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Sommerkussverkauf

Sommerkussverkauf

Titel: Sommerkussverkauf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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versuchen.«
     
    »Marcella hat es mir gesagt. Sie ist nicht gerade begeistert.«
    »Das habe ich auch nicht erwartet.« Maddy reagierte mit einem unbekümmerten Achselzucken. Sie kam frisch aus dem Bad und machte sich in der Küche einen Toast mit Käse. Sie hatte nicht die Absicht, sich einschüchtern und belehren zu lassen, schon gar nicht von Jake.
    Jake beobachtete sie und meinte mit ruhiger Stimme: »Und? Wer ist er?«
    Ahnte er, dass es sich um Kerr handelte?
    »Niemand, den du kennst, niemand, von dem du je gehört hast, und ich werde dir seinen Namen nicht nennen, weil es keinen Sinn hat. Und überhaupt, du hast auch mit verheirateten Frauen geschlafen, warum kann ich das nicht tun?«
    »Da gibt es einen Unterschied«, dozierte Jake. »Mag sein, dass ich mit ein paar verheirateten Frauen geschlafen habe, aber es war nie etwas Ernstes. Ich habe mich emotional nicht auf sie eingelassen, und ich habe niemals ihre Ehe aufs Spiel gesetzt.«
    »Du Held«, meinte Maddy verstimmt. »Das Problem ist, dass du dich absolut niemals emotional auf jemand einlässt, verheiratet oder nicht. Aber Sophie ist jetzt sieben. Ist dir nie der Gedanke gekommen, dass du es irgendwann einmal ernst werden lassen solltest? Du kannst dich nicht den Rest deines Lebens durch ganz Bath schlafen. Man weiß ja nie, wenn du eine Frau länger als drei Tage triffst, könntest du womöglich feststellen, dass du sie tatsächlich magst.«

18 . Kapitel
    Wahrscheinlich war es PMS , aber das machte die kleinen Ärgernisse des Tages nicht weniger ärgerlich. Nachdem Estelle die Geschirrspülmaschine gefüllt hatte, schrubbte sie erfolglos eine Bratpfanne, die fest entschlossen war, ihre eingebrannten Reste nicht freizugeben.
    Das würde kein guter Tag werden. Kate war den ganzen Morgen über so schnippisch gewesen, dass es eine Erleichterung war, als sie Norris nach dem Mittagessen Gassi führte. Oliver hatte es in den letzten beiden Stunden fertiggebracht, Estelles Bratkartoffeln, ihren Kleidungsstil und ihren wenig intellektuellen Geschmack in Bezug auf Bücher zu kritisieren, sodass ihr Ego nun einem gebrauchten Kondom glich und sie den Drang verspürte, ihm einen Fausthieb auf die Nase zu versetzen. Oliver war mittlerweile nach London gefahren.
    »Ach verdammt!« Estelle sprang von der Spüle zurück, als ihr heftiges Schrubben eine Welle von Spülwasser hochspritzen ließ, das die Vorderseite ihrer türkisfarbenen Leinenbluse tränkte.
    »Scheiße, scheiße«, flüsterte Estelle und presste sich ein Geschirrspültuch an die Brust – auch wenn das nichts helfen würde.
    »Alles in Ordnung? Haben Sie sich verletzt?« Wills Stimme in ihrem Rücken ließ sie zusammenzucken; sie hatte nicht gehört, wie er in die Küche gekommen war.
    Estelle drehte sich um, schüttelte hilflos den Kopf und präsentierte ihm ihre tropfnasse Vorderseite. »Ich sorge nur gerade für Murks, wie ich auch alles andere heute vermurkst habe.«
    »Tja, ich bin froh, dass es sich nur um Wasser handelt. Den Anblick von Blut ertrage ich nämlich nicht.« Wills Augen blitzten schalkhaft hinter seiner Brille auf. »Ziehen Sie sich etwas Trockenes an«, fuhr er sanft fort, » und seien Sie nicht albern, Sie haben heute nichts vermurkst. Es war ein phantastisches Mittagessen.«
    Als Estelle in einer frischen Bluse wieder nach unten ging, wurde ihr klar, wie leid es ihr tat, dass auch Will aufbrach; er war so ein durch und durch netter, unbekümmerter Mensch, ganz anders als Olivers mäkelige, pedantische Art.
    »Oh!« Estelle blieb in der Küche stehen, überwältigt von dem Anblick der Bratpfanne, die nun funkelnd sauber auf dem Abtropfbrett lag. »O Will, das hätten Sie doch nicht tun müssen!«
    »He, es ist nur eine Bratpfanne.« Er langte nach der Tüte, die er mitgebracht hatte. »Das hier ist für Sie. Ein kleines Dankeschön, weil Sie mich so nett aufgenommen haben. Es ist nicht viel, aber …« Estelle nahm die Tüte, öffnete sie und sah eine Auswahl an Badeprodukten. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie feststellte, dass Will eine Flasche Lavendelöl gekauft hatte, mehrere in Zellophan gehüllte Duftseifen, eine Tube Duschgel mit Blütenaroma und einen Luffaschwamm.
    Entweder fand er, dass sie zum Himmel stank, oder er war der süßeste, einfühlsamste Mann, den sie jemals getroffen hatte.
    »O Will, das ist einfach …«
    »Sind die Sachen okay? Wenn es um Geschenke geht, tauge ich gar nichts, aber die Frau im Laden meinte, das seien gute Produkte.« Eifrig

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