Sommerrot
mich mit. Zuckend zerfließe ich und sacke auf ihm zusammen. Er erschlafft in mir und schließt seine Arme um mich. So hocken wir eine Weile ineinander verschlungen, bis sich unsere Atmung verlangsamt. Als ich mich aufsetzte, um ihn aus mir herauszuziehen, kommt mehr Flüssigkeit mit, als erwartet. Oh je!
« Das Kondom ist geplatzt!», flüstert Tino und bestätigt damit meine Befürchtung.
« Bist du empfänglich?», flüstert er weiter.
Fieberhaft rechne ich im Kopf nach.
«Es könnte sein!»
Meine Stimme zittert. Und jetzt? Wie wird er reagieren? Ab zum Arzt und Abtreibungspille schlucken? Doch seine Reaktion kommt vollkommen überraschend.
« Magst du Kinder?»
Ich schlucke.
«Ich liebe Kinder. Ich wollte immer viele haben, deshalb hatten wir ja auch ein so großes Haus gekauft», antworte ich zittrig.
« Würdest du eines von mir wollen?», fragt er sanft, während er zärtlich über meine Wange streichelt.
Pl ötzlich dreht sich alles in meinem Kopf. Einen größeren Liebesbeweis kann er mir kaum liefern.
« Ja!», hauche ich ihm ins Ohr, «von keinem anderen als von dir!»
Pl ötzlich werde ich wieder unsicher. Habe ich ihn da wirklich richtig verstanden? Noch immer spukt Marcus Wutanfall in meinem Hinterkopf
« Und du?», frage ich ängstlich.
« Ich liebe dich, Lena. Ich will den Rest meines Lebens mir dir verbringen und eine Familie mit dir gründen. Ich wünsche mir viele süße kleine Lenas und die Tinos sollen deine grünen Augen bekommen.»
Ich wei ß gar nicht wie mir geschieht, als er mir mit unendlicher Zärtlichkeit übers Gesicht streichelt. Das ist zu viel für mich. Dicke Tränen der Rührung fließen mir über die Wangen und ich schluchze laut auf.
« Alles in Ordnung?», fragt er verunsichert, bei meiner Reaktion. Es dauert eine Weile, bis ich meine Sprache wiederfinde.
« Ja!», flüstere ich erstickt. «Ich weine vor Rührung. Das ist das schönste, das ich je gehört habe.»
Wir schmiegen uns aneinander und k üssen uns liebevoll. Mir fröstelt etwas und wir ziehen uns wieder an. Dann kuscheln wir uns zusammen in eine Ecke des Aufzugs. Er kann mir in diesem Moment nicht nah genug sein und ich muss feststellen, dass ich schon wieder erregt bin. Ich streichle über seine Hose und spüre an der Wölbung, dass es ihm ähnlich geht.
« Nochmal?», flüstert Tino.
« Ja!», hauche ich ihm ins Ohr.
« Ohne Kondom?»
« Ohne Kondom!», antworte ich mit zittriger Stimme.
« Du brauchst keine Angst haben, ich war immer vorsichtig - doppelt vorsichtig!»
Mir ist klar, dass er auf Krankheiten anspielt.
«Ich auch!»
Da pl ötzlich geht das Licht wieder an und der Aufzug setzt sich in Bewegung. Das passt mir ganz und gar nicht. Ich will jetzt noch nicht nach Hause. Ich halte den Aufzug an und drücke auf den Pfeil nach oben. Tino sieht mich mit großen Augen an. Ich lächle beschämt und als wir oben ankommen, ziehe ich ihn an der Hand über den dunklen Flur in sein Büro. Von hier aus sieht man durch die komplett verglaste Front über die Lichter der Stadt. Ein atemberaubender Ausblick. Wir lassen das Licht aus, so dass unsere Silhouetten vom hereinscheinenden Mondlicht silbrig schimmern. Tino fasst mich bei den Händen, dann streift er mir langsam den Rock herunter. Wie in Zeitlupe öffne ich seine Hose und ziehe sie an seinen Beinen entlang, indem meine Finger die Innenseiten seiner Schenkel streicheln. Ich löse die Schuhe von seinen Füßen und ziehe die Hose hindurch. Dann stehen wir uns wieder gegenüber, pressen unsere Leiber aneinander. Ich knöpfe sein Hemd auf und schlüpfe mit einer Hand zu ihm in den Ärmel. Ich streichle an der Innenseite seines Arms entlang, bis er frei ist. Mit dem der anderen Seite verfahre ich genauso, bis das Hemd zu Boden fällt. Dann schlüpfen meine Hände unter den Rand seines T-Shirts. Während sich meine Finger in seinem Bauch und seiner Brust vergraben, ziehe ich das Shirt mit unendlicher Langsamkeit in die Höhe. Ich erreiche die Achselhöhlen, als er die Arme hebt und ich das Shirt an ihnen entlang über seinen Kopf hinweg ziehe. Jetzt streift Tino meine Bluse über die Schultern und fährt dabei mit den Händen an meinen Armen entlang. Tinos Fingerspitzen streicheln meinen Rücken, bis sie am Verschluss meines BHs ankommen und ihn öffnen. Er streift ihn an meinen Armen entlang, bis er zu Boden fällt. Dann zieht er mich zu sich heran, so dass meine Brüste gegen seinen nackten Oberkörper drücken. Nur noch unsere Unterwäsche
Weitere Kostenlose Bücher