Spanking im Cottage
Möglicherweise war sie im Lieferwagen heruntergefallen. Sie riss die Tür auf, um den Boten zu befragen, doch der war leider schon weg.
Valerie zog eine enttäuschte Schnute und roch an den Blüten. Ein Gefühl aus alten Zeiten stieg in ihr auf. Offensichtlich hatte sie einen heimlichen Verehrer. Das gab ihrem Selbstbewusstsein Auftrieb. Sie fühlte sich beschwingt und brachte die Blumen in die Küche. In einem Schränkchen fand sie eine passende Vase für die Rosen. Auf dem Wohnzimmertisch bekamen sie einen Ehrenplatz. Mit leuchtenden Augen blickte sie noch einmal an und verschwand dann nach oben, um sich anzukleiden. Kaum war sie fertig, hüpfte sie beschwingt die Treppe hinunter. Die Laune hatte sich merklich gebessert.
Erneut klopfte es.
Nanu, will mir noch jemand Blumen schicken? , dachte sie und öffnete mit einem breiten Lächeln die Tür.
„Das ist schön, so empfangen zu werden! Guten Morgen.“
Es waren zwar keine Blumen, aber mit ihm hatte sie so früh auch nicht gerechnet. Höflich trat sie zur Seite und bat Chris herein. Zielstrebig schritt er ins Wohnzimmer und blickte sich wohlwollend um.
„Das Haus ist ja picobello aufgeräumt. Sehr gut. Gibt es also zum Frühstück nichts auf den Po. Gut, dass ich Scones und Crumpets mitgebracht habe. Die magst du doch, oder?“ Chris ging in die Küche und fühlte sich wie zu Hause. Was ja nicht weiter verwunderte.
„Bist du extra zum Frühstücken vorbei gekommen? Was wäre denn gewesen, wenn ich noch nackt im Bett gelegen hätte?“, stichelte sie.
„Als ob ich dich noch nie entblättert gesehen hätte! Schon vergessen, ich habe dich praktisch unter der Dusche hervorgezerrt, um dich im Eva-Kostüm übers Knie zu legen“, gab Chris zu bedenken und hob anzüglich eine Augenbraue.
Valerie errötete. Sicherlich zählte so etwas zu den Ereignissen, die man im Leben nicht vergaß. Dennoch hatte sie es aufgrund ihres besonderen Verhältnisses irgendwie an die Seite geschoben.
„Muss dir nicht peinlich sein. Hab dir ja schließlich erst gestern wieder den nackten Hintern gestriemt. Wie geht es ihm überhaupt?“, erkundigte er sich neugierig, während er den Wasserkocher einschaltete.
Valerie fühlte sich mit seinem ungezwungenen Umgang mit dem Thema Spanking und Domestic Discipline ein wenig überfordert. Für sie war es neu, aufregend und daher auch ein wenig peinlich. Er tat allerdings so, als trieben sie seit Jahren nichts anderes miteinander.
„Danke der Nachfrage. Meinem Hintern geht es wieder etwas besser, ich muss aber zugeben, dass noch Striemen und sogar blaue Flecken zu sehen sind“, kam es beschämt zurück.
„Das ist nicht weiter tragisch“, beruhigte er mit der Sachlichkeit eines Fachmannes. „Was du so großzügig als Striemen bezeichnest, sind nur leichte Blessuren und spätestens Morgen verschwunden. Schließlich weiß ich ja, wie fest ich zugehauen habe. Um die blauen Flecken von der Tawse brauchst du dir auch keine Gedanken machen; ich tippe mal auf übermorgen oder so, dann sind sie weg. Also ist alles im grünen Bereich. Kaffee oder Tee?“
Verwunderte blickte sie ihn an.
„Was du zum Frühstück trinken willst?“, klärte er mit einem spitzbübischen Grinsen auf.
„Kaffee, bitte.“
Irgendwas an ihm war verdächtig. Bisher war er nicht so gesprächig gewesen. Wirkte eher etwas zurückhalten, ja geradezu besonnen. Doch nun sprühte er fast über. Das war ihr ein wenig unheimlich. Sein Verhalten stand im krassen Gegensatz zu dem strengen Erzieher von gestern Abend.
Valerie half, das Geschirr ins Wohnzimmer zu tragen, und setzte sich demonstrativ auf ihr dickes Kissen. Chris nahm gegenüber im Sessel Platz und grinste sie an.
„Dickes Kissen? Nun zieh mal nicht so eine Show ab. So schlimm war es auch wieder nicht“, provozierte er und biss in sein Crumpet.
Vor Empörung prustete sie. Sicherlich war es nicht so schlimm, wie sie es darstellte, doch tat ihr der Allerwerteste immer noch weh und erinnerte sie daran, was geschah, wenn sie ihm frech kam.
„Möglicherweise, ist es für dich nichts Besonderes, aber mein Hintern ist so eine Behandlung nicht gewohnt und verdient Pflege“, konterte sie und schielte nervös herüber.
„Offensichtlich versucht dir jemand diese Pflege angedeihen zu lassen.“ Mit dem Kopf deutete er auf die Rosen, ohne auf ihre Bemerkung weiter einzugehen.
„Sind die denn nicht von dir?“ So forsch hatte sie gar nicht fragen wollen und bemerkte erst jetzt den anzüglichen Ton.
„Was
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