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Spätkontrolle aufschlussreich

Spätkontrolle aufschlussreich

Titel: Spätkontrolle aufschlussreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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kei­ne wirk­sa­men Waf­fen aus­hän­di­gen, Sir …«
    Khoul hielt den von Taf­kar ver­wen­de­ten Klein­trans­la­tor in der lin­ken Hand. Nie­mals hat­te ich aus ei­nem Ge­rät die­ser Art der­art ei­sig klin­gen­de Wor­te der Ver­ach­tung her­vor­tö­nen hö­ren.
    »Was küm­mert die Son­ne das Ge­kläf­fe des wü­ten­den Scha kals. Schwei­gen Sie!«
    Al­li­son und ich hin­gen uns je einen In­di­vi­du­al­schirm­pro­jek­tor um den Hals. Die Hand­strah­ler hat­te ich eben­falls ver­teilt. Gleich­zei­tig drück­ten wir auf die Pro­gram­mie­rungs­schal­ter. Die Ge­rä­te re­gis­trier­ten un­ver­züg­lich un­se­re Kör­per­schwin­gun­gen, stell­ten sich auf uns ein und wa­ren so­mit be­triebs­be­reit.
    Khoul lach­te wie­der. Taf­kar un­ter­drück­te ein Schmun­zeln.
    Keer­kens rief er­neut, nein – jetzt brüll­te er in hel­ler Pa­nik.
    »Wir ge­hen«, sag­te der At­lan­ter. »Le­ben Sie wohl, Thor Kon nat. Hü­ten Sie das Er­be, so lan­ge Sie es ver­mö­gen.«
    Er hob bei­de Hän­de bis zur Brust­hö­he, schal­te­te sei­nen Schirm­pro­jek­tor ein und schritt auf den Zeit­de­for­ma­tor zu. Die An­ar­chis­ten wa­ren für ihn Luft.
    Han­ni­bals Warn­ruf er­reich­te mich zu spät. Ich tipp­te au­to­ma­ten­haft auf den Ak­ti­vie­rungs­schal­ter mei­nes Pro­jek­tors, ließ mich zu Bo­den fal­len und riß die Strahl­waf­fe hoch.
    Aus dem of­fen­ste­hen­den Schott zum Ne­ben­raum peitsch­te ei ne Sal­ve her­vor.
    Von mir und den Ge­fähr­ten prall­ten die Ex­plo­siv­ge­schos­se zwit­schernd ab, aber Khoul wur­de ge­nau in dem Au­gen­blick ge trof­fen, als er eben­falls sei­nen Schirm­pro­jek­tor ein­schal­ten woll­te.
    Er wur­de nach hin­ten ge­ris­sen, wir­bel­te um sei­ne Längsach­se und fiel schwer zu Bo­den.
    Taf­kar woll­te zu ihm sprin­gen, ihm hel­fen; aber das hat­te ich zu ver­hin­dern! Wenn die­ser Mann durch einen Ener­gie­tref­fer sein Le­ben ver­lor, war auch sei­ne Ex­pe­di­ti­on ver­lo­ren. Ich glaub­te nicht, daß es den dun­kel­häu­ti­gen Hilfs­kräf­ten ge­lin­gen wür­de, den Zeit­de­for­ma­tor oh­ne Taf­kars Schal­tun­gen in die Ver­gan­gen­heit zu­rück­zu­brin­gen. Er muß­te be­schützt wer­den, denn ich rech­ne­te da­mit, daß Keer­kens min­des­tens ei­ni­ge Strahl­waf­fen zur Sei­te ge­bracht hat­te.
    Wenn die nun ein­ge­setzt wur­den …! Nicht aus­zu­den­ken!
    Ich be­gann ge­zielt zu schie­ßen. Blau­wei­ße Ener­gie­bah­nen fauch­ten durch die Hal­le, er­faß­ten Keer­kens und sei­ne Be­glei­ter und ver­wan­del­ten sie in auf­flam­men­de Ma­te­rie.
    Die so­fort ent­ste­hen­de Hit­ze­wel­le ließ Taf­kar zu­rück­wei­chen. Ich brüll­te ihm ei­ne War­nung zu. Er ver­stand, daß sei­ne Missi­on ge­fähr­det war, und sprang in die Zeit­ma­schi­ne.
    Wir stell­ten so­fort un­ser Feu­er ein. Das Schott, durch das die Schüs­se ab­ge­feu­ert wor­den wa­ren, leuch­te­te in Weiß­glut.
    Han­ni­bal und Al­li­son rann­ten be­reits. Die ers­te Hit­ze­wel­le hat­te sich ver­lau­fen. Die Luft war in dem großen Raum schon wie­der ab­ge­kühlt.
    Sie schal­te­ten ih­re Schutz­schir­me ab, zo­gen den schwer­ver letz­ten Khoul zur Sei­te und tru­gen ihn schließ­lich ans an­de­re En de der Hal­le hin­über.
    Der Zeit­de­for­ma­tor heul­te auf. In ihm lie­fen Ma­schi­nen an, die eben­so un­wirk­lich wa­ren wie das ge­sam­te Un­ter­neh­men »Sp­ät­kon­trol­le«.
    Ich ging in De­ckung. Han­ni­bal und Fra­mus wa­ren vor­schau­end ge­nug, ih­re Schutz­schir­me wie­der ein­zu­schal­ten und sich vor Khoul zu le­gen. Da­durch wur­de er so her­vor­ra­gend ab­ge­schirmt, daß der plötz­lich aus dem De­for­ma­tor her­vor­zu­cken­de Ener­gie­strahl ab­sor­biert wur­de.
    Taf­kar war al­so nicht be­reit, einen Ver­wun­de­ten zu­rück­zu­las­sen!
    Da ich wei­te­re Schüs­se er­war­te­te und da ich Khoul un­be­dingt le­bend ha­ben woll­te, er­öff­ne­te ich mit mei­nem Hand­strah­ler das Feu­er auf die Ma­schi­ne.
    Ih­re Um­ris­se be­gan­nen aber schon zu flim­mern. Sie be­fand sich dem­nach im Zu­stand des be­gin­nen­den Ebe­nen-Wech­sels und konn­te kaum noch ge­fähr­det wer­den.
    »Wenn

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