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SOULMATE (German Edition)

SOULMATE (German Edition)

Titel: SOULMATE (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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dass sich die Wogen zu glätten schienen und er wieder zärtlich war.
    »Ich dich auch«, sagte er mit ernstem Blick.
    Mein Herz blieb fast stehen.
    Dann nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und gab mir einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Ich umfasste seine Taille und wir ließen uns auf das Bett fallen. Mit unseren Armen und Beinen waren wir ständig in Bewegung und umeinander gewickelt … Ich schob sein Hemd hoch, um seine Haut fühlen zu können. Ich war so hungrig nach ihm, dass ich mich beinah schämte …
    Ich weiß nicht, wie beschreibt man so etwas? Ich spürte neben der immensen Erregung auch eine wohltuende, innere Ruhe, die durch meine Adern zu fließen begann, und zart wie ein Windhauch meine Seele streichelte.
    Er lag jetzt auf mir, stützte sich nur leicht auf den Unterarmen ab. Seine Haare fielen mir ins Gesicht, vergeblich versuchte er sie hinter seine Ohren zu klemmen und lächelte schief. »Valerie, du und ich das könnte klappen«, flüsterte er. »Es fühlt sich nach Schicksal an, oder, nenn es, wie du willst, Babe, egal …«
    Er gab mir einen Kuss und streichelte ein paar Locken aus meiner Stirn. »My Gal! Ist es für dich auch so? Spürst du auch, dass wir zusammengehören, hm, sag es mir, Val, sag, dass du es ernst meinst!«
    Seine Augen leuchteten dicht vor meinem Gesicht. Ich nickte, war überwältigt, ganz sicher, mein Glücksgefühl war überirdisch, und dennoch: Wie aus einem tiefen, vergessenen Winkel meines Unterbewusstsein drang unerwartet eine innere Stimme zu mir durch, die behauptete, dass er aus irgendeinem Grund mir und unserer Beziehung einfach nicht traute.
     
    Wir liebten uns in dieser Nacht durch alle Stellungen, hörten lange Musik, nahmen uns immerhin vor, künftig weniger zu rauchen und zu trinken, redeten viel, wenn auch nicht über wirklich wichtige Dinge, wie zum Beispiel unsere komische Krise, die nun restlos überwunden schien.
    Mein nächster Arbeitstag würde höllisch werden, so what, dachte ich nur … Für gemeinsame Stunden mit Finn war ich inzwischen zu jedem Opfer bereit … Er musste doch sehen, wie sehr ich ihn liebte, er brauchte nicht zu zweifeln. Mitten in der Nacht hatte ich eine Eingebung.
    »Finn, lass uns zusammenziehen, bis Lenny wieder da ist …?«, sagte ich spontan.
    Seine Grübchen tauchten auf. »Möchtest du das wirklich?«
    »Ja, sehr sogar.«
    Ich halte es keine Sekunde mehr ohne dich aus. Ich verlier den Verstand …
    »Du meinst, du willst mit Sack und Pack hierher ziehen?«
    »Ich hab eh nicht viel ‚Sack und Pack‘!«, lachte ich.
    »Okay, ich … ja, ich finde, das ist eine gute Idee.« Er fuhr sich schmunzelnd durch die Haare und gab mir einen innigen Kuss.
    »Lenny wird sowieso nichts dagegen haben, im Gegenteil, der freut sich, weil er denkt, dass ich mich dann um seine Pflanzen und seinen geliebten Haushalt mit kümmere«, sagte ich enthusiastisch.
    »Hm, kann ich mir gut vorstellen«, stimmte Finn mir zu.
    »Dann pack ich morgen nach der Arbeit meine Tasche und komme zu dir. Wir kochen was Schönes und sind richtig zusammen.«
    »Bist du sicher, dass du mich täglich ertragen kannst?«, fragte er allen Ernstes.
    Ich musste laut loslachen, Scherzkeks, gab ihm einen Kuss auf den Mund und meinte dann: »Nein, bin ich nicht!«
    »Wirklich?« Er machte ein erschrockenes Gesicht, als würde er unseren ironischen Wortwechsel für bare Münze nehmen, aber das konnte ja nur gespielt sein, und selbstverständlich fiel ich nicht darauf herein, nein, nein, nein … auch, wenn ich kurz unsicher wurde.
    Bevor wir gegen 04.00 Uhr - so spät! - einschliefen, fragte ich ihn noch nach dem Artikel, an dem er gearbeitet hatte. Er sagte, er fände, der Artikel sei uninspiriert und langweilig geworden, und er habe wieder gemerkt, dass er zurzeit zu keiner qualitativ guten Arbeit fähig sei, wahrscheinlich müsse er sich einfach noch eine Weile Auszeit gönnen und paar wichtige Ereignisse aus seiner Vergangenheit aufarbeiten …
    Ohne nachzubohren, bestärkte ich ihn darin, dass er das sicher schaffen werde und sich keinen Druck machen solle. Daraufhin verriet er mir, dass er den Artikel bereits an die Redaktion von ‚God‘s Creation‘ gesendet habe, er sei doch sehr gut angekommen und in der nächsten Ausgabe würde er gedruckt werden.
    »Oh, na siehst du! Ist doch toll!«, sagte ich fassungslos, und schon wieder musste ich feststellen, dass er scheinbar keine Gabe besaß, sich selbst oder sein Können auch nur annähernd den Tatsachen

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