Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
interessiert. Sie will seine Gefühle nicht verletzen.«
»Trotzdem hat sie mehr Dates als wir anderen drei zusammen. In der Zeit vor Carter«, fügte Mac hinzu. »Und es gelingt ihr fast immer, einen Mann abzuschütteln, ohne sein Ego zu verbeulen. Ich sage dir, sie ist ein Könner.«
»Das Problem ist, dass sie Jack näher steht. Sie liebt ihn.«
»Du denkst …«
»Wir alle lieben ihn«, schloss Parker.
»Ach, so meinst du das. Stimmt.«
»Es muss hart sein, eine Beziehung zu jemandem zu beenden, den man wirklich gern hat. Und wie ich Emma kenne, wird sie versuchen, den Teil hinter sich zu bringen, bevor
die Beziehung richtig in Fahrt kommt. Jack wehzutun kommt für sie nicht infrage.«
Mac überlegte, während sie an einer Ampel wartete. »Manchmal wünsche ich mir, ich wäre so total nett wie Emma. Aber nicht sehr oft. Es ist zu viel Arbeit.«
»Du hast auch deine netten Augenblicke. Aber ich? Ich bin einschüchternd.«
Mac schnaubte. »O ja, ich habe eine Heidenangst vor dir, Parks.« Sie fuhr über die Ampel. »Aber wenn du den Umhang der Parker Brown von den Browns aus Connecticut anziehst, bist du schon unheimlich. Und wenn du ihn ein bisschen aufwirbeln lässt, fallen viele tot um.«
»Nicht tot. Vielleicht vorübergehend sprachlos.«
»Immerhin hast du Linda ausgeschaltet.« Linda war Macs Mutter.
»Das hast du selbst erledigt. Du hast dich gegen sie aufgelehnt.«
Mac schüttelte den Kopf. »Das hatte ich vorher auch schon. Vielleicht nicht so wie bei diesem letzten Mal, nicht so energisch. Aber wenn ich den Anfang gemacht habe, so hast du sie endgültig für mich fertiggemacht. Dazu kommt Carter und die Tatsache, dass er, auch wenn er noch so liebenswürdig ist, von ihrem Dünnpfiff nichts hören will - und außerdem der Umstand, dass meine Mutter von ihrem reichen Verlobten in New York verhätschelt wird. Mein Leben ist viel einfacher geworden.«
»Hat sie sich seitdem bei dir gemeldet?«
»Lustig, dass du fragst. Gerade heute Morgen, und es war, als wäre die hässliche Szene zwischen uns nie vorgefallen. Sie und Ari haben beschlossen, zum Heiraten durchzubrennen. Oder so ähnlich. Nächsten Monat jetten die beiden Verrückten zum Comer See und heiraten in der Villa
von einem der lieben Freunde von Ari, sobald Linda alle Einzelheiten geplant hat - ich nehme an, das ist ihre Version des Durchbrennens.«
»O Gott, wenn du jetzt sagst, George Clooney, fahre ich hin.«
»Schön wär’s. Aber ich glaube nicht, dass wir eingeladen werden. Sie hat nur angerufen, um mir unmissverständlich klarzumachen, dass sie für ihre Hochzeitsplanung etwas viel Besseres weiß als Vows.«
»Was hast du gesagt?«
» Buona fortuna. «
»Echt?«
»Ja. Hat sich gut angefühlt. Und war wirklich ernst gemeint. Ich wünsche ihr Glück. Wenn sie mit diesem Ari glücklich ist, lässt sie mich wenigstens in Ruhe. Also...«
Mac bog einmal ab, noch einmal und fuhr auf den Parkplatz von Kavanaughs Werkstatt. »Alles ist gut. Soll ich warten, für alle Fälle?«
»Nein, fahr weiter. Wir sehen uns heute Abend im Haus zum Beratungsgespräch.«
Parker stieg aus und fasste ihre Aktenmappe fester, während sie auf die Uhr sah. Genau in der Zeit.
Sie musterte das langgestreckte Gebäude. In dem Teil, der an die große Werkstatt anschloss, schienen sich Büros zu befinden. Im Näherkommen hörte sie das Zischen von einer Art Kompressor und sah durch die offenen Türen der Werkstatt die Beine, Hüften und den größten Teil des Rumpfs des Mechanikers, der an einem Wagen auf einer Hebebühne arbeitete.
Sie erhaschte Blicke auf Regale, die vermutlich Ersatzteile und anderes Zubehör enthielten, dazu Gestelle mit Werkzeug. Behälter, Schläuche.
Sie roch Öl und Schweiß, was sie jedoch nicht störte. Arbeitsgerüche, produktive Duftnoten. Das schätzte sie, vor allem, da sie Emmas Wagen auf dem Parkplatz stehen sah, blitzsauber und glänzend.
Neugierig machte sie einen Schlenker zu ihm. Der Chrom funkelte in der Sonne, und durchs Fenster erkannte sie, dass der Wagen professionell gepflegt worden war.
Wenn er so gut fuhr wie er aussah, würde sie ihren bei der nächsten Inspektion auch hierherbringen statt zu ihrem Händler.
Sie ging über den Parkplatz zum Büro, um die Rechnung zu begleichen und den Schlüssel abzuholen.
Drinnen saß auf einem Hocker am kurzen Ende einer L-förmigen Theke eine Frau, deren Haar eher orange als rot war, und tippte mit zwei Fingern auf der Tastatur eines Computers.
Sie zog die Stirn
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