Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
Die werden perfekt.«
»Was machst du damit?«
»Sie sind für das Centerpiece, drei hohe, rund gearbeitete Gestecke in Töpfen, die ich mit Zitronenblättern verhülle. Ich arbeite ein paar Wachsblumen und Akazienblüten ein und schmücke das Ganze mit einen hauchzarten Band. Die
Kundin möchte noch ein paar andere Arrangements, etwas Aufwändigeres für den Eingangstisch, ein anderes mit Kerzen, das sie in ihren Kamin stellen möchte, und etwas Zartes, Duftendes, Hübsches fürs Bad. Ich muss alles vor meinem Beratungsgespräch um elf fertig haben. Es wird.«
»Es ist festlich und weiblich.« Parkers Blick schweifte über Emmas Arbeitsbereich. »Ich weiß, dass du ziemlich ausgebucht bist. Kannst du noch eine externe Veranstaltung reinquetschen?«
»Wann?«
»Nächsten Donnerstag. Ich weiß«, fuhr Parker fort, als Emma ihr einen abweisenden Blick zuwarf. »Die potenzielle Kundin hat unter unserer Hauptnummer angerufen, und da ich wusste, dass du bis über die Ellbogen in einer Lieferung steckst, habe ich das Gespräch nicht umgeleitet. Sie war bei der Folk-Harrigan-Hochzeit. Hat gesagt, sie wäre ja so begeistert von den Blumen gewesen - was gegen die Monsterzickenbraut ein weiterer Punkt für uns ist.«
»Das sagst du nur, um mich rumzukriegen.«
»Ja, stimmt. Sie hatte vor, nur ein paar Schnittblumen zu kaufen und in Vasen zu stellen, aber jetzt, da sie deine Arbeiten gesehen hat, ist sie davon besessen. Sie kann gar nicht fassen, wie schön sie waren.«
»Hör auf.«
»Wie wundervoll und kreativ und perfekt.«
»Verdammt, Parker.«
»Sie kann nicht mehr richtig essen oder schlafen oder sonst irgendwas, seit sie gesehen hat, was man mit Blumen machen kann.«
»Ich hasse dich. Was für eine Veranstaltung, und wie viel will sie?«
Parker gelang ein Lächeln, das selbstzufrieden und mitfühlend
zugleich war. Diese Fähigkeit fand Emma beachtlich.
»Eine Babyparty, und was sie will, klingt ganz ähnlich wie das, was du hier machst. Bis auf die Blumen im Kamin. Sehr mädchenhaft - das Baby ist ein Mädchen. Sie will also viel Rosa. Hat mir aber gesagt, sie verlässt sich auf dein Urteil.«
»Das verkürzt die Sache. Ich muss sehen, was mein Großhändler machen kann. Und ich muss schauen, welche Termine ich nächste Woche habe.«
»Das habe ich schon. Dein Montag ist dicht, aber am Dienstagnachmittag hast du noch einen Block frei. Mit den Sachen für die Feier am Freitag beginnst du am Mittwoch, für die Samstagsfeier am Donnerstag. An den beiden Tagen kommt auch Tink, um dir zu helfen. Ist es also realistisch, dass ihr beiden das mit reinpackt? Es geht um ihre Schwiegertochter«, fügte Parker hinzu. »Und ihr erstes Enkelkind.«
Emma seufzte. »Du wusstest, dass du mich damit rumkriegst.«
»Ja, klar.« Parker klopfte Emma ungerührt auf die Schulter. »Notfalls kannst du dir Tiffany oder Beach herholen.«
»Tink und ich schaffen das schon.« Emma trug die nächste Ladung zum Kühlhaus und kam wieder, um den Auftrag zu beenden. »Ich rufe die Kundin an, sobald ich hier fertig bin, um sicherzugehen, dass wir wissen, was ihr vorschwebt. Dann vergewissere ich mich, ob ich es auch bekommen kann.«
»Ich habe dir ihre Telefonnummer auf den Schreibtisch gelegt.«
»Klar hast du das. Aber das wird dich noch teuer zu stehen kommen.«
»Was willst du dafür?«
»Die Werkstatt hat angerufen. Mein Wagen ist fertig, aber ich kann heute nicht hin, um ihn abzuholen. Und morgen ist fast genauso dicht.«
»Ich kümmere mich drum.«
»Das wusste ich.« In Anbetracht ihres vollen Terminkalenders massierte Emma sich den Nacken. »Die Stunde, die du mir dadurch einsparst, kann ich der werdenden Großmama widmen.«
»Ich rufe sie schon mal an, um sie nicht länger auf die Folter zu spannen, und sage ihr, dass du Kontakt mit ihr aufnimmst. Apropos Kontakt, hast du mit Jack gesprochen?«
»Nein. Ich bin noch in der Grübelphase. Würde ich jetzt mit ihm reden, dann würde ich nur anfangen zu denken, wie gerne ich ihm an die Wäsche gehen oder mir von ihm an die Wäsche gehen lassen würde. Woran ich jetzt natürlich auch denke, weil ich davon gesprochen habe.«
»Soll ich dich einen Augenblick allein lassen?«
»Sehr witzig. Ich habe ihm gesagt, wir müssen erst mal in Ruhe nachdenken, also denke ich in Ruhe nach.« Emma zog die Stirn kraus und erklärte im Gouvernantenton: »Sex ist nicht alles.«
»Da du mehr davon hast als ich - und Angebote für noch mehr -, verneige ich mich vor deinem erhabenen
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