmal mit einer längeren Beziehung probiert,“ gestand er. „Aber du bist so anders... Sex ist mir wichtig, und der ist unglaublich mit dir, aber das alleine ist es nicht. Du bist klug und mutig und witzig... und du bist ein Mensch, auf den man sich verlassen kann, das hast du gerade in den letzten Tage gezeigt!“ Er sah sie ernsthaft und liebevoll an.
„ Auch wenn das jetzt eigenartig klingen wird, aber dass
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