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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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gerade arbeite, plötzlich eine Entscheidung treffen, muss ich sofort alles stehen und liegen lassen.« Sie überlegte. »Ich könnte natürlich auch abends arbeiten.« Sie sah Laurence an. »Und eine Tanzstunde hätte ich auch gern. Aber nur eine, für mehr habe ich keine Zeit.«
    Jetzt legte er seine Hand auf ihre. »Danke, Elsa. Du machst mir eine große Freude.«
    Ein leiser Schauer rann Elsa über den Rücken. Er hatte schöne Hände, sie fühlten sich gut an. Zum Glück kam in diesem Moment der Kellner, um ihre Bestellung anzunehmen. Elsa nutzte die Zeit und machte sich noch einmal klar, dass ein sehr netter Mann sie gerade zu einem Kostümball eingeladen hatte und sie vorher eine Tanzstunde haben würde wie ein Mädchen aus einem Roman von Georgette Heyer. Und der nette Mann schien von dieser Vorstellung auch begeistert zu sein. Das war eine Menge zu verdauen.
    Nachdem der Kellner ihre Bestellungen notiert hatte, meinte Laurence: »Du kommst also ganz bestimmt mit?«
    »Ja. Und vielen Dank für die Einladung.« Nach einer Pause fügte sie hinzu. »Natürlich schuldest du mir dafür was.«
    Er lachte, wurde dann aber sofort wieder ernst. »Egal, worum du mich bittest, ich tue es gern für dich.«
    Sie lächelte. Er sah anständig aus, er war offensichtlich nicht arm, und er war Single. Was stimmte also nicht mit ihm? Irgendwas musste es sein, sonst würde er sie doch nicht einladen.
    »Was machst du beruflich?«, fragte sie. Wenn er jetzt ›Bestatter‹ sagte, wusste sie Bescheid.
    »Ich arbeite in der City«, antwortete er lächelnd. »Sei vorsichtig, sonst erzähle ich dir alles darüber.«
    »Nicht nötig.« Elsa lächelte ebenfalls. Er war völlig in Ordnung.

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Kapitel 13
    Bron blieb ein paar Sekunden im Bett liegen, um zu sehen, ob Roger sich regte. Sonntagmorgens war bei ihm meist Sex angesagt – samstagabends hatte er oft zu viel getrunken, und an Wochentagen war er zu sehr damit beschäftigt, sich für die Arbeit fertig zu machen. Auch wenn Bron selbst keine Lust dazu hatte, sie wusste, dass es ihrer Beziehung nicht half, wenn sie sich verweigerte. Sie zählte bis zehn, dann schlüpfte sie aus dem Bett und ging nach nebenan ins Bad – erleichtert und mit schlechtem Gewissen zugleich. Vielleicht sollten sie und Roger mal ein Wochenende zusammen wegfahren, um ihre Beziehung wieder in Ordnung zu bringen. Doch tief im Innern wusste sie, dass das nicht ausreichen würde.
    Als sie ins Schlafzimmer zurückkam, war er wach. Er sah sie schläfrig an. »Wenn hier heute Morgen schon sonst nichts läuft, könntest du mir wenigstens das Frühstück ans Bett bringen«, brummte er.
    Bron zog sich sicherheitshalber schnell was über. »Was willst du denn?«
    »Du weißt genau, was ich will. Aber offensichtlich bist du nicht bereit, es mir zu geben.«
    Bron zwang sich zu einem Lächeln. »Ich meine, zum Frühstück. Ich habe heute noch eine Menge zu tun, ehe wir zu deinen Eltern fahren.«
    »Ich nehme Eier mit Speck, Toast und Kaffee. Ach, und eine halbe Tomate.«
    »Bitte keinen Toast im Bett, Roger.«
    »Ach, sei doch nicht so penibel.« Er rutschte wieder unter die Decke, drehte sich auf die andere Seite und schien sofort wieder einzuschlafen.
    Bron ging in die Küche hinunter, setzte Wasser auf, öffnete den Schrank und suchte nach ihrem geheimen Schokoladenvorrat. Sie seufzte. Roger war wirklich kein schlechter Mann, aber wenn es um ihre Beziehung ging, war er nicht sonderlich aufmerksam. War er wirklich glücklich damit, so weiterzuleben wie bisher? Oder wünschte er sich auch insgeheim, dass es wieder so sein würde wie damals, als sie sich kennengelernt hatten?
    Sie nahm eine Packung Bacon aus dem Kühlschrank. Sobald sie Rogers Frühstück zubereitet und hochgebracht hatte, würde sie sich einen Tee aufgießen, die Schokolade hineindippen und dabei die Zeitung von gestern lesen. Diese paar Minuten ganz für sich würde sie genießen, bevor die gewohnte Sonntags-Hektik begann.
    Er schien tief und fest zu schlafen, als sie das Tablett ins Schlafzimmer trug. Sollte sie ihn wecken? Das Tablett einfach abstellen und riskieren, dass alles kalt wurde, oder es wieder mit runternehmen? Sie könnte den Toast selbst essen. Aber ehe sie eine Entscheidung treffen konnte, stöhnte er, furzte laut und sagte: »Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass wir uns heute Abend alle mit unseren Frauen im Clubhaus treffen? Das heißt, du brauchst heute gar nicht zu

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