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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Geburtstag und sich einen Kuchen in Form einer Eisenbahn gewünscht. Damals gab es irgendeine Serie im Fernsehen, und er wollte unbedingt, dass er genau so aussah wie der Zug in der Sendung. Da man so etwas nirgends kaufen konnte, habe ich angeboten, sie zu backen.«
    »Wow!« Carrie sah sie bewundernd an.
    »Danach habe ich eine Torte für die Rubinhochzeit meiner Tante und meines Onkels gebacken. Das war ein riesiger Spaß. Sie war komplett mit Rosenblättern aus Marzipan bedeckt, und die Spitzen der Blütenblätter habe ich mit Blattgold verziert. Das sah sensationell aus!«
    »Das glaube ich!«, meinte Sarah. »Warum hast du mir noch nie davon erzählt?«
    Bron zuckte mit den Schultern. »Es hat sich irgendwie nicht ergeben. Außerdem habe ich diese Torten nie für Geld gebacken.«
    »Also, ich würde natürlich dafür zahlen«, meinte Carrie.
    »Ich würde es gern ausprobieren«, erklärte Bron ruhig. »Ich müsste mir eine Küche suchen, die vom Gesundheitsamt genehmigt ist, aber es wäre eine echte Herausforderung.«
    »Ich finde, es klingt kompliziert«, wandte Sarah ein. Doch das würde Carrie vermutlich nicht interessieren, solange sie die Torte bekam, die sie sich wünschte.
    Bron lachte. »Ist es auch, aber wenn Carrie gern die Torte von mir gebacken haben möchte, backe ich sie natürlich gern.«
    »Ja, möchte ich«, sagte Carrie entschieden. »Sie hat sich überlegt, wie man es hinkriegt, und ich finde die Vorstellung, dass ich die Person kenne, die meine Hochzeitstorte gebacken hat, großartig.« Sie holte tief Luft. »Vielleicht könnten wir den Raum sogar mit ganz vielen Bäumen dekorieren. Und die Torte wäre dann der Höhepunkt.«
    »Super Idee!«, rief Mandy begeistert.
    »Ja«, stimmte Sarah zu. »Bestimmt können wir die Bäume irgendwo leihen.«
    »Was für Bäume sollen das denn sein?«, fragte Mandy.
    »Kastanien oder Buchsbaum, würde ich vorschlagen.«
    »Wäre es denn nicht noch schöner, wenn Früchte daran hingen?«, schlug Mandy vor.
    »Wir könnten kleine Orangen mit Draht daran befestigen«, überlegte Sarah. »Das sähe bestimmt extravagant aus.«
    »Extravagant klingt gut.« Carrie nickte. »Die Leute denken immer alle, wenn man eine DD-Körbchen-Größe hat, steht man nur auf protzig.«
    »Wir könnten auch Imitationen der eigentlichen Torte zur Dekoration nehmen«, schlug Bron vor. »Solche wie Carrie in dieser Konditorei gesehen hat.«
    »Oh ja!« Carrie klatschte in die Hände. »Das hätte richtig Stil!«
    Allmählich dämmerte es Sarah, warum Carrie sich eine Hochzeit wie die von Ashlyn wünschte. »Dann möchtest du also kein Konfetti mit eurem Namen haben?«
    »Um Himmels willen!« Carrie schüttelte sich. »Ich will als ernsthafte Schauspielerin wahrgenommen werden, nicht als billiges Glamourgirl.«
    »Sehr gut, Carrie.« Sarah war beeindruckt. »Das ist die Art von Hochzeit, die ich am besten organisieren kann.«
    Ihr kam plötzlich der Gedanke, dass man vielleicht Geld sparen könnte, wenn man die Hochzeiten von Carrie und ihrer Schwester klug organisierte. Accessoires wie Servietten waren sicher viel preiswerter, wenn man sie in großen Stückzahlen kaufte.
    »Man könnte in jeder Zuckergussblüte eine kleine Perle verstecken«, sinnierte Bron, die immer noch über die Torte nachdachte.
    »Oder Swarowski-Kristalle!«, rief Carrie. »Oder wäre das wieder protzig?«
    »Ich habe einen Kontakt zu Swarowski«, sagte Elsa. »Ich würde sicher einen guten Preis bekommen, schließlich wäre das eine super Werbung. Wir könnten auch ein paar Kristalle ans Kleid nähen, damit es zur Torte passt. Und vielleicht kleine Bäume aufsticken? Ganz zart, sodass man sie nur erkennt, wenn man ganz genau hinschaut. Auf den Schleier vielleicht oder den Saum. Das müsste gehen.«
    Carrie seufzte verträumt. »Das klingt himmlisch! Hauptsache, es ist geschmackvoll«, fügte sie hinzu.
    »Allerdings«, stimmte Sarah ihr zu. »Aber darauf werden wir schon achten«, versprach sie.
    »Deshalb haben wir uns ja auch für eine englische Hochzeitsplanerin entschieden«, erklärte Mandy. »Damit es nichts gibt, was Carries zukünftige Schwiegermutter vulgär finden könnte.«
    »Meine Schwester hat genau dasselbe Problem mit ihrer Schwiegermutter«, rief Sarah. Im selben Augenblick wünschte sie, sie hätte geschwiegen. Diskretion war schließlich ihr zweiter Name.
    »Dann hat es also nichts damit zu tun, dass ich Amerikanerin bin?«, fragte Carrie.
    »Oh, nein, ganz bestimmt nicht«, versicherte

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