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Sonnentaucher

Sonnentaucher

Titel: Sonnentaucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Brin
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sich in Jacobs Gedanken eingenistet. Welche körperlichen Probleme hatte Kepler, daß er einen starken Gerinnungshemmer in hoher Dosierung benötigte? Lairds Neugier war angestachelt worden. Wieso hatte Martine Warfarin verschrieben?
    »Sind Sie sicher, daß Sie sich gesund genug fühlen, um hier oben zu bleiben?« fragte daSilva. Sie half dem Arzt, ihn zu einem Stuhl zu führen.
    »Mir geht es gut«, antwortete Kepler. »Außerdem geht es hier um Dinge, die nicht warten können. Zunächst einmal bin ich ganz und gar nicht so zuversichtlich, daß Millie mit ihrer Theorie recht hat. Ich glaube nicht, daß die Gespenster Pil Bubbacub oder Cant Fagin mit größerer Begeisterung begrüßen würden als uns andere. Mit Bestimmtheit weiß ich, daß ich auf keinen Fall verantworten werde, die beiden auf einer Tauchfahrt mitzunehmen! Der Grund dafür: Wenn sie dort unten umkämen, dann nicht durch die Hand der Solarier. Es wären Menschen, die dafür verantwortlich wären. Es sollte in der Tat unverzüglich eine weitere Tauchfahrt stattfinden – selbstverständlich ohne unsere verehrten extraterrestrischen Freunde. Wir sollten uns augenblicklich, wie Millie es vorgeschlagen hat, noch einmal in dieselbe Region begeben.«
    DaSilva schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Ich bin absolut nicht Ihrer Meinung, Sir. Entweder ist Jeff von den Gespenstern getötet worden, oder mit seinem Schiff ist etwas schiefgegangen. Und ich glaube, das letztere ist der Fall, so ungern ich es zugebe... Wir sollten alles überprüfen, bevor...«
    »Oh, es besteht kein Zweifel daran, daß es am Schiff lag«, unterbrach Kepler. »Die Gespenster haben niemanden umgebracht.«
    »Was reden Sie da?« schrie LaRoque. »Sind Sie denn blind, Mann?
    Wie können Sie bestreiten, was auf der Hand liegt?«
    »Dwayne«, sagte Martine sanft. »Sie sind viel zu erschöpft, um darüber jetzt nachzudenken.«
    Kepler winkte noch einmal ab.
    »Entschuldigen Sie, Dr. Kepler«, sagte Jacob. »Sie sprachen davon, daß die Gefahr von Menschen droht. Kommandantin daSilva glaubt wahrscheinlich, Sie meinten, Jeffs Tod sei auf einen Fehler bei der Vorbereitung seines Schiffes zurückzuführen. Aber reden Sie nicht vielleicht von etwas anderem?«
    »Ich möchte nur eines wissen«, antwortete Kepler langsam. »Hat die Telemetrie erwiesen, daß Jeffs Schiff durch den Kollaps des Stasisfeldes zerstört wurde?«
    Der Techniker, der schon einmal gesprochen hatte, trat vor. »Äh... jawohl, Sir. Woher wissen Sie das?«
    »Ich wußte es nicht.« Kepler lächelte. »Aber es war nicht schwer zu erraten, nachdem ich einmal daraufgekommen war, daß es sich um Sabotage handelte.«
    »Was!?« riefen Martine, daSilva und LaRoque beinahe wie aus einem Munde.
    Und plötzlich begriff Jacob. »Sie meinen, während der Besichtigung hat...?« Er drehte sich um und sah LaRoque an. Martine folgte seinem Blick und schrie auf.
    LaRoque trat zurück, als habe man ihm ins Gesicht geschlagen. »Sie sind ja wahnsinnig!« schrie er. »Und Sie ebenfalls!« Er deutete mit einem drohenden Zeigefinger auf Kepler. »Wie kann ich die Maschinen sabotieren, wenn mir die ganze Zeit in diesem verrückten Schiff sterbensübel ist?«
    »He, hören Sie, LaRoque«, sagte Jacob. »Ich habe nichts dergleichen gesagt, und ich bin sicher, Dr. Kepler stellt lediglich Spekulationen an.«
    Jacob ließ den Satz wie eine Frage klingen und sah Kepler mit hochgezogenen Brauen an.
    Kepler schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, es ist mir ernst mit dem, was ich sage. LaRoque hat eine geschlagene Stunde bei Jeffs Gravitationsgenerator zugebracht, und niemand war bei ihm. Wir haben den Gravgenerator auf Beschädigungen untersucht, die jemand dadurch verursacht haben könnte, daß er sich mit bloßen Händen daran zu schaffen machte, und wir haben nichts gefunden. Erst eine ganze Weile später kam ich auf den Gedanken, mir Mr. LaRoques Kamera anzuschauen. Als ich es tat, stellte ich fest, daß ein Bestandteil der Zusatzausstattung ein kleiner Sonarbetäuber ist.« Er zog das kleine Aufzeichnungsgerät aus einer der Taschen seiner Tunika. »Damit wurde der Judaskuß verabreicht!«
    LaRoque lief rot an. »Der Betäubungsstrahler ist ein ganz gebräuchliches Selbstverteidigungsgerät für Journalisten. Ich habe ihn überhaupt fast vergessen! Und niemals hätte man damit eine so große Maschine beschädigen können! Außerdem geht all das am Kern der Sache vorbei!
    Dieser terrachauvinistische, archao-religiöse Wahnsinnige, der um ein Haar

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