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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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der Hand unternahmen sie erneut einen Rundgang. Sarah machte sich Notizen, und Hugo schoss Fotos aus allen möglichen Blickwinkeln. »Sicher freut ihr euch später über ein Vorher-Nachher-Album«, meinte er zu Rupert und Fenella. »Vielleicht brauchen wir auch ein paar Fotos für einen Prospekt.«
    Als sie einen Moment allein waren, drehte Sarah sich zu Hugo um. »Ich kann dir gar nicht genug danken. Wenn du nicht gewesen wärst, hätte Carrie niemals Ja gesagt.« Einen Moment war sie versucht, ihm vor lauter Dankbarkeit um den Hals zu fallen, aber dann besann sie sich. Sie spürte seinen amüsierten und zugleich nachdenklichen Blick. »Hugo …«, begann sie nervös.
    »Sarah«, antwortete er, doch ehe einer von ihnen weitersprechen konnte, kam Rupert zurück, und der Augenblick war zerstört. Sarah war sich nicht sicher, ob Hugo gespürt hatte, dass sie ihm gern noch etwas hatte sagen wollen.
    »Seid ihr sicher, dass ihr nicht doch noch zum Abendessen bleiben wollt? Es gibt kaltes Roastbeef und Apfelkuchen-Reste«, meinte Fenella.
    »Nein, wirklich nicht, ich muss dringend zurück«, erklärte Sarah. »Es ist schon sechs Uhr, und ich habe noch viel zu tun.«
    »Ihr könntet über Nacht bleiben«, schlug Fenella vor. »Und die Betten ausprobieren. Wir haben ja genügend davon.«
    »Nein, vielen Dank, Fenella, wir machen uns jetzt auf den Weg. Sarah ist nicht die Einzige, die arbeiten muss. Ich muss morgen früh raus.« Hugo legte die Hand auf Fenellas Schulter und küsste sie auf die Wange.
    »Aber nicht zu einer Hochzeit, oder?« Fenella küsste ihn zurück.
    »Nein, zum Glück nicht.« Hugo wandte sich um, um sich auch von Rupert zu verabschieden.
    Beide umarmten Sarah herzlich, und erst als sie im Auto saßen und die Hälfte der Einfahrt hinter sich hatten, fiel Sarah ein, dass sie ganz vergessen hatte, sich nach der Zulassung für die Kapelle zu erkundigen. Sie sprach ihre Gedanken laut aus.
    Hugo bremste sofort ab. »Sollen wir noch mal zurückfahren und fragen?«
    »Nein. Die beiden haben es sich bestimmt gerade mit einem Glas Wein gemütlich gemacht. Ich werde sie einfach morgen anrufen. Mir fallen bestimmt noch andere Dinge ein, die ich vergessen habe.« Sie gähnte. »Carrie hat sich immer noch nicht entschieden, welches Hochzeitskleid sie haben möchte. Ich glaube, Elsa wird allmählich nervös.«
    »Ich glaube nicht, dass sie das aus Rücksichtslosigkeit tut«, antwortete Hugo. »Ihr ist sicher gar nicht klar, wie viel Zeit man braucht, um so ein Kleid zu nähen.«
    »Wahrscheinlich.« Sarah seufzte. »Ich habe auch nicht daran gedacht, ihr zu sagen, dass die Torte aus Biskuit sein muss. Bron meint, sonst würde der Stamm nicht halten. Na ja, wenigstens hat sie sich jetzt für Somerby entschieden. Und ich bin mir sicher, dass das die richtige Wahl ist. Fen und Rupert werden das ganz fantastisch machen.« Sie lachte leise. »Es war unglaublich von dir, einfach zu behaupten, Rupert sei der Sohn eines Herzogs.«
    »Aber das ist er wirklich.« Hugo sah sie an. »Kein besonders großer Herzog, doch Herzog ist Herzog.«
    »Du meine Güte!«, entfuhr es Sarah. »Und er macht so einen netten Eindruck.«
    »Das eine schließt das andere ja nicht unbedingt aus.«
    »Ich weiß.« Sarah streckte sich behaglich auf dem Sitz aus. Sie hatten wirklich einen anstrengenden Tag hinter sich.
    »Warum machst du nicht die Augen zu und schläfst ein wenig?«, schlug Hugo vor.
    »Du musst doch auch müde sein.«
    »Ich werde ein Kaugummi kauen, das hält mich wach. Und ein bisschen Musik hören.«
    Afrikanischer Jazz ertönte, die klaren Töne eines Saxofons. Sarah ließ die Augen zufallen. Entspann dich, redete sie sich zu. Carries Hochzeit ist auf einen guten Weg gebracht. Rupert und Fenella hätten doch ganz bestimmt etwas gesagt, wenn es Probleme mit irgendeiner Lizenz gäbe. Alles würde traumhaft schön werden. Somerby war die pure Idylle, sogar im Regen. Obwohl es natürlich noch schöner war, wenn die Sonne schien. Ihr Verhältnis zu Hugo war geklärt, es war wieder locker und freundschaftlich. Und sie war nicht im Mindestens eifersüchtig, nein, so eine war sie nicht. Auf Ashlyns Hochzeit hatte sie seine Küsse genossen, aber das war Vergangenheit. Um zu beweisen, wie cool sie war, würde sie ihn irgendwohin zum Essen einladen, sobald sie zu Hause waren. Das war sie ihm schuldig …
    »Dein Handy klingelt«, meinte Hugo.
    Sarah fuhr hoch, suchte nach ihrer Handtasche und zog ihr Telefon heraus.
    Es war Lily. »Sarah,

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