Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
Vom Netzwerk:
sie natürlich auch ihr Zimmer bezahlen. Ich glaube, darüber brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.«
    Bron seufzte. »Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mir wünsche, dass sie mich auch ins Team nimmt. Aber sie hat ganz bestimmt eine eigene Stylistin.«
    Niemand sagte etwas, weil alle befürchteten, Bron könnte recht haben.
    Nach einer Weile ergriff Sarah das Wort. »Was haltet ihr davon, wenn jeder das erledigt, was er zu erledigen hat, und wir uns danach irgendwo zum Mittagessen treffen?«
    »Gute Idee«, meinte Bron. »Hat jeder die Handynummern der anderen? Falls sich jemand verläuft oder sonst was dazwischenkommt?«
    Nachdem sich alle vergewissert hatten, dass es so war, schwiegen sie eine Zeit lang. Elsa dachte noch einmal an den Abend mit Laurence zurück. Er war der perfekte Gentleman gewesen, hatte sie nach Hause gebracht und zum Abschied auf die Wange geküsst. Das war nett gewesen, dabei hätte Elsa nichts dagegen gehabt, wenn er ein bisschen weniger gentlemanlike gewesen wäre. Über einen Kuss auf den Mund hätte sie sich auch gefreut.

Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Kapitel 15
    Aufgekratzt betraten die drei Frauen das Foyer des Hotels. Es bestand ganz aus glänzendem Marmor und Glas. Beeindruckt schauten sie sich um. Was für ein Glamour! Klassische Musik, riesige Palmen und attraktive junge Männer in Livree steigerten das Gefühl von Luxus noch.
    Sarah trat an die Rezeption, um sie anzumelden, und Elsa und Bron warfen sich einen unsicheren Blick zu. Bron fühlte sich ein bisschen fehl am Platz, dabei hatte sie eine Fotomappe und ein paar Frisurenzeitschriften mitgebracht. Elsa fand sich in ihrem schlichten V-Ausschnitt-Pulli und dem Anzug trotz des Schals irgendwie nicht schick genug.
    Während Sarah wartete, bis das bildhübsche Mädchen an der Rezeption in Carries Zimmer angerufen hatte, schickte sie ein kurzes Stoßgebet zum Himmel. Hoffentlich war die Location, von der Hugo gesprochen hatte, für die Hochzeit geeignet! Sie schickte gleich noch eins hinterher, dass er Carrie und Mandy gleich nichts davon erzählte. Denn wenn die Nachricht schlecht war, wollte sie gern die Einzige sein, die sie erfuhr. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen.
    Miss Condy und ihre Begleiter bewohnten offenbar eine ganze Etage. Bron sank der Mut immer mehr. Wenn man so viele Zimmer benötigte, hatte man auch einen Stylisten dabei.
    In dem verspiegelten Aufzug sprach keine von ihnen ein Wort. Sie alle wollten dem gut aussehenden jungen Mann, der mit ihnen im Fahrstuhl stand, nicht zeigen, wie nervös sie waren. Er sollte denken, dass sie ständig mit Superstars zu tun hatten.
    Mandy Joseph öffnete ihnen die Tür. Sie schob sie durch einen gigantischen Wohnraum in einen fast ebenso gigantischen Schlafraum. Carrie, in Sweat-Pants und einem Spaghettiträgertop, wirkte sehr zierlich. Sie saß auf ihrem Bett und lackierte sich die Zehennägel. Als die Mädchen ins Zimmer kamen, setzte sie sich auf.
    »Oh, hi! Ich mache gerade so eine Schweinerei! Wie wär’s mit einem Champagner? Mandy und ich trinken nur, wenn Gäste da sind. Wir brauchen zwei Flaschen?« Der Blick, den sie ihrer Assistentin zuwarf, machte deutlich, dass sie zwar charmant und gut erzogen war, aber auch daran gewöhnt, dass ihre Wünsche unverzüglich erfüllt wurden.
    Mandy machte sich sofort auf den Weg zum Kühlschrank. Inzwischen ging Sarah auf Carrie zu und streckte ihr die Hand hin. »Ich bin Sarah Stratford, Ihre Hochzeitsplanerin. Das hier ist Elsa Ashcombe, die sich um Ihr Kleid kümmert, falls Sie das wünschen. Und das ist Bron, meine beste Haarstylistin. Sie ist mitgekommen, um …«
    Bron unterbrach sie. Sie wollte nicht, dass Sarah sich gezwungen fühlte, einen Haufen Lügen über sie zu erfinden. »Ich könnte Ihnen die Zehennägel weiterlackieren, wenn Sie möchten.« Sie lächelte Carrie verschwörerisch an. »Das ist immer so schwierig, wenn man es bei sich selbst macht, oder?«
    Carrie lächelte zurück. »Das wäre fantastisch. Ich bin dabei so ungeschickt. Aber erst später, vorher trinken wir was.«
    »Mandy?«, rief Sarah, als sie in den Wohnraum gingen, wo der Champagner geöffnet wurde. »Hat Hugo dich schon angerufen? Er wollte heute Abend auch noch mit seiner Mappe vorbeikommen.«
    »Oh, Hugo!« Carrie verdrehte die Augen. »Dieser süße Engländer. Er ist ja sooooooo unglaublich sexy! Und diese Stimme!« Sie wand sich verzückt, und Sarah sah frustriert zu. Wie

Weitere Kostenlose Bücher