Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
sich das nicht gefallen lassen. Schließlich ging es hier nicht um sein Vergnügen. Cato beobachtete sie, konnte alles, was sie taten, durch das gläserne Auge der verborgenen Kamera sehen, die von der Zellendecke aus auf sie gerichtet war.
Curio knöpfte sich das Hemd auf, nicht um Darius, sondern um Cato seinen Körper zu präsentieren.
Darius löste sich von Curio und betrachtete den Mann. Nicht nur der gut gebaute Oberkörper zeugte davon, dass Curio ein Kämpfer war. Auf seiner Brust prangte das Zeichen eines Gladiatorenausbilders, das Bildnis eines Löwen. Es war ihm in die Haut eingebrannt worden.
Darius lächelte verächtlich und fuhr mit seinen Fingern an der Brandmarke entlang. »Cato hat dich also aus der Arena gekauft.«
Unerwartet schnell fasste Curio das Handgelenk des jungen Mannes und hielt es eisern umklammert. »Ja, ich habe in der Arena gekämpft.«
Auf seinem Gesicht zeichnete sich Zorn ab. »Aber ich bin frei geboren. Nichts kann mir den Stolz nehmen, selbst Cato nicht.«
Darius musste zugeben, dass er Curio, obwohl der sichtlich muskulös war, unterschätzt hatte. Das gefiel ihm allerdings nicht schlecht. Er wehrte sich nicht gegen Curios harten Griff. Stattdessen betrachtete er Curios nackte Brust, glitt mit seinem Blick tiefer über die Bauchmuskeln und wieder hinauf zu Curios Gesicht.
»Frei geboren. Warum hat man dich in die Arena verurteilt? Mord?« Darius ließ es so klingen, als sei ein solches Verbrechen nicht der Rede wert.
Der Zorn in Curios Zügen zerfiel und hinterließ eine Spur von Bitterkeit um die Mundwinkel. »Das geht dich nichts an.«
Darius hatte in diesem Moment kein ehrliches Interesse an der Vita des ehemaligen Gladiators, noch hatte Curio die Zeit, dem jungen Mann über sein Leben zu erzählen.
Curios Augen wagten einen kurzen Blick in die Kamera, deren Position er kannte. Es rief ihm die Präsenz seines Befehlshabers wieder ins Gedächtnis. Er konnte sich ausmalen, was Cato mit ihm tun würde, wenn er noch länger hier mit Darius herumstand und sich von ihm um den Finger wickeln ließ.
Mit einem kräftigen Ruck zog er Darius am Handgelenk herum und bog ihm den Arm auf den Rücken. Nun war Darius ihm vollkommen ausgeliefert.
»Ich werde dir jetzt deine Arroganz austreiben.«
Jede Gegenwehr von Darius wurde von Curio mit einem schmerzhaften Ruck am Arm bestraft.
Darius blieb nichts, als zu fluchen: »Du verdammter Bastard, lass mich los!«
Curio schlug Darius mit der freien Hand auf den Arsch und verkrallte sich dann fest in dessen Fleisch. »In deiner Position würde ich besser das Maul halten, Darius.«
Die Position gefiel Darius ganz und gar nicht. Er tat es sogleich kund, indem er Curio mit dem Hacken gegen das Schienbein trat.
Zischend sog Curio die Atemluft ein. »Na warte!«
Ohne den Griff um Darius' Arm zu lockern, schob er ihn auf das Bett zu. Darius musste sich mit einer Hand auf dem Metallgestell aufstützen. Sonst wäre er mit dem Kopf voran auf die Matratze gefallen.
Curio nutzte seine freie Hand und knöpfte Darius die Hose auf. Er zerrte sie ihm von den Hüften. Jetzt wollte er ihn ficken, und das nicht nur zum Vergnügen seines Herrn.
Als Curio sich ebenfalls die Hose öffnete, wehrte Darius sich gegen den Griff, der ihn in diese unbequeme Stellung zwang. »Verdammt, so kann ich mich nicht entspannen.«
Curio schlug ihm wieder auf den Arsch. »Ich ficke dich so, wie ich es will.«
Darius schrie ein paar Flüche heraus, die ihn Curio mit weiteren Schlägen büßen ließ. »Dir bringe ich schon noch Benehmen bei.«
In Darius stieg Wut auf. »Du verdammte Drecksau! Du widerliche Gladiatorenhure! Curio! Eins schwör ich dir: Bei der nächsten Gelegenheit steche ich dich ab!«
Curio sah diese Drohung als Aufforderung. »Immer noch so aufsässig? Du brauchst anscheinend härtere Erziehung.«
Das hatte Curio schon immer mit Darius tun wollen, ihm ordentlich den Arsch versohlen. Allein die Vorstellung machte ihn geil. Er zog sich den Gürtel aus der Hose und schlug ihn Darius kräftig auf den Hintern. Immer wieder knallte der lederne Riemen auf Darius' Arsch. Der junge Mann sah sich kurz davor, Curio um Nachsicht anzuflehen. Doch das verbot ihm sein Stolz. Also versuchte er, sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Das forderte Curio heraus. Er schlug noch brutaler zu, bis Darius schrie: »Curio! Hör auf damit! Ich nehme alles zurück, was ich je zu dir gesagt habe.«
Endlich stellte Curio seine didaktische Tortur ein und ließ den
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