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Sommersonnenwende (Winterwelt Trilogie) (German Edition)

Sommersonnenwende (Winterwelt Trilogie) (German Edition)

Titel: Sommersonnenwende (Winterwelt Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Stoye
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die Gerüchte um seinen Tod kein Ende nahmen. Nachdem du fort warst, wurde uns zugetragen, dass er den Túatha Dé Danann in die Hände gefallen und von einem ihrer Krieger, den sie den Gezeichneten nennen, ermordet wurde. Es ist sicher überflüssig zu erwähnen, dass Dewayne sich sofort auf den Weg gemacht hat, als uns zu Ohren gekommen ist, dass dem nicht so war.“
    „Das kann ich mir vorstellen“, sagte Arrow verhalten. „Dennoch frage ich mich, wie es zu diesen Gerüchten kommen konnte. Gab es auch Informationen darüber, ob er verändert ist?“
    „Bisher nicht. Und obwohl mir ebenfalls dieser Gedanke gekommen ist, habe ich es vermieden, ihn meinem Mann gegenüber auszusprechen.“
    „Ich kann es dir nicht verdenken. Nach all den Vorwürfen, die er sich deswegen gemacht hat, hätte es niemandem genützt, erneut den Teufel an die Wand zu malen.“
    „Nicht nur das“, entgegnete die Elfe verängstigt. „Wir haben Leute gesehen, denen dieses Schicksal widerfahren ist, und glaube mir, Arrow, wer so etwas einmal miterlebt hat, ist sich einig, dass der Tod eine weitaus sanftere Option darstellt seinem Dasein ein Ende zu bereiten. Denn was immer mit ihnen geschehen ist, lebendig konnte man das nicht mehr nennen.“
    Arrow hielt inne. Sie hatte gemischte Gefühle, was die Gerüchte über Rows vermeintliches Ableben betraf. Vor allem aber war sie betrübt, weder ihren Bruder noch ihren Ehemann, den sie so sehr herbeigesehnt hatte, noch nicht wiedersehen zu können. Und wie es sich anhörte, gab es nicht den geringsten Anhaltspunkt, wann genau sie mit ihrer Ankunft rechnen konnte. Doch eigentlich hätte es sie nicht wundern dürfen. In diesen Zeiten war alles ungewiss. Niemand konnte sagen, wie die Sache ausging und für wen es überhaupt ein Morgen geben würde. Solange sie keine Nachricht über ein Unglück der beiden erhielt, sollte sie sich in Geduld üben. Nicht jeder konnte von sich behaupten, über das Schicksal einer nahestehenden Person traurige Gewissheit zu haben, nicht einmal der sonst so optimistisch in die Zukunft blickende Bon.
    „Hat Keylam jemandem die Verantwortung während seiner Abwesenheit in Abaläss übertragen?“
    Neve nickte. „Er hat Dewayne mit allem betraut. Eigentlich wollten wir aufbrechen, um unseresgleichen zu suchen und einen Plan schmieden, wie wir die Túatha Dé Danann angreifen können. Doch dann ist wieder dieser Puka aufgetaucht. Er hat uns Narren genannt, dass wir Abaläss verlassen wollen und gesagt, dass es keinen sichereren Ort für uns gäbe. Er meinte auch, dass Dewayne und Juna besonders auf der Hut sein sollten, da sie die rechtmäßigen Erben der Elfenkrone wären. Gelänge es den Alten Königen, diese Linie auszulöschen, könne sie niemand mehr daran hindern, den Thron zu besteigen.“
    „Und ihr habt auf diesen heimtückischen Ziegenbock gehört?“
    „Nun, er mag zwar nicht sonderlich vertrauenswürdig sein, doch seine Argumente waren sehr überzeugend.“
    „Dennoch traue ich ihm nicht. Nicht, solange ich nicht weiß, welchen Nutzen er daraus zieht, uns vor Gefahren zu warnen. Nach allem, was Bon erzählt hat, taucht ein solches Wesen nicht einfach von irgendwo her auf und erteilt gut gemeinte Ratschläge. Da steckt noch mehr dahinter.“
    „Du denkst, dass noch jemand anders darauf aus ist, die Túatha Dé Danann unschädlich zu machen?“
    Arrow nickte. „Anderenfalls würde es keinen Sinn ergeben.“
    „Aber es ergibt auch so keinen Sinn“, widersprach die Elfe. „Wenn zwei Seiten denselben Feind haben, wären sie um ein Vielfaches stärker, wenn sie sich zusammentäten. In unserem Fall werden wir einfach nur von einem Hinweis zum anderen geschickt.“
    „Vielleicht ist es ja jemand, der gar nicht selbst agieren kann“, entgegnete Arrow nachdenklich. „Doch selbst wenn wir einen heimlichen Verbündeten haben, können wir nicht mit Sicherheit sagen, wie dieser zu uns steht. Es wäre schließlich nicht das erste Mal in der Geschichte, dass ein Feind zwei andere gegeneinander ausspielt um am Ende die halbe Arbeit zu haben. Ich glaube schon, dass es richtig ist, dem Puka ein gewisses Maß an Bedeutung beizumessen. Irgendwie passt er in das Puzzle. Wir müssen nur herausfinden, wie.“
    „Neve“, unterbrach sie der Gargoyle Samuel. „Einige der Nyriden würden sich gern auf den Weg machen um nach ihren Geistern zu suchen, aber die Perchten versperren den Ausgang.“
    „Mit unserer Ankunft in Nebulae Hall endet meine Weisungsbefugnis, Sam. Ab

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