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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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alles
gut.<< Ich legte mich wieder entspannt zurück. >>Länger wie bis zum
Mittag schlafe ich nämlich auch nie!<<
     
    ***
     
    Zu Hause saß Corinna im Jogginganzug
im Wohnzimmer und lackierte ihre Nägel. Es ging ihr nun wesentlich besser und
sie sagte, sie habe eben auch mal das Haus verlassen, um ihre Eltern anzurufen.
Sie hatte sich über eine Woche nicht bei ihnen gemeldet und erklärte, ihre
Eltern hätten schon fast gedacht, dass ihr etwas zugestoßen sei. Ich begriff
nicht, warum Corinna ihnen nicht einfach die Telefonnummer unserer Vermieter
gab, doch das wollte sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht. Babs war
noch nicht da und anscheinend hatte sie zumindest so viel Verstand, dass sie
begriffen hatte, dass es keine gute Idee war, wenn sie Hermann mit zu uns nach
Hause brachte! Corinna wollte jedoch wissen, wo ich gewesen war und ich seufzte
verträumt. Es gab jede Menge zu erzählen! Doch vor allen Dingen hatte ich jetzt
Hunger und deshalb schlug ich vor, etwas essen zu gehen. Corinna war
einverstanden, wollte aber wegen ihrer Brandwunden auch noch nicht allzu weit
laufen und so entschieden wir uns für das Pub vom „Picasso“. Dort berichtete
ich ihr zuerst von Alonso.
    >>Aha<<, machte Corinna.
>>Wusste ich doch, dass du ihm auf Dauer nicht widerstehen kannst! Und
was wird jetzt aus deinen so genannten Prinzipien?<<
    >>Daran hat sich nichts
geändert. Aber Alonso hat mir erklärt, dass seine Ehe eh am Ende ist und seine
Frau auf jeden Fall mit den Kindern zurück nach Deutschland will.<<
    Corinna schüttelte den Kopf.
    >>Genau aus diesem Grund will
ich keine Kinder — meiner Meinung nach geht daran das beste Sexleben zu Grunde!<<
    Dann fragte sie nach Babs und ich
erzählte ihr, dass Hermann sie nicht hatte abblitzen lassen, im Gegenteil.
    >>Und weißt du, wer mir dann
auf dem Weg ins Hollywood begegnet ist und von dem ich dir auch Grüße
ausrichten soll?<<
    >>Keine Ahnung. Wer
denn?<<
    >>Renée!<<
    >> Dein Renée?<<
    >>Er ist nicht mein Renée —
aber ja. Ich wusste gar nicht, dass ihr euch kennt.<<
    >>Doch, aber ehrlich gesagt nur
flüchtig. Und — was hat er gesagt?<<, wollte Corinna wissen.
    >>Er hat mich angequatscht, ob
ich schon mal im Revo gewesen sei. Ehrlich gesagt hat er mich für eine giri gehalten und mich auch nicht wiedererkannt.<<
    >>Ach nee. Echt jetzt?<<
    Ich nickte.
    >>Erst als ich ihm meinen Namen
genannt habe, ist er ein wenig stutzig geworden.<<
    >>Und du hast auch nichts weiter
gesagt?<<
    >>Nein. Ich finde es viel amüsanter,
wenn er erst mal keine Ahnung hat und selbst dahinter kommt.<<
    >>Und dann?<<
    Ich zuckte ein wenig gedankenverloren
mit den Schultern.
    >>Keine Ahnung, Corinna. Ich
bin nicht wegen ihm zurückgekommen, sondern durch ihn. Das macht
ihn vielleicht zu etwas besonderem, aber ich bin nicht in ihn verliebt oder so
was. Ich weiß aber nicht, ob du das verstehst.<<
    Corinna nickte.
    >>Doch<<, sagte sie dann,
>>das verstehe ich sogar sehr gut. Mir ging es mal mit Paolo ganz ähnlich
und eigentlich bin ich den ersten Winter damals auch nur hiergeblieben, weil
ich hoffte, ihn im nächsten Sommer wiederzusehen. Ich war auch nicht verliebt,
aber irgendwie hat mich die Begegnung mit ihm damals verändert. Vorher war ich,
so gesehen, naiv !<<
    Ich nickte, denn mir ging es in Bezug
auf Renée ähnlich. Corinna hatte heute jedenfalls einen ihrer guten Tage, an denen
ich sie aufrichtig gern hatte und froh war, dass wir diese Gespräche führen
konnten.
    >>Aber willst du denn gar nicht
wissen, wo ich bis jetzt gewesen bin?<<, fragte ich dann. Corinna machte
große Augen.
    >>Ja natürlich, da muss ja noch
was gewesen sein!<<
    Also erzählte ich Corinna haarklein,
was sich zwischen mir und Xaví zugetragen hatte. Corinna bekam dabei einen
Kicheranfall nach dem anderen.
    >>Und du sagst, er wollte, dass
du Reizwäsche für ihn trägst?<<
    Ich nickte.
    >>Hm<<, machte Corinna
wieder und warf einen Blick zur Decke, während sie darüber nachdachte.
>>Ich glaube, da würde ich auch nicht nein sagen — aber ich weiß nicht,
was ich getan hätte, wenn ich gesehen hätte, dass er einen krummen na du weißt
schon hat!<<
    Corinna kicherte.
    >>Aber wahrscheinlich ist es
gut, dass ich jetzt weiß, dass das eigentlich sogar nur umso besser ist — für
den Fall, dass mir auch mal so einer begegnet. Sieben oder acht Orgasmen hintereinander? <<
    Ich nickte wieder und Corinna
trommelte mit einem Finger auf die Tischplatte.
    >>Hätte ich das mal bloß früher
gewusst! Hast du was

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